bis es dann wirklich gezündet hat, es gehört m.E. zu den Sachen, die etwas brauchen und bei jedem Durchhören immer besser werden.
Irgendwas ist an seiner Stimme tatsächlich gewöhnungsbedürftig, wenn man aber genau hinhört sind Spektrum, Timbre und auch die außerordentliche feine Präzision die er bei aller brachialer Expression an den Tag legt wirklich großartig, es zieht einen durchaus in seinen Bann, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat.
Ebenfalls toll und geschmacklich treffsicher finde ich ja auch den krassen Gegensatz, in dem die minimalistische akustische Instrumentierung, die oft mit wenigen Tönen auskommt, zu dem brachialen Einsatz seiner Stimme steht.
...dazu dann noch das Akkordeon, das im Hintergrund oft ebenfalls bloß einen einzigen andauernden dröhnenden Ton als Fundament im Hintergrundstellt...man könnte fast von einem acoustic drohne sprechen...
..was ebenfalls fasziniert, ist die gekonnte Mischung aus fast mainstreampopartigen Gesangsmelodien, die dann aber doch zu rau und edgy performt werden, um wirklich radiotauglich zu sein (von solch fantastischen Indie-Sendern wie byte fm mal abgesehen), minimal folk in der Tradition des american primitivism und einer Spur Avantgarde...
…habe mich da gerade richtig festgehört
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