Das ist auch das was ich nicht verstehe...
Fast alle Schulden bzw. Kredite sind mit Sicherheiten hinterlegt. Kann Sunedison diese Schulden nicht bedienen dann bekommt die Bank Solarpark xyz. Wie bei normalen Immobilien kann ich mir auch nicht vorstellen das diese Solarparks signifikant an Wert verlieren (eher gewinnen bei steigenden Ölpreis). Außer ich muss diese auf Zwang verkaufen.
Nun sprechen wir also um einen keinen ungesicherