endlich mal wieder was! http://www.finanznachrichten.de/...chung-von-thrombomodulin-m-016.htm PAION DEUTSCHLAND GMBH ERHÄLT EUR 0,7 MIO. FÖRDERUNG VOM BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (BMBF) FÜR DIE ERFORSCHUNG VON THROMBOMODULIN - MUTANTEN DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update PAION DEUTSCHLAND GMBH ERHÄLT EUR 0,7 MIO. FÖRDERUNG VOM BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (BMBF) FÜR DIE ERFORSCHUNG VON THROMBOMODULIN - MUTANTEN 02.07.2012 / 07:30
PAION DEUTSCHLAND GMBH ERHÄLT EUR 0,7 MIO. FÖRDERUNG VOM BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (BMBF) FÜR DIE ERFORSCHUNG VON THROMBOMODULIN - MUTANTEN - Förderung von Forschung, Produktionsentwicklung und präklinischen Entwicklung bei der Erforschung neuartiger Thrombomodulin - Mutanten - Identifizierung der Leitsubstanz bis 2015 - Zielindikation: Hämophilie und andere Zustände von Hyperfibrinolyse - Förderkennzeichen: '031A102 - KMU - Innovativ 9: Herstellung, Analyse und Eignung von TAFI optimierten Thrombomodulin - Analoga zum Einsatz in der Hämophilie' Aachen, 02. Juli 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gibt heute bekannt, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die PAION Deutschland GmbH mit der Förderinitiative 'KMU-INNOVATIV: Biotechnologie - BioChance' die Produktion und präklinische Entwicklung von PAIONs neuartigen Thrombomodulin (Thbd) -Mutanten mit EUR 0,7 Mio. bis Ende 2014 bezuschusst. Die Leitsubstanz könnte möglicherweise einen verbesserten Therapieansatz in der Behandlung von Hämophilie und verschiedener akuter Krankheitszustände darstellen, die mit einer Hyperfibrinolyse (übermäßige Auflösung von Blutgerinnseln) einhergehen. Gegenwärtig testet PAION sein lösliches Thrombomodulin Solulin in einer Phase-Ib-Studie an Hämophilie Patienten. Hyperfibrinolyse ist ein Gerinnungsdefizit, welches Instabilität von Blutgerinnseln und ihre vorzeitige Auflösung zur Folge hat. Bei Patienten mit Hämophilie ist dies die Ursache von wiederkehrenden oder, nach initialer Blutstillung, verzögerten Blutungen (als größte Komplikation). Auch ohne Hämophilie kann eine solche Störung zu Blutverlusten und der Notwendigkeit von Transfusionen bei Patienten führen, die nach einer Operation oder einer schweren Verletzung auf der Intensivstation behandelt werden. Die Korrektur der Hyperfibrinolyse durch Solulin und seine Mutanten ist auf die Aktivierung von 'Thrombin Activatable Fibrinolysis Inhibitor' (TAFI) zurückzuführen. Die Neuheit des Ansatzes liegt in einer spezifischen TAFI-Aktivierung zur Reduzierung oder Vermeidung dieser Gerinnungsstörung. Im Rahmen der Förderung erfolgt in einem ersten Schritt die Herstellung mehrerer Leitsubstanzen. Schließlich sollen eine oder mehrere Varianten in einem präklinischen Entwicklungsprogramm für die klinische Erprobung qualifiziert werden. Insgesamt ist dabei ein Gesamtbudget in Höhe von EUR 1,4 Mio. veranschlagt, wovon 50% (EUR 0,7 Mio.) bis zum Laufzeitende des Projektes Ende 2014 durch das BMBF gefördert werden. Aufgrund des frühen Stadiums der Erforschung der Thrombomodulin-Mutanten erfolgt diese unabhängig von der derzeit laufenden klinischen Phase-Ib-Studie mit Solulin in der Indikation Hämophilie. Erste Ergebnisse aus dieser Studie werden noch in diesem Jahr erwartet. Dr. Mariola Söhngen, Chief Medical Officer bei PAION kommentiert: 'Die Finanzierung dieser Innovation durch das BMBF ermöglicht es uns, dass gewonnene Know-how mit Solulin in Zeiten begrenzter Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Thrombomodulin-Mutanten haben das Potenzial, ein medizinisches Problem (Hyperfibrinolyse) mit einem neuen Mechanismus, der von einem menschlichen Protein (Thrombomodulin) abgeleitet ist, zu beheben. Da diese neue Behandlungsmethode ein medizinisches Problem in der Intensivmedizin adressiert, könnten eventuelle Wirkstoffkandidaten auch einen prominenten Platz in unserem wachsenden Anästhesie-Portfolio finden.' ### |