so kann man das nicht nennen. Mein Ur-Kumpel hatte vor genau 7 Jahren einen Herzinfarkt, direkt vor meiner Nase in einer Kneipe also ganz öffentlich, bzw. der Nasen noch weiterer Kumpel, und der ist mit Coronar Stent so gut wie neu. Muß zwar die übliche Stange an Verdünnern und Senkern usw. nehmen, hält aber zu meinem Unwillen immer noch das Tempo hoch, wenn wir mit den Rennrädern unterwegs sind.
Im Hintergrund existiert aber schon so was wie mentale Verunsicherung nach Coronar Ereignissen, man rechnet nach solchen Dingen unwillkürlich mit eventuellen Wiederholungen, das zieht doch runter. Als der vor ca. 1 Jahr mit Sohn und Enkeln irgendwo in der Schweiz auf 1000 Meter Höhe auf dem Campingplatz war, lag da irgendwann ein Anderer mit Herzinfarkt im Waschraum auf dem Boden, die Höhe spielt offenbar bei der Fließfähigkeit des Bluts eine Rolle. Sein Sohn, der Röntgenarzt ist, hat HLW etc. gemacht bis der offizielle Rettungswagen kam, ohne Erfolg.
Ich konnte mir sehr bildlich vorstellen, dass meinen Kumpel das natürlich verunsichern mußte. Solche Ereignisse lassen schon Spuren zurück, erst recht bei seiner Frau, die auf dem Campingplatz zuerst nur mitbekam, dass ein Notfall im Waschraum war, und natürllch als erstes an ihren Gemahl dachte. Die Situation war sicher ekliger, wie sich das jetzt anhört.
Aber wie gesagt, der ist so gut wie neu, ist gerade per Flug nach Teneriffa, also das geht auch, glaub mit Heparin Spritze. |