Unsere erste Depotaufnahme hat es in sich.
Das Unternehmen, von dem hier die Rede ist startete seinen Börsengang im November 1999. Dabei wurden 350.000 Aktien zu je 16,50 Euro ausgegeben. Die Firma war im Bereich der Labor- und Ingenieurdienstleistungen tätig. Alles lief prima, v. a. als 2000 die Übernahme der Institut Fresenius GmbH vollzogen werden konnte. Für diese Beteiligung war 2001 sogar schon der Börsengang geplant.
Ganz überraschend waren die Aktionäre im Oktober 2005, als plötzlich vom Insolvenzverwalter eine Hauptversammlung einberufen wurde – eine an und für sich sehr ungewöhnliche Aktion für ein Unternehmen, welches sich noch in einem laufenden Insolvenzverfahren befindet!
Insolvenzverwalter Dr. Oppermann war es gelungen , die Beteiligung am Institut Fresenius für 40 Mio. Euro zu verkaufen, also einiges mehr als die ursprünglich gezahlten ca. 30 Mio. Euro. Damit konnten 95 % der Forderungen beglichen werden und für die restlichen fünf Prozent sei auch noch genügend Masse da.
Die Gläubiger seien aber bereit, gegen eine Zahlung von zehn Prozent dieses Betrages auf den Rest ihrer Forderung zu verzichten, so Oppermann weiter. Trotzdem sah der Insolvenzverwalter eine realistische Chance auf eine Rettung des Börsenmantel.
Soviel sei zur ersten Insolvenzrakete gesagt. In den kommenden Tagen erfahren über 15.000 Abonnenten um welchen Kandidat es sich handelt. Eines ist sicher - die Aktie steht vor einem sensationellen Deal und Börsencomeback. Unser erstes Kursziel werden wir mit 5 € ansetzen |