Also, zunächst ging es um den Korrelationsfaktor von 0,5. Diesen auf die Zukunft zu projezieren ist unrealistisch...
Wachstumszahlen: Fast alle Staatshaushalte haben sich wegen der Wirtschaftskrise in kritischen Zuständen genähert, insbesondere wenn man zukünftig tendenziell steigende Zinsen unterstellt. Faktisch haben die Staaten zwei Möglichkeiten: Entweder so weitermanchen wie bisher und mittelfristig eine instabile Währung mit der Folge einer Währungsreform zu riskieren. Dieses würde aber zu immensen Wohlstandsverlusten und zu einem extremen Einbruch des Wirtschaftswachstums führen. Die (sinnvolle) Alternative ist, wirklich und nachhaltig die Staatshaushalte zu konsolidieren. Hierfür stehen nur zwei möglichkeiten zur Verfügung: Ausgabenreduzierungen bei gleichen Einnahmen d.h. durch die Verringerung der Staatsquote wird sich das Wirtschaftswachstum verringern bzw. sogar rezessiv werden (dies gilt insbesondere für gesättigten Wirtschaften, die an sich schon ein geringes Potentialwachstum haben). Identische Ausgaben mit erhöhten Einnahmen: Das diese erhöhten Einnahmen nur von den Bürgern erbracht werden können, führen diese zu einem reduzierten Anteil des privat erwirtschafteten BIP-Anteils, wiederum wird Wirtschaftswachstum reduziert. Alle Mittelwege Ausgaben reduzieren mit etwas erhöhten Einnahmen ändern nichts an dem Ergebnis, sondern nur das beide, Staatsquote und "Privat-BIP", etwas sinken. Wachstum Asiens: Insbesondere China ist in einer "Exportfalle USA" gefangen d.h. wenn USA und Europa mit Stagnation oder Rezessionen zu kämpfen haben, ist es durchaus möglich dass diese auch protektionistisch reagieren. Ob dann China oder Indien wirklich sebsttragendes und nachhaltiges Wachstum generieren könnten, ist fraglich. |