Blackstone will angeblich Telekom übernehmen

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neuester Beitrag: 01.07.06 13:43
eröffnet am: 24.06.06 02:17 von: sacrifice Anzahl Beiträge: 18
neuester Beitrag: 01.07.06 13:43 von: J.B. Leser gesamt: 14459
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24.06.06 02:17
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29429 Postings, 6766 Tage sacrificeBlackstone will angeblich Telekom übernehmen

Blackstone-Pläne zur Übernahme der Telekom dementiert

Blackstone-Sprecher John Ford sagte, seinem Unternehmen genüge der im April erworbene Anteil von 4,5 Prozent an der Telekom, um dort eine Schlüsselrolle zu spielen.

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Foto: ddp
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Berlin - Wirbel um die Telekom: Angebliche Pläne des US-Finanzinvestors Blackstone für eine Übernahme der Deutschen Telekom haben am Freitag für Aufregung gesorgt und der Telekom-Aktie zeitweise einen Kursanstieg beschert. Blackstone dementierte allerdings umgehend einen Bericht der „Wirtschaftswoche“, Blackstone-Chef Stephen Schwarzman wolle bis Jahresende rund 60 Milliarden Euro bei angelsächsischen Investoren einsammeln, um im Frühjahr 2007 den T-Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten.

Blackstone-Sprecher John Ford sagte dem „Manager-Magazin“, seinem Unternehmen genüge der im April erworbene Anteil von 4,5 Prozent an der Telekom, um dort eine Schlüsselrolle zu spielen. Fragen nach der ferneren Zukunft sind „hypothetisch und derzeit von keinerlei Relevanz“. Die Investmentidee von Blackstone bei der Telekom „beruht auf diesem 4,5-Prozent-Anteil und möglicherweise einem Sitz im Aufsichtsrat“.

Die Bundesregierung hält derzeit noch 14,6 Prozent an der Telekom, die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 16,6 Prozent. Gut 69 Prozent sind im Streubesitz. Regierungssprecher Thomas Steg und das Bundesfinanzministerium erklärten in Berlin, ein Übernahmeplan seitens Blackstone sei ihnen nicht bekannt. Eine KfW-Sprecherin sagte, die Bank habe keine Kenntnis und im übrigen kommentiere man Marktgerüchte nicht. Telekom-Sprecher Andreas Leigers sagte, das Unternehmen gebe zu dem Thema keinen Kommentar ab. Der Aktienkurs der Telekom stieg am Freitagmittag kurzzeitig um 1,6 Prozent, sackte im weiteren Verlauf aber wieder unter den Vortageskurs ab.

Nach Darstellung der „Wirtschaftswoche“ hatten Finanzexperten schon bei dem Kauf des 4,5-Prozent-Pakets im April Zweifel, daß sich der von Ex-Telekom-Chef Ron Sommer beratene Schwarzman mit der Minderheitsbeteiligung zufrieden geben werde. Zudem plane Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zur Haushaltssanierung weitere Aktienverkäufe. Ohne den Schutz des Staates wäre die Deutsche Telekom mit einem Börsenwert von 53 Milliarden Euro schon heute ein heißer und begehrter Übernahmekandidat, schrieb die „Wirtschaftswoche“. Das „Manager-Magazin“ dagegen schätzt die Telekom zu diesem Preis als relativ teuer ein. WELT.de

Wink

 

24.06.06 03:16
1

13197 Postings, 6523 Tage J.B.Kann ich mir nicht vorstellen...

Warum sollten die, die Telekom haben wollen??? Sicher sind Telekom-Firmen immer gut dabei, wenns ums verdienen geht. Aber bei der Telekom dauert es sicher noch ein Jahr oder zwei bis alles passt. Deshalb hab ich nicht sowieso schon gewundert das Blackstone 4,5% gekauft hat, aber das ist zumindest noch anhand der Dividente erklärbar.

Die Telekom hat sich in den letzten Jahren von einer Zocker-Aktie zu einer Dividenten-Aktie gewandelt.

Zum Anderen, wo der Sommer seine Finger im Spiel hat, kommt sowieso nichts vernünftiges heraus. Man siehe nur was mit der Telekom unter seiner Führung passiert ist.  

24.06.06 03:55
1

29429 Postings, 6766 Tage sacrifice0

Vielleicht wollen die ja nach radikalen Restrukturierungen wie Personalabbau die Telekom Gewinn bringend verkaufen, wobei nach der Zerschlagung des Konzerns die Einzelteile nicht unbedingt leicht (mir nicht ersichtlich wie) mit großem Gewinn weiterzuveräußern wären, zumal ja zu dem Preis von 50 Mrd ja nochmal 40 Mrd Verbindlichkeiten dazukommen..auch für 60 Mrd wird man die Telekom nicht bekommen, dafür müsste man wohl von vornherein 80-90 Mrd aufgebracht werden.

In Europa gibt es zig attraktivere Übernahmeobjekte im Telekommunikationsbereich, warum also die Telekom..wenn man ein Unternehmen in die Schlagzeilen bekommt wird das Management verletzlicher und Blackstone inszeniert dies m.E. auch, eine Möglichkeit leicht in den Aufsichtsrat zu kommen und die Dividendenpolitik zu Manipulieren , sprich mehr für Blackstone, weniger für den Privatanleger..ich muss jetzt aber, sonst verpass ich das Spiel morgen
Wink
 

24.06.06 12:42

13197 Postings, 6523 Tage J.B.genauso sehe ich das auch!! o. T.

26.06.06 13:02

1025 Postings, 8189 Tage J.R. EwingHier eine Vorabmeldung der Wiwo von heute

Blackstone will angeblich die Telekom kaufen
Wirtschaftswoche: Blackstone-Chef will 60 Milliarden Euro einsammeln

Das angelsächsische Investment-Unternehmen Blackstone, mittlerweile Großaktionär der Deutschen Telekom, will den Konzern angeblich vollständig übernehmen, berichtet die Wirtschaftswoche vorab zu ihrer am Montag erscheinenden Ausgabe. Blackstone-Chef Stephen Schwarzman wolle rund 60 Milliarden Euro einsammeln, um die Telekom zu kaufen.

Die Wirtschaftswoche stützt ihren Bericht auf "Insider-Informationen", Blackstone wollte die Übernahmepläne gegenüber dem Blatt nicht kommentieren. Demnach will Stephen Schwarzmann den Aktionären der Telekom im Frühjahr 2007 ein Übernahmeangebot machen. Im Beirat des Investmentunternehmens sitzt der ehemalige Telekom-Chef Ron Sommer.

Rund 69 Prozent der Telekom-Aktien sind im Besitz von privaten und institutionellen Anlegern, 14,6 Prozent hält der Bund und 16,6 Prozent die staatseigene KfW. Blackstone selbst hatte im April 4,5 Prozent der Anteile für rund 2,7 Milliarden Euro von der KfW erworben.  (ji)

J.R.
 

26.06.06 13:54

809 Postings, 7382 Tage Unbedarft...is mir recht: weg mit dem rotz-laden...

...solange die mir wenigstens 17 EUR pro schein bieten  

26.06.06 14:17
1

7460 Postings, 6959 Tage potti65telekom

die telekom wird von AT&T geschluckt.  

26.06.06 14:29

172 Postings, 6651 Tage M812Und wieder nur Gerüchte...

Aber wenn es dem Kurs dient, BIDDESCHÖN.  

26.06.06 14:55
1

720 Postings, 6583 Tage 10erGerüchte

Oftmals treiben Gerüchte den Kurs nach oben. An  den Übernahmegerüchten von Blackstone ist wohl nichts dran.

Dies scheinen auch viele Investoren so zu sehen. Daher geht der Kurs heute nach unten.

Freundliche Grüsse
10er

Fakten statt Gerüchte:
 
manager-magazin.de, 23. Juni 2006, 14:05 Uhr
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,423228,00.html
DEUTSCHE TELEKOM

Blackstone kauft nicht

Von Karsten Stumm

Das amerikanische Private-Equity-Unternehmen Blackstone will die Deutsche Telekom derzeit nicht übernehmen. Entsprechende Gerüchte lässt Blackstone-Chef Stephen Schwarzman gegenüber manager-magazin.de dementieren.


Hamburg/New York - "Wir haben nie mehr als 4,5 Prozent aller Telekom-Aktien kaufen wollen, weil das unserer Meinung nach reicht, um ein Schlüsselaktionär der Gesellschaft zu sein", sagte Blackstone-Sprecher John Ford heute exklusiv gegenüber manager-magazin.de in New York.



Er widersprach zudem Spekulationen, Blackstone versuche andere Finanzinvestoren zu einem gemeinsamen Kauf von Telekom-Aktien im großen Stil zu überzeugen. Das wäre notwendig, um die vergleichsweise teure Deutsche Telekom tatsächlich übernehmen zu können. Der Börsenwert des größten europäischen Telekommunikationsunternehmens liegt derzeit bei 53 Milliarden Euro.

