UNO-Enthaltung was falsch gemacht hat.
Nach reiflichem Nachdenken halte ich Westerwelle`s Verhalten für vertretbar.
Gut, ist nicht schön, wenn man aufbegehrende Untertanen in einer Diktatur sich selbst überläßt, obwohl Mittel für Hilfe verfügbar sind.
Aber von Anfang an war mir nicht wohl bei dem Gedanken, was am Ende nach dem Sturz des zwar tyrannischen aber halbsäkularen Gaddafi-Regime`s rauskommt. Wieder was Ewiggestriges wie in Iran oder Afghanistan, hirn- und substanzlose Unruhestifter mit politischen Steinzeitmodellen am Schalthebel der Macht?
Ich seh es jetzt interessegeleitet: - Wir wissen nicht, wem wir helfen, was am Ende bei rauskommt, obs wirklich die Verhältnisse verbessert - Nordafrika ist nicht unbedingt deutsche primäre Projektions-/Interessensphäre, da haben naturgegeben Franzosen und Briten und auch Amerikaner (Barbaresken;o), übertriebener Ölhunger) Vortritt - Mag zwar unschön aussehen, wenn wir nicht bei ner Marginalie Nibelungentreue zu unseren westlichen Verbündeten demonstrieren, aber schaden tuts uns nicht wirklich, andere gehen auch gern auf Solotrip - Und gedankt wirds sowieso nie, mag nicht lange dauern, bis irgendwelche Beleidigten das Thema unter "Kolonialisierung", "Imperialismus" oder/und unter fadenscheinigen religiösen Vorwänden instrumentalisieren.
Kurzum: Guido hatte recht, mein ich |