Hallo Harry,
"Vermutlich wurde das knappe Kapital zum großen Teil in Werkzeuge und Produktion investiert, um iQ-2 liefern zu können."
Du meinst aber dann mit knapp die liquiden Mittel in Mitte 2013? Ein Werkzeug, um einen kleinen Plastikwinkel abzubilden, der dann von einer Maschine gestanzt, gezogen, gegossen (was eigentlich? Gab es da eine Info?) bewegt sich mW in einem max. mittleren Tausenderbereich (10-30 Tsd.).
Die Maschine, die diesen Artikel mit dem eingebauten Werkzeug herstellt, kann in die Hundertausender gehen. Italiener sind günstiger, ungenauer allerdings - im Mü-Bereich wird bei dem Winkel allerdings auch nicht gearbeitet werden müssen. Ich zweifle daran, dass die Kosten für das Werkzeug und die Maschine so hoch waren.....
"Durch den Werkzeugkauf waren die Startkosten für die Produktion der wenigen Teile zweifellos relativ hoch."
Auf die wenigen Teile gerechnet - ist richtig! Die gelieferten Winkel sind bei meinen angenommenen Zahlen bisher ein Verlustgeschäft. Aber egal, es war ja Kohle da, zumindest glaubte ich das.
"Damit soll zweifellos nach Vorstellung der Unternehmensleitung die Entscheidung zum Produktionsstart den säumigen Lizenznehmern Banner und Moura leichter fallen."
Ich glaube eher, die Winkelproduktion war aus der Not geboren, da eigentlich kein Hersteller Fremdteile, die er in seinen Produktionsprozess integriert, selbst herstellt. Das wäre mW unüblich. Ein Vorteil, ich weiß nicht mehr, ob der erwähnt wurde, ist natürlich auch, dass man bei EiKuh dann auch genau sehen kann, wieviele Winkel bei Lizenznehmern verbaut worden sind......
"Regelmäßige Bestellungen von iQ-2 oder regelmäßige Lieferungen an Kunden stufe ich als "in Angriff nehmen" ein, sie lassen eine Hochrechnung aufs Jahr zu. Bloße Ideen über Stückzahlen dürfte niemand mehr ernst nehmen."
Siehste, und da simmer uns schon wieder einig - v.a. der letzte Satz.
Dennoch bleibt es mir ein Rätsel, wohin das jüngst eingesammelte Geld "verschwunden" ist, dass man von "angespannter Finanzlage" sprechen kann.
Grüße! |