"Unsere Investmentidee bei der Deutschen Telekom beruht auf diesem 4,5-Prozent-Anteil und möglicherweise einem Sitz im Aufsichtsrat der Gesellschaft", sagte Ford. "Fragen nach der ferneren Zukunft sind hypothetisch und derzeit von keinerlei Relevanz."

Blackstone ließ gegenüber manager-magazin.de allerdings offen, ob Unternehmenschef Schwarzman mit möglichen Änderungen des Blackstone-Anteils an der Deutschen Telekom selbst befasst oder dafür bereits ein informelles Team gebildet worden sei. Auch kommentierte Blackstone nicht, ob das New Yorker Unternehmen je untersucht habe, unter welchen Bedingungen und mit welchen Partnern die Übernahme der Deutschen Telekom überhaupt möglich wäre.

In Finanzkreisen war spekuliert worden, Blackstone werde den Telekom-Aktionären zügig ein Kaufangebot für ihre Anteilsscheine unterbreiten. Anschließend wäre sogar geplant gewesen, die bedeutendste europäische Telekommunikationsgesellschaft von der Börse zu nehmen.

Derzeit hält der Bund 14,6 Prozent der Telekom-Aktien, 16,6 Prozent besitzt die KfW-Bankengruppe, der Rest liegt bei privaten und institutionellen Investoren – wie beispielsweise Blackstone. Die amerikanische Private-Equity-Gesellschaft ist für ihren Anteil eine zweijährige Haltezeit der Titel eingegangen, die KfW vereinbarte im Gegenzug eine Verkaufssperre ihres Anteils für ein Jahr.

Blackstone wird derzeit ebenfalls Interesse an dem IT-Outsourcing-Spezialisten Computer Sciences (CSC) nachgesagt. Der Konzern (Marktkapitalisierung fast 9,4 Milliarden Dollar) hatte sich kürzlich selbst zum Verkauf angeboten. Erhielte der Finanzinvestor Blackstone den Zuschlag für CSC und hätte zugleich die Telekom-Übernahme ins Auge gefasst, wäre eine Teilung des deutschen Konzerns wahrscheinlich gewesen. Denn dann wäre die Telekom-Sparte T-Systems wohl in CSC aufgegangen, sagen Branchenexperten.
 

26.06.06 14:59

4559 Postings, 6773 Tage ShortkillerDer Kurs ist so tief wie zuletzt im Oktober 2003

Ich kenne 'ne Menge netter Pushversuche bei Ariva die mehr gebracht haben. Blackstone kauft die DTAG - ach nee AT&T kauft die ja jetzt. Klar doch und Ewing Oil aus Dallas kauft Gazprom.
Beste Grüße vom Shortkiller
 

26.06.06 15:04
1

1025 Postings, 8189 Tage J.R. Ewing@Shortkiller

Wer hat Dir das gesteckt? War doch streng geheim. Bestimmt wieder der blöde Cliff Barnes ...

J.R.  

26.06.06 15:05

4559 Postings, 6773 Tage Shortkiller*looooool* J.R.

26.06.06 15:27

7460 Postings, 6959 Tage potti65shortkiller

AT&T will expandieren.die haben aber erst vor kurzen bell south für 70 mrd gekauft.Einen einstieg von AT&T bei der kleinen telekom aus deutschland kann ich mir vorstellen.  

28.06.06 10:24

720 Postings, 6583 Tage 10ers. AT&T

28.06.2006 08:40Muss die Telekom ihr Netz abgeben?
"Der Telekom droht neuer Ärger aus Brüssel: Ähnlich wie bei der Bahn will die EU- Medienkommissarin Viviane Reding über die Aufspaltung der europäischen Telekom-Riesen diskutieren.

EU- Medienkommissarin Viviane Reding
"Ich glaube, dass ... eine strukturelle Trennung (von Netz und Dienstleistungen) viele Wettbewerbsprobleme lösen kann, die die europäischen Telekom-Märkte heute immer noch haben", sagte die Kommisarin am Dienstagabend vor dem deutschen Branchenverband Bitkom in Brüssel.

