TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?

Hier ein Beitrag aus dem heutigen "Daily Trading"-Newsletter der HSBC zur technischen Lage des TUI-Kurses:

 Am 10.04.07 hatten wir uns positiv zur TUI-Aktie geäußert. Da inzwischen unser erstes Kursziel in Form der Widerstandszone bei 19,54/20,91 EUR (verschiedene alte Hochpunkte), erreicht wurde, ist es Zeit für ein Update zu unserer damaligen Analyse. Die ausgeprägten Dochte der letzten beiden Tageskerzen lassen auf signifikante Angebotsüberhänge im Bereich der oberen Widerstandsbegrenzung schließen. Die bisherige Wochenkerze ist sogar als „shooting star“ zu klassifizieren.

Da gleichzeitig MACD und RSI zuletzt neue Hochs im Chartverlauf nicht mehr bestätigt haben und damit negative Divergenzen ausweisen, dürfte die o.g. Widerstandszone im ersten Anlauf nicht zu knacken sein. Vielmehr sollte die TUI-Aktie in den nächsten Wochen Kraft für einen neuen Anlauf sammeln. Unterstützungen bestehen bei 19,19/18,84 EUR (Hochs vom 19.02.07 bzw. 19.03.07). An den langfristigen Perspektiven ändert die erwartete Verschnaufpause nichts. Ein Sprung über die Marke von 20,91 EUR eröffnet Kurspotential bis zur Parallelen (auf Monatsbasis akt. bei 24,64 EUR) zum Aufwärtstrend seit Juni 2003.

Link:  http://www.hsbc-tip.de/pdfs/newsletter.pdf

 

 

Zu viel Euphorie
Die Aktie des Touristik- und Schifffahrtkonzerns TUI ist einer der Top-Performer des Jahres im DAX.
Jetzt scheint die Zeit reif für eine Korrektur. Mutige Anleger setzen auf kurzfristig fallende Kurse.
Im vergangenen Jahr war TUI der schlechteste
Titel im DAX. Inzwischen hat die
Stimmung radikal gedreht. Die Aktie erlebt
ein von Euphorie begleitetes Comeback: Seit
Jahresbeginn hat sie rund 30 Prozent an
Wert gewonnen und ist damit neben Volkswagen
und MAN einer der Topwerte im Index.
Für Kursfantasie sorgte die Fusion der
Touristiksparte mit dem britischen Konkurrenten
First Choice. Die stärkt nicht nur das
Reisegeschäft, sondern macht das Konglomerat
aus Tourismus und Schifffahrt auch
transparenter.
Zusätzlich wird der Aktienkurs durch
immer neue Gerüchte getrieben: Spekulationen
um eine mögliche Zerschlagung des
Konzerns oder einen Einstieg der Familie
Hertz, die nach dem Ausstieg beim Sportartikelunternehmen
Puma nach neuen Investmentgelegenheiten
Ausschau hält,
machten zuletzt die Runde. Bestätigt haben
sich diese Gerüchte bislang freilich nicht.
TUIs äußerst schwache Geschäftszahlen für
2006 hingegen fanden an den Finanzmärkten
keine Beachtung.
Auch wenn die langfristigen Aussichten
der TUI insgesamt positiv sind, deutet der
starke Kursanstieg in der jüngsten Vergangenheit
auf eine Überhitzung hin.
Indikatoren zeigen, dass die TUI-Aktie
inzwischen deutlich überkauft ist. Charttechnisch
ist das Papier zudem bei 20 Euro
in eine Widerstandszone aus dem Jahr 2005
gelaufen. Der Durchbruch ist im ersten Anlauf
nicht geglückt. Damit droht der Aktie
kurzfristig ein Rückschlag bis in die Region
von 18,00 Euro. Mutige Anleger setzen deshalb
jetzt mit einem Put auf kurzfristig fallenden
Kurse bei der TUI.
Sollte der Kurs der Aktie bis Freitag
nächster Woche auf 19,00 Euro fallen,
würde der ausgewählte Optionsschein gut
20 Prozent an Wert gewinnen. Ein Abrutschen
auf 18 Euro wurde ein Plus von fast
60 Prozent bedeuten. Spätestens bei einem
Kurs der TUI-Aktie von 17 Euro sollten Anleger
Gewinne mitnehmen. In die entgegengesetzte
Richtung empfiehlt sich spätestens
dann der Ausstieg, wenn die Aktie auf 21,00
Euro steigt.
Fazit: Die TUI-Aktie scheint angeschlagen.
Risikofreudige Anleger setzen mit einem Put (DE000DZ7L5C0)
auf kurzfristige Kursverluste.  

