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Danke Power2Gas, nur kann ich mich nicht mehr an diesen meinen Frühjahrspost erinneren und ich würde sogar behaupten, dass es damals auch im Kontext "Übernahe" geschrieben wurde. Und SB tritt lediglich als neuer Minderheitsaktionär auf, wendet auch nicht mehr Geld auf, als andere wie DWS, und vor allem begannen die Dealverhandlungen zeitlich deutlich vor der FT-Scghmutzkampagne.
Für BH wäre WDI ein stimmigeres Übernahmeziel, als bei allen anderen. 1. BH investiert in Tech. Sie verstehen endlich die Plattformökonomie, weshalb sie nicht nur AMZ und APPL kauften, sondern auch zutiefst bereuen, laut Munger, nicht in Google investiert zu haben. Und sie sind an einem indischen Unternehmen beteiligt, dass ebenfalls im Fintech-Bereich angesiedelt ist. 2. Sie haben neben APPL und AMZ noch ein Portfolio, dass eine Win-Win-Situation für WDI darstellen würde: Konsumfirmen, wie Seas Candys, Möbelfirmen, Coca-Cola etc. sowie Banken, Versicherungen und Verkehrs-/Bahnfirmen. Dort sind viele Anknüpfungspunkte für die Services von WDI zu finden. 3. Buffett investiert auch in deutsche Unternehmen, ist z.B. an Münchner Rück beteiligt. 4. Der Vorteil BHs ist, dass sie selbst keine Bank oder ein Datenunternehmen sind, und damit nicht in Konkurrenz zu diesen stehen. Denn wenn Google WDI oder Visa Wdi kaufen würden, würden APPL und Mastercard bei WDI abspringen. 5. BH hat genügend Geld und will firmen langfristig halten. Andere Private Equity firmen haben weder genug Geld, noch diesen Langfristansatz, sondern wollen exiten. Aber wie exiten, wenn man schon an der Börse ist. Weiterverkaufen kann man WDI auch nicht, weil zu teuer (WDI würde sicherlich für 100 Mrd. Euro verkauft werden wollen/sollen, sonst ist es kein interessanter Multiple) und aus Wettbewerbsgründen. 6. BH ist dafür bekant, nicht operativ eingreifen zu wollen. Andere PEs aber schon. Und es gibt zwar noch Staatsfonds, aber die haben kein Interesse und auch keine Erlaubnis, Unternehmen zu 100% zu besitzen. 7. Vor allem Munger mag Asien und die Chinesen. 8. Sie lieben Cash, und die Datenfirmen sind Cash-Cows. 9. Sie lieben Wettbewerbsvorteile und die großen Plattformen sind darin nahezu unschlagbar. 10. Sie lieben tolle CEOs, Braun ist einer.
Die ganzen anderen Punkte, die sonst noch gegen den Übernahmequatsch der Medien und mehrerer User von hier, aufzulisten sind, könnt ihr in meinem Profil nachlesen. Nur BH oder ein zweites BH auf der Welt ergäbe einigermaßen Sinn. Aber BH ist zu sehr USA-fokussiert, stimmt, und auch voll mit anderen Opportunitäten gesegnet, so dass es reine Gedankenspiele meinerseits sind.
WDI wird nicht übernommen, da bin ich zu 100% absolutistisch. Auch, weil ich noch kein einziges, vernünftiges Gegenargument vernommen habe! |