Beispiel AT&T
Reding erinnerte an die Zerschlagung des US-Telefonkonzerns AT&T Mitte der 80-er Jahre. Die Folge sei, dass es in den USA heute einen starken Wettbewerb zwischen verschiedenen Systemen schneller Breitband-Internet-Angebote gebe. Dabei liegen nach Angaben von Reding die Breitbandverbindungen der Kabelanbieter mit 55 Prozent der Kunden vorn. 38 Prozent der Kunden nutzten DSL-Netze der Telefonunternehmen. In der EU nutzten dagegen 80 Prozent der Kunden die DSL-Technik.

"Müssen wir vielleicht so radikal sein wie die Regulierer in den USA in den 1980-er Jahren, um wirklichen Fortschritt zu erzielen?", fragte Reding. Europa brauche zwar eigene Lösungen, doch ein "europäischer Weg der strukturellen Trennung muss in den kommenden Monaten selbstverständlich intensiv diskutiert werden".

Zudem machte sich Reding für eine unabhängige EU-Regulierungsbehörde für die Branche stark, die die Arbeit der nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren solle. Damit solle verhindert werden, dass die EU-Regeln etwa für die Preisfestsetzung in einem Land strikter und in einem anderen laxer angewendet werden. Sie forderte zudem eine EU-Regulierungsbehörde und eine EU-weite Vermarktung frei werdender Funkfrequenzen.

Ähnliches Szenario wie bei der Bahn?
Die Regulierungsbehörden könnten von einem dominanten Anbieter verlangen, "das Angebot von Infrastruktur mehr oder weniger vom Dienste-Angebot zu trennen", sagte Reding.

Damit sieht sich Ex-Monopolist Telekom vor ein ähnliches Szenario gestellt wie die Deutsche Bahn. Im Bahnbereich fordet die EU einen gleichberechtigten Zugang der Ex-Monopolisten und neuer Anbieter zum Schienennetz.

Im Falle der Deutschen Bahn hat die Kommission schließlich eine Trennung von Schienennetz und Zugbetrieb unter dem Dach eines Konzerns akzeptiert.

Öffentliche Diskussion bis Oktober
Die Pläne der Kommission sollen bis Oktober öffentlich diskutiert werden. Dabei soll auch die Telekom-Branche zu Wort kommen. Für Ende des Jahres kündigte Reding dann einen Gesetzesvorschlag an.

Erneut gab es aber auch ein Zuckerl für die Bitkom-Vertreter: Langfristig stellte Reding ein Ende der Regulierung des Telekom-Sektors in Aussicht. Noch funktioniere der Wettbewerb dafür aber nicht gut genug. Doch könne die Regulierung in einigen Bereichen bereits zurückgefahren werden. Dies betreffe vor allem die Endkunden-Märkte. So will die Kommission vorschlagen, die Festnetzpreise für Endkunden aus der Vorabregulierung zu entlassen. Das würde es der Telekom erlauben, ihre Preise stärker zu senken, um neuen Anbietern Konkurrenz zu machen."

la ,

Quelle: ard
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Die DTAG kommt nicht zur Ruhe. Am laufenden Band werden Gerüchte aufgetischt oder Angriffsszenarien auf die Struktur der DTAG entwickelt.

In diesem Umfeld ist eine positive Entwicklung des Kursverlaufes wohl kaum in Sicht.

Dividendenrenditen und positive Entwicklungen im operativen Geschäft treten in den
Hintergrund.

10er  

29.06.06 10:42

760 Postings, 6656 Tage St_HaselwanterKann es sein

dass da jemand oder mehrere "wichtige" gar kein Interesse an einem höheren Telekom Kurs haben???
KGV ca. 11,5
DivRend über 5%

die müßte eigentlich gut gehen oder verdient da jemand kräftig indem man die DT niedrig hält?
Oder ermöglicht man jemandem den billigen Erwerb von großen Anteilen??
Oder gibt es "europäische" Neider, die der DT den Erfolg nicht gönnen??
Oder?????

StH
 

29.06.06 10:51

809 Postings, 7382 Tage Unbedarft..würde behaupten, dass kurs...

...künstlich niedrig gehalten wird. wie man an den tagescharts sieht, erfolgt nach handelsbeginn das abladen. hierbei dürfte es sich um geliehene scheine handeln. also das scheissding wird ge-shortet was überhaupt nur geht....  

01.07.06 12:51

720 Postings, 6583 Tage 10erTelekom wertvollste Marke

BBDO Consulting präsentiert neues Markenwert-Ranking für den DAX 30 und EURO STOXX 50/Allianz und DaimlerChrysler folgen nach Deutsche Telekom auf Platz 2 und 3 im DAX-Ranking/Volkswagen rutscht auf Platz 10 ab.