Touristik

Bewertung und Übernahmephantasie sprechen für die TUI-Aktie






02. Mai 2007

Etliche strategische Managementfehler haben dazu geführt, dass die Aktie von TUI lange Zeit links liegen gelassen wurde. Durch diese Ignoranz weist der Börsenwert einen Abschlag zum eigentlichen Wert aller einzelnen Konzernteile auf. Deutlich wird die Unterbewertung auch am Kurs-Umsatz-Verhältnis. Einer Marktkapitalisierung von rund fünf Milliarden Dollar steht ein deutlich höherer Vorjahresumsatz von mehr als 20 Milliarden Dollar gegenüber.


Relativ günstig gestaltet sich auch das Verhältnis von Unternehmenswert zum Gewinn vor Steuern, Zinsen Abschreibungen und Amortisationen. Dies wird von den UBS-Analysten für 2008 auf 5,5 beziffert. Und beim Kurs-Gewinn-Verhältnis kommen sie auf Basis der für das nächste Jahr erwarteten Gewinne ebenfalls auf einen vergleichsweise moderaten Wert von 11,2.


Management strebt nach einem geschäftlichen Befreiungsschlag




Derartige Relationen sind ein gefundenes Fressen für Heuschrecken aller Art. Das Unternehmen ist als Zielobjekt also interessant für Private-Equity-Gesellschaften und Hedge-Fonds. Daher kommt es nicht überraschend, dass TUI für viele Experten der erste Übernahmekandidat unter den Dax-Vertretern ist. Wie interessant das Unternehmen als Opfer ist, zeigt sich auch an den fast wöchentlich aufkeimenden Übernahmegerüchten, die unter den Börsianern kreisen.


Mit der jüngst beschlossenen Trennung des Schifffahrtgeschäfts vom Touristikbereich und der geplanten Fusionierung der Touristiksparte mit dem britischen Reisekonzern First Choice ist außerdem eine Entscheidung getroffen worden, die bei den Analysten auf viel Wohlwollen gestoßen ist. Fruchtet dieser Schachzug und bleiben die Frachtraten im Aufwind, dann sollte es TUI bald gelingen, die Verlustzone zu verlassen.




Im Unternehmen bemüht man sich ganz offensichtlich redlich um eine geschäftliche Wende zum Besseren. Und so viel Pech wie TUI in den vergangenen Jahren hatte, kann ein einzelner Konzern schließlich nicht ewig haben. Zu beachten ist hier allerdings, dass sich beim geplanten Joint Venture zwischen dem weltweit größten Kreuzfahrtkonzern Carnival und Europas führendem Reisekonzern Komplikationen bei der kartellrechtlichen Genehmigung abzeichnen, die zumindest zu zeitlichen Verzögerungen bei der Umsetzung des Vorhabens führen können.


Günstiges Chance-Risiko-Verhältnis


Aber selbst wenn hier noch etwas schief gehen sollte, stehen genügend Heuschrecken bereit, um den Konzern zu schlucken. Das dürfte den Kurs nach unten absichern. Das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint unter diesem Aspekt relativ vorteilhaft zu sein. Schließlich bekommt man als Anleger ein günstig bewertetes Unternehmen, das im Falle von neuerlichen Schwierigkeiten durch die Übernahmephantasie vor einem zu starken Kursverfall geschützt sein sollte.


In die Notiz ist zuletzt so oder so bereits spürbar Zug gekommen, und wenn der Kurs jetzt auf dem aktuellen Niveau von 20,44 Euro noch etwas zulegen kann, dann wäre das charttechnisch gesehen gleichbedeutend mit einem neuen Kaufsignal. In einem ersten Schritt könnte dann die nächste Widerstandszone im Bereich von 23 Euro anvisiert werden und später, wenn sich operativ endlich einmal alles wie geplant entwickeln sollte, könnte es Richtung 27 Euro gehen.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @JüB
Bildmaterial: FAZ.NET


 

Woher stammt denn Dein Beitrag (# 302.)? Leider fehlt die Quellenangabe.
Mein Urteil schwankt zwischen (mißglücktem) Geniestreich und Schwachsinn.
Immer wieder verblüffend, wie man weiße Seiten einschwärzen kann...

