kam hier mehrfach zur Sprache und die Ausschütung sah und sieht auch nicht völlig schlecht aus.
Diese Sache, daß es mir "zu komliziert" ist (mindestens eine Stufe zu weit abstrahiert und man hängt vom Glück der Trader ab statt von den Kursen und Dividenden) ist ein persönilches Ding.
Meine Frage wäre: Was mache ich mit der Ausschüttung?
Charlie Munger: "The first rule of compounding: Never interrupt it unnecessarily."
Bei BP plc kann man sich die Quartalsdividende auch als Sachdividende ausschütten lassen. Das habe ich x mal mitgemacht, aber aus mir unerfindlichen Gründen bekommt man die Aktien "immer" zu einem unvorteilhaften Kurs eingebucht. Da habe ich mich nun gegen die Sachdividende entschieden und möchte lieber selbst den Kaufkurs bzw. Zeitpunkt bestimmen (oder etwas noch genialeres kaufen als ausgerechnet BP Aktien).
Wäre ich vom NASDAQ überzeugt, wollte ich dort compounden (thesaurieren, den Zinseszinseffekt nutzen). Wäre ich nicht davon überzeugt, wollte ich dort lieber nicht so fett investieren. Man kann aber auch zuviel denken.
Ausschüttungen einmal im Jahr (z.B. Deutsche Einzeltitel) sind ja in Bezug auf den Zindeszins etwas ganz anderes als vier oder zwölf Ausschüttungen (eines Fonds) im Jahr - wenn die Dividende beim Einzeltitel vielleicht 5% ist, die Kursschwankungen aber "zuverlässig" größer als 25% sind.
A3DEKS scheint eine Stufe direkter zu sein (Anlehnung an einen Index, Investition in Aktien/ADRs, nicht Handel mit sich einander aushebelnden Derivaten), läge mir dieser Tage mit dem US$ als Basis auch schwer im Magen (da liegen schon der S&P 500 und ein paar US Einzeltitel - bei denen ich mir auf der dunklen Kellertreppe Mut mache indem ich immer wieder laut sage "Die haben ja eine Preissetzungsmacht, also kann ihnen die Inflation / Dollar-Abwertung egal sein!").
Ob "Fonds" ("mit Instrumenten auf Index X") oder "echter Index X" besser läuft kann man ja mathematisch bewerten und welcher Index nächste Woche richtig sein wird, muß uns ein Supertalent sagen. Bei Fonds auf Derivatbasis muß immer noch die Vergütung der "Manager" mit drin sein, und mit Pech handelt man sich ein Adressrisiko ein. Aber 12x im Jahr 1% ausgeschüttet bekomen klingt nicht schlecht. |