Deutsche Telekom, Allianz und DaimlerChrysler sind wie in den beiden Vorjahren die drei wertvollsten Marken Deutschlands. Obwohl das Telekommunikationsunternehmen zum dritten Mal in Folge den Spitzenplatz behaupten kann, ist sein Markenwert im Vergleich zu 2005 leicht gesunken: von 23.695 auf 23.396 Mio.€. Größere Verluste hingegen muss Volkswagen hinnehmen, die Marke rutscht von Platz 7 auf Platz 10 ab und verliert 1.087 Mio.€ an Wert. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Erhebung, die BBDO Consulting, die Unternehmensberatung der deutschen BBDO-Gruppe, in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bernd W. Wirtz von der Universität Witten/Herdecke jährlich exklusiv durchführt.


Die Ergebnisse im Detail

Die Konzentration des Geschäftes wie die Reintegration von T-Online, hoher Werbedruck, der Erfolg der populären Kampagne "Geben Sie Deutschland Ihr Gesicht" zur WM 2006 und eine konsequente Dachmarkenkommunikation sind die Erfolgsfaktoren für den Spitzenreiter Deutsche Telekom. Allianz punktet vor allem, indem Synergien durch eine neue Marken- und Kommunikationsstrategie erzeugt werden. Außerdem erzielt der Münchener Versicherungskonzern ein steigendes EBIT und profitiert von der insgesamt positiven Entwicklung der Branche. Trotz eines Wertzuwachses von 681 Mio.€ fällt DaimlerChrysler wie schon 2004 wieder hinter Allianz auf Platz 3 zurück. Ein Grund: Der Versicherungskonzern legt mit einem Plus von 1.267 Mio.€ wertmäßig rund doppelt soviel zu. Darüber hinaus hat das Markenimage durch Qualitätsprobleme und die Diskussion um die Zukunft des Kleinwagens smart stark gelitten.

Platztausch auch auf den Rängen dahinter: Deutsche Bank zieht an BMW vorbei und belegt Platz 4. Siemens hält Platz 6. E.ON und RWE verbessern sich jeweils um zwei Plätze und schieben sich auf die Positionen 7 und 8 vor. Obwohl Strom als Low-Interest-Produkt gilt, haben die Stromerzeuger viel Geld ins Marketing gesteckt und mit sichtbaren Kampagnen ein gutes Markenimage erarbeitet. Abgesehen davon geht es der Strombranche wirtschaftlich hervorragend. Deutsche Post landet deshalb trotz positiver Entwicklung diesmal nur auf Platz 9, kann aber Volkswagen überholen. Die Wolfsburger verlieren drei Plätze. Mangelnde Qualität und Innovationskraft sowie die schlechte Presse um Themen wie Lustreisen, Führungsdebatte und Arbeitsplatzabbau trugen zur schlechteren Platzierung bei.

Ein Blick auf das Markenwert-Ranking für den EURO STOXX 50 offenbart wie schon im letzten Jahr die relative Schwäche deutscher Unternehmen im europäischen Vergleich. Nur vier schaffen es unter die Top 20. Das wertvollste, die Deutsche Telekom, kann sich zwar um einen Platz verbessern, kommt aber gerade mal auf Platz 6. Allianz tauscht mit DaimlerChrysler die Position und rückt von Platz 9 auf Platz 8 vor. Deutsche Bank macht ebenfalls einen Platz gut und landet auf Platz 14. Hier zeigt sich, dass die deutschen Unternehmen, die ihr Geschäft konsequent internationalisiert haben, im europäischen Powerplay gut mithalten können.

Unangefochtene Spitzenreiter sind wie in den Vorjahren die niederländischen Unternehmen ING Groep und Unilever. Sie erzielen einen um ca. 40% bzw. 30% höheren Markenwert als Deutschlands Nr.1. Den größten Sprung nach vorn macht die France Télécom. Sie verbessert sich von Platz 10 auf Platz 7. Überhaupt ist Frankreich nach Anzahl der in den Top 20 platzierten Unternehmen (insgesamt 7) die erfolgreichste Nation.

Quelle: www.BBDO.de

Hoffentlich hilft's  dem gebeutelten Aktienkurs der DTAG.

10er  

01.07.06 13:43

13197 Postings, 6523 Tage J.B.@ ST_H

Kann schon sein das die Telekom ein wenig gedrückt wird, aber du musst dir auch ihre Schulden anschauen und wieviel sie dann noch wert ist!!!

mfg J.B.  

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