Verblüffend auch die messerscharfe Erkenntnis, daß der Schein 20% gewinnt,
wenn die Aktie auf 19,-EURO sinkt. Soll ich Dir was verraten? - Wenn die
Aktie auf 15,- EURO sinkt sind's sogar 60%. Und wenn sie auf 12,-EURO sinkt
sogar noch mehr...;-)  - Aber sie tut's eben nicht. Insofern kannst Du
wenigstens die Gewinnmitnahme vergessen; beim Schein, meine ich.

Fazit:
DieAktie ist NICHT angeschlagen. Risikofreudige Anleger wären dumm, wenn
sie dem Put-Getrommel auf den Leim gingen.  

Tui steht so oder so auf der Watchlist internationaler Investoren. Die deutschen sind nach wie vor Reiseweltmeister. Die Kosten für die Übernahme von CP Chips sind Abgeschrieben und nun entstehen noch Synergien bei der Fusion mit First Choice. Das dürfte die Wachstumsstory 2007 werden.  

Die Annahme das Tui auf der Watchlist internationaler Investoren steht hat sich mit der Meldung der Investment Gesellschaft aus Dubai bestätigt. Investitionen der Scheichs scheint bei einer historischen Betrachtung zu einem Nachhaltigen Geldfluss in die betroffenen Aktiengesellschaften geführt zu haben. Stehen doch hier interessante Termine die für einen weiteren Anstieg des Aktienkurses führen könnten in naher Zukunft an.
Der Abschluss des Verkaufs des Irland Geschäfts könnte die Zahlung einer Sonderdividende nach sich ziehen. Die Bekanntgabe der Q1 Zahlen scheint den Kurs weiter zu beflügeln.
 

Tui schrumpft die Zentrale

Um zwei Drittel will Tui angeblich ihren Personalbestand in der Konzernzentrale Hannover reduzieren. Nach dem Megadeal mit dem britischen Touristikanbieter First Choice könnte dies als erste Sparmaßnahme gelten. Die neue Tui Travel soll von London aus geführt werden.

Hannover - Der Reise- und Logistikkonzern Tui Chart zeigen will einem Zeitungsbericht zufolge seine Zentrale in Hannover drastisch verkleinern. Bis Ende kommenden Jahres würden zwei Drittel der 420 Stellen wegfallen, berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (Dienstagausgabe) und berief sich auf Unternehmenskreise. In der Holding würden nach jetzigem Stand nur 140 Mitarbeiter übrig bleiben.

Tui-Sprecher Kuzey Esener sagte gegenüber manager-magazin.de, es gebe verschiedene Szenarien, über die beraten werde, aber noch keine Entscheidung. Die Zahl von 300 Stellen, die wegfallen sollen, sei falsch.

Tui plant bereits seit längerem, ihre Zentrale mit derzeit rund 420 Beschäftigten zu verschlanken. "Das muss aber nicht automatisch zu einem Arbeitsplatzabbau führen", sagte Esener.

Denkbar seien etwa Verlagerungen auf die Tui Deutschland oder das neue Unternehmen Tui Travel, das im Zuge der Fusion mit dem britischen Konkurrenten First Choice entstehen soll. Die Zentrale von Tui Travel soll in London sitzen.

Die Fusion ist durch die Kartellbehörden noch nicht genehmigt. Das jährliche Einsparpotenzial hatten Tui, die 51 Prozent der Anteile besitzt und First Choice Mitte März auf 146 Millionen Euro beziffert. Wie viele der insgesamt 48.000 Stellen - davon 15.000 bei First Choice - wegfallen, blieb bislang offen. Mit den neuen Holdingstrukturen wird die Zahl der Verwaltungs-Mitarbeiter bei Tui in Hannover zwar deutlich sinken - das Gebäude am Stammsitz dürfte aber nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen nicht zur Disposition stehen. Angeblich sollen stattdessen Abteilungen aus anderen Bereichen in die frei werdenden Büros in Hannover umziehen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,481642,00.html

bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

verdankt TUI einem Japaner: Nippon Yusen, deren Zahlen einen deutlichen
Anstieg der Frachtraten anzeigen.
Es scheint somit bei Frenzels Prognose zu bleiben, wonach der Rückgang im
Frachtgeschäft lediglich eine vorübergehende Delle war.

