lese hier nur sporadisch mit, daher die bescheidene Frage: kann die gestrige Meldung nicht nur Zeichen eines letzten verzweifelten Versuches sein, die Freenet-Geister, die man gerufen hat, bilanztechnisch wieder zu vertreiben, sprich: in Schach zu halten. Drohen nicht, wenn es so weiter geht, weitere Wertberichtigungen auf die Freenet-Beteiligung? Offenbar gibt es auch Klauseln in den Verträgen mit UI.
Auf Wertsteigerungen bei Freenet würde ich nicht setzen. Die neuesten Angebote, z.B. von Vodafone, zeigen eindeutig, daß man die Luft für die Wiederverkäufer sehr dünn machen will. Hochverschuldete Firmen mit zusehends wertloseren Assets (DSL-Geschäft von Freenet vs. die zum Verkauf stehende Alice/Hansanet) werden darunter ganz sicher zu leiden haben, vor allem wenn sie trotzig geführt werden.
Freenet, Drillisch, HeidelbergCement haben m.E. dasselbe Problem: sie haben etwas mehr gekauft als sie sich eigentlich leisten konnten und waren auf stabile Geschäfte und konstante Aktienkurse angewiesen. Aus Sicht Dezember 2008 war das ein schwerer Fehler.
Von den gestern eingekauften 10000 Drillisch Aktien würde ich überhaupt nichts halten. Das ist nur schlechte Schminke.
Ich will Drillisch wirklich nicht schlechtreden, die Firma läuft operativ ja offenbar sehr gut!!! .... (HeidelbergCement allerdings auch)
Allen INvestierten viel Glück und Erfolg,
LeoF |