Wenn man in einem mittelständischen Unternehmen sitzt und überwiegend von den US-Exporten lebt steht bei hohen Währungsbverlusten die Existenz auf dem Spiel. Ich kann nicht auf Dauer unter Herstellungskosten verkaufen um Aufträge zu halten.
Das kapiert sicher ein Devisen Bulle nicht weil er von der Praxis eines Verkäufers der jeden Tag für sein Unternehmen kämpfen muss vermutlich nicht. Wir sind nicht alle Daimler Konzerne die sich in Millardenhöhe in riskanten Devisengeschäften hedgen. Aber denen geht auch mal die Luft aus, das funktioniert so auf die Dauer nicht.
Lichter bewegen da gar nichts! Wir können nur versuchen jeweils mit dem Trend zu traden und dabei ein paar Euro (im Vergleich zu den großen wohl eher Penouts) zu verdienen.
Bin grad noch rechzeit raus. Aber warte jetzt erst mal morgen ab. Wenn der Einkaufsmangar Index da ist. Und je nachdem, werd ich mich positionieren.
----------- Wer viel Geld hat, der kann spekulieren; wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.
da kaufe ich weiter dllrs. ich denke wir sind im aufwärtstrend, und irgendwie stehen wir kurz vor neuen longsignals euro usd, hat mir ein profi gesagt...aber wie gesagt, währungen sind very special und es haben sich schon viele profis geirrt......aber mit cash kann man nicht viel verkehrt machen......
ist ab 1,59 sehr, sehr dünn. Auf 5-Jahressicht kann man mit DOLLAR-LONGS im Moment wenig falsch machen. Aus Tradinggesichtspunkten wäre aber eine Bärenfalle mit Absaufer unter den seit 07.02.08 bestehenden versteilten Aufwärtstrend wünschenswert. Z.B. bis 1,55. Danach ein letztes Abräumen über 1,61. Und dann: 5 Jahre down bis zur Parität.
Im Prinzip sind Euro Kurse von über 1,60 USD längst ausgemachte Sache. Die USA haben in der aktuellen Phase NULL Interesse an einem steigenden USD und auch die Europäer können eine Weile mit Kursen von 1,60 - 1,70 ganz gut leben.
Alle Statements für einen steigenden Dollar sind nur leere Lippenbekenntnisse, mehr nicht.
und dann rauscht es gen süden ohne die 1,60 gesehen zu haben...
Pendulum: hat man sich denn schnell an eur/$ > 1,50 gewöhnt? Ich staune immer noch gebe ich zu und freue mich privat über günstige $ in USA...aber von Gewöhnung zu sprechen nur weil er wenige wochen über der 1,50 steht? Du nimmst zu viel die 1,70 und höher in den Mund...kommt mir vor wie die leute, die beim DAX noch vor wenigen Monaten die 10.000 ausriefen!
aktienbaer
: Denke die Wirtschaft erwartet weiter fallenden $
Wenn ich mir anschaue was für Aufwände immer noch getrieben werden um dem hohen Eurokurs auszuweichen: Verlagerung ganzer Fabriken etc. in den Dollarraum, siehe EADS, das kostet Unsummen und steht ja erst am Anfang. Das würde ja nicht vorangetrieben wenn die nächsten Jahre nicht eine Verschlimmerung der Situation erwartet würde. Und die Konzernlenker sind denke ich recht gut im Bilde über kommende Wirtschaftstrends...
stehen würde, wollten hier im board vor wenigen Monaten auch noch nicht Viele wahrhaben. Aber der große Unterschied zum $ war/ist: Beim Öl ist es wirklich ein bißchen irrational, weil abgeschwächtes Wirtschaftswachstum immer auch einen niedrigeren Ölpreis bedeutet hat. Aber beim $ gibt es im Moment wirklich kein Argument, was für eine neue Stärke sprechen würde. Ich glaube auch, dass wir erst am Anfang eines neuen Schubes stehen. Relationen deutlich über 1,60 sind ohne Probleme möglich.
Verschuldung der USA anschauen. immer mehr Schulden und immer schneller... oder das Handelsbilanzdefizit. Das das nicht ewig so weitergehen kann, ohne massive Dollarabwertung, ist doch irgendwie logisch. alles andere wäre ein wunder!
Und sieht es so aus das es in Zukunft besser wird? Ich sag mal nein, eher das Gegenteil trifft zu. Also auf welcher wundersamen Basis soll das Dollar Comback basieren? Mir fällt da echt nix ein.