Vereint mit einem kräftigen Anstieg im Touristikgeschäft und den niedrigen
Basiswerten werden wir ab nun wieder bessere Zahlen sehen. Vor allem die
Nettogewinne werden ansteigen, da Goodwill-Abschreibungen erst mal kein
Thema mehr sein dürften.

Die Börse wird es honorieren. Wegen der zusätzlichen Zerschlagungs- und
Übernahmefantasie kann TUI eine der Top-Picks 2007 werden.  

Samstag, 12. Mai 2007
Langstreckenflüge ab 2008
TUI greift Air Berlin an

Der Reiseveranstalter TUI will von 2008 an selbst Langstreckenflüge von Deutschland aus anbieten. Bisher fliegt die TUI-Airline TUIfly nur Ziele auf der Kurz- und Mittelstrecke an. "Ab Winter 2008 wird es TUIfly auch auf der Langstrecke geben", sagte TUI-Chef Michael Frenzel der "Bild am Sonntag". Die Pläne sind eine Folge aus der Übernahme des Langstrecken-Ferienfliegers LTU durch Air Berlin.

Frenzel sagte der Zeitung, bei den TUI-Töchtern im Ausland gebe es bereits Langstreckenflugzeuge. Zudem habe der Partner First Choice, mit dem TUI fusionieren will, zwölf neue Boeing 787 bestellt. Ziele in der Karibik, Asien oder Amerika kommen in Frage. "Das sind erste Pläne", sagte TUI-Sprecher Robin Zimmermann.

Kritischer Großaktionär steigt aus

Zudem soll der britische Investmentfonds Hermes Focus seinen Anteil am Tourismus- und Schifffahrtskonzern TUI verkauft haben. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital". Der TUI-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Am 16. Mai findet in Hannover die Aktionärs-Hauptversammlung der TUI statt.

Die TUI-Aktie hatte in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt. Der Anteilseigner Hermes, der sich als Sprachrohr auch anderer Aktionäre sah, hatte angesichts der Ertragsprobleme in der Schifffahrt eine Aufspaltung von TUI verlangt. Frenzel hatte dem widerstanden und einen anderen Weg gewählt: Die Touristik-Sparte soll mit dem britischen Reiseveranstalter First Choice verschmolzen werden.

http://www.n-tv.de/801738.html

bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

Scheinbar mühelos hat TUI die 20er- Marke geknackt. Nun wird es langsam
ernst: die entscheidende Triggermarke naht: bei 22,40 EURO wartet mit
dem Doppeltop vom August 2005 ein gewaltiger Widerstand - siehe Grafik.

Wird er genommen, ist bis etwa 30,-EURO freie Bahn.
Mit dem Positionsausbau warte ich zu bis zum Break. Gelingt er, gilt für
den Zukauf: volles Rohr.  

Wenn ich den unten stehenden Bericht so lese, frage ich mich warum heute der Kurs so nachgegeben hat.

Großinvestoren wird eine Anleihe angeboten deren Kupon mit 2,75% total uninteressant ist, zumal Ratingagenturen die Bonität von TUI aktuell erst runtergestuft haben.
Allerdings scheinen sich Investoren um die Anleihe zu reißen.

Um die Anleihe mit Gewinn eintauschen zu können muss der Kurs von TUI aber in den nächsten 5 Jahren erstmal über 30% bzw. ca. 6 % p.a. steigen.
Da keiner der Investoren sich mit so ein paar läppschen Prozentpünktchen zufrieden geben wird, leben die wohl auch in der Vorstellung, dass TUI in den nächsten 5 Jahren noch ein wenig mehr steigen wird.


Quelle: http://de.today.reuters.com/news/..._0_DEUTSCHLAND-FIRMEN-TUI-2ZF.xml

Frankfurt (Reuters) - Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI hat das Interesse am Kapitalmarkt an langfristigen Anleihen genutzt und sich frisches Geld verschafft.

Eine neue Wandelanleihe brachte zu vergleichsweise günstigen Konditionen 632,5 Millionen Euro in die TUI-Kasse. Dies ist damit die größte der in den vergangenen Jahren von TUI platzierten Anleihen.

Der Konzern will das Geld zur Umschuldung eines Teils seiner Verbindlichkeiten und für - nicht näher genannte - generelle Unternehmenszwecke nutzen. "Unser Ziel ist, die Abhängigkeit von Banken zu verringern", sagte ein TUI-Sprecher. Der Zinskupon wurde nach Konzernangaben mit 2,75 Prozent am unteren Ende der Angebotsspanne festgelegt.

Dennoch sei die Nachfrage überzeichnet gewesen, teilte das Unternehmen am Abend mit. Die Konsortialbanken dürfen nun noch bis zum 1. Juni weitere Papiere ausgeben, so dass das Volumen auf bis zu 694 Millionen Euro steigen kann. Die Anleihe läuft fünf Jahre und drei Monate. Der Wandlungspreis sei auf 27,68 Euro festgelegt worden und enthält somit einen Aufschlag von 30 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienkurs vom Donnerstag. Entsprechend muss der Kurs steigen, damit sich der Tausch der Anleihe in Aktien lohnt.

Allerdings drückte die Aussicht auf bis zu 25 Millionen zusätzliche Aktien am Donnerstag den TUI-Börsenkurs zeitweilig um mehr als drei Prozent auf 21,20 Euro.

Der hannoversche Konzern hat bereits sechs verschiedene Anleihen im Gesamtvolumen von 2,7 Milliarden Euro im Markt, deren Laufzeiten zwischen 2008 und 2013 enden. Ratingagenturen hatten die Bonität von TUI erst kürzlich herabgestuft. Dies bedeutet in der Regel höhere Bankzinsen. Kurzfristig gelten die Aussichten für die Reisesparte wie für die Schifffahrt von TUI als unsicher. Mittelfristig könnte sich dies in der Touristik nach dem geplanten Zusammenschluss mit dem britischen Konkurrenten First Choice und bei der Reederei-Tochter Hapag-Lloyd durch steigende Frachteinnahmen ändern. Mit der Wandelanleihe könnten Anleger davon langfristig profitieren.  

Der 30%-ige Wandelungsaufschlag beträgt nebenbei 5,4% p.a., nicht 6.
Was ist aber der Witz an der Sache?

Kaufe ich die Aktie und spekuliere auf eine Zerschlagung des Konzerns, dann
kann ich mir 26,-bis 30,-EURO erhoffen. Ich habe aber auch das Risiko, daß
der Kurs fällt.
Kaufe ich die WA, so habe ich 2,75% Kupon p.a. "sicher". Wird der Konzern
zershreddert und bringt nach Ablauf der W-Frist z.B. 30,-EURO, so habe ich
einen W-Gewinn von (30-27,68)= 2,32 EURO. Das wären rund 11% auf den
Ausgabepreis. Steigt der Wert höher (wovon innerhalb von 5 Jahren auszugehen
ist), fällt der Gewinn entsprechend höher aus. Ja nach Verlauf wird deshalb
der Wert der Anleihe steigen.
Wird der Konzern zerschlagen, dürfte es zu einer Abfindung der WA-Inhaber kommen.  

TUI Aktien und bekommt dafür 2,75% p.a.  

warum fällt der kurs so stark??  

das kvg ist gruenhaft ,aber alle anderen zahlen wie buchwert und kuv sehen ganz gut aus.

wenn ich auch keine übernahme sehe,so hoffe ich doch auf eine aufspaltung - "aus eins mach vier"

eine tui/first chois pls
eine tui holding deutschland
eine container cp/hapag
und eine tuifly airline

was ist eine tui abzüglich schulden wert?

 

Was sind die Schulden abzüglich TUI wert?  

Tui darf mit First Choice fusionieren

Die EU-Kommission hat die Fusion des Reisekonzerns Tui mit dem britischen Konkurrenten First Choice mit Auflagen gebilligt.

Tui müsse sich vom unter der Marke «Budget Travel» laufenden Irland-Geschäft trennen, teilten die EU-Wettbewerbshüter heute mit.
Zur Begründung erklärte die EU-Kommission, die geplante Übernahme werde zu Überschneidungen beim Angebot von Pauschalreisen im Vereinigten Königreich und in Irland führen. Bedenklich wäre das Vorhaben in seiner ursprünglich von Tui geplanten Form insbesondere für den irischen Markt. Der deutsche Reisekonzern habe aber bereits zugesagt, die irische Reisebürokette «Budget Travel» abzustossen.



Tui begrüsst die Entscheidung der EU-Kommission. «Damit ist die erste entscheidende Hürde auf dem Weg zum führenden Reisekonzern der Welt geschafft», sagt Tui-Vorstandschef Michael Frenzel. Mit dem Zusammenschluss baue der Konzern seine führende europäische Position aus und verstärke sich in den wachstumsstarken Feldern des touristischen Spezialgeschäfts.
Ein Tui-Sprecher ergänzte, die Auflagen entsprächen den Erwartungen des Konzerns. Tui ist in Irland mit der Marke «Budget Travel» grösster Reiseanbieter, First Choice mit den Marken «Falcon Holidays» und «JWT Holidays» Nummer zwei. Tui machte im vergangenen Jahr in Irland gut 140 Millionen Euro Umsatz.

Weltweite Nummer 1
Die positive Entscheidung der EU-Kartellbehörde ohne langwierige Untersuchung ist für die Touristikkonzerne überaus wichtig. Bei einer verlängerten Prüfung hätten sich strategische Weichenstellungen zur Abstimmung des Touristikangebotes erheblich verzögert.
Tui kann seine Touristiksparte nun mit First Choice verschmelzen. An dem neuen Unternehmen Tui Travel Plc mit Sitz in London wird der Konzern aus Hannover 51 Prozent halten. Mit einem Umsatz von zusammen rund 18 Milliarden Euro baut Tui damit seine Spitzenposition als weltweit stärkster Reiseanbieter aus. Mit den Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften der künftigen Tui Travel reisten im vergangenen Jahr rund 27 Millionen Touristen.

Tui bringt in das deutsch-britische Unternehmen allerdings nur den Grossteil seiner Reisesparte ein. Die Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd und die Hotelbeteiligungen von Tui, wie etwa an der spanischen Riu-Gruppe, bleiben bei der deutschen Tui AG. (ret/sda/ap)

 

Wie herum man die Frage nach dem Wert oder den Schulden von TUI nun auch
stellen mag: es ist eine dialektische Angelegenheit. Wie aber sehen die nackten
Zahlen aus?

Die Schulden...
haben per 31.03.2007 genau 3,0 Mrd. EUR betragen (nach 3,2 Mrd. Ende 2006).
Nachzulesen bei
http://www.tui-group.com/uuid/e0dd9f3147dd40f0a081eeeace972c5c

Der merkantile Wert...
also der Wert bei einer etwaigen Übernahme oder einem Merger jeglicher Art
richtet sich...natürlich wie immer danach, wieviel das Unternehmen dem Ritter
-ob schwarz oder weiß- Wert ist. Anhaltspunkt: der Umsatz p.a.
Legen wir eine Multiple von 1,0 zugrunde (die meisten Übernahmen im Dax
erfolgten zu einer vielfach höheren Multiple), kämen wir auf einen hypothe-
tischen Wert von rund 22 Mrd. EUR. (Umsatz 2007e).

Das Resultat...
würde sich dann so rechnen:
Umsatz-Wert:                       22,0 Mrd. EUR
Netto-Schulden:                     3,0 Mrd. EUR
ergibt netto  :                      19,0 Mrd. EUR
aktueller Börsenwert:               5,2 Mrd. EUR
Potenzial:                            13,8 Mrd. EUR

Selbst wenn man nur die Hälfte ansetzte, kämen immer noch fast 7 Mrd. EUR
heraus. Auf deutsch: die Aktie hätte somit etwa zwischen 40 und 156%
Kurspotenzial.
Fundierte Gegenrechnungen sind erwünscht & willkommen...
                                                 

sehr realistische Einschätzung. Wie die Tui Aktie von den Institutionellen bewertet wird kann man auch an den Bedingungen der zuletzt begebenen Wandelanleihe erkennen. Die Zeichner dieser Anleihe waren immerhin bereit 27,68 Euro für die gewandelten Tui Aktien zu bezahlen. Die Tui Aktie wird wohl als einer der Top Nachzügler in Europa mit Kurs Potenzial eingestuft. Die Übernahme von First Joice wurde somit wohl äußerst günstig finanziert. Nicht zu unterschätzen ist auch der steigende Bekanntheitsgrad der TUI bei den reiselustigen Engländern. Alles in allem rechnen die institutionellen Investoren sicher im Minimum mit einer Kurs Verdopplung der TUI AG Aktie TUAG00 bis zum Ende der Wandlungsfrist.

 

Vor allem sollte man sich bei Überlegungen in Bezug auf den von einem
Übernehmer akzeptierten Preis von Vorstellungen aus der Vergangenheit
des Unternehmens freimachen.

Einen Ritter interessiert es in den seltensten Fällen, wieviel Gewinn das
Unternehmen macht bzw. machte. Da Gewinn und Unterdeckung, also die
Schulden, aber korrespondieren, interessieren auch letztere nicht in dem
Maß wie vermutet; im Gegenteil: oft sind sie Gegenstand trickreicher und
lukrativer Steuermanöver.

Was den Ritter interessiert, ist hingegen welcher Gewinn MÖGLICH ist, wenn
das Unternehmen optimal zerlegt und gemanagt wird. In diesem Zusammenhang
spielen auch der marktstrategische Kontext, der dem Merger zugedacht ist,
eine entscheidende Rolle.

Was am Ende bei solchen "Strategie-Übungen" heraus kommt, sind häufig
Preise, bei denen dem Arglosen die Luft wegbleibt. Wer gewöhnt ist, in
Kategorien wie KUV & KGV zu denken, merkt schnell, daß hier nach anderen
Regeln gespielt wird.  

Es ist eine der ehernen Gesetze der Charttechnik, daß jeder mißlungene
Break eines erreichten Tops zu einem Doppeltop führt. Break und Doppeltop
bedingen sich insoweit immer und gegenseitig.

Während der Break zumindest vorerst in Gefilde führt, die den Anleger zum
Schwelgen bringen, stößt das Doppeltop sauer auf: gemäß der Chartlehre
hat die nachfolgende Kurskorrektur ein Potenzial von 2xh, wobei h die Höhe
des letzten Anstiegs ist.

In der nachstehenden Grafik hab ich die Breaklinie dick schwarz dargestellt.
Die nächste Unterstützung -die gebreakte alte Widerstandslinie- bei 19,-
EURO. Die Entwicklung des Doppeltops grün.

Das Abwärtspotenzial 2xh läge bei etwa 19,30 EURO. Da dies fast mit der
Unterstützung bei 19,-EURO zusammenfällt, sehe ich die Wahrscheinlichkeit
eines Rückgangs auf 19,-EURO als sehr hoch. Hält diese Unterstützung nicht,
werde ich verkaufen, da es dann weiter abwärts gehen dürfte bis mindestens
18,-EURO bzw. 16,-/16,50.  

da geht es aber rasant in die grüze !!

ob es da irgendeinen halt gibt ??

hab mir eben mal einen CALL gekauft !!

finde den absturz übertrieben.

grüsse von der sonnigen algarve 

 

 

Man sieht , dass hier viel Luft drinn ist, mein Kursziel runter auf 16 Euro
Der Umsatz is zwar gut bei Tui, aber ohne Gewinn bringt das nichts.

Mal sehen was mein Put so macht, die großen sind ja die letzte Zeit auch ausgestiegen  

In Jens Berneckers TB-Daily vom Freitag rät Guido Schäfers zu drei Calls im
Dax. Neben MERCK und RWE auch TUI:

"Dritter Kaufkandidat ist TUI. Die Aktie reagierte
soeben an die letzte Breaklinie bei rd. 19 Euro
zurück. Damit ist das Konsolidierungspotential wohl
weitgehend ausgeschöpft. Sehen Sie hier den
Einstieg in das TUI-Unlimited-Turbo-Bull-Zertifikat
der Commerzbank mit der WKN CB4JBM (Laufzeit
offen, akt. Basis 14,371 Euro, akt. Knock-out-
Schwelle 15,13 Euro, Bezugsverhältnis 1:10, Kurs
3,72 Euro) vor. Ordern Sie zum aktuellen Kurs. Sie
spekulieren mit einem Hebel von 4,545. Sehen Sie
das Stop-Loss-Limit zur Verlustbegrenzung mit 2,98
Euro vor."

Anmerkung:
Nach meiner Erfahrung hauen die Schäferschen Empfehlungen in den meisten
Fällen hin. TUI hat 14% korrigiert; eine Gegenreaktion ist fällig.
Ohnehin dürfte das Korrekturpotenzial im Dax weitgehend ausgeschöpft sein.
Ab 7.430 gehe ich long.  

Gruß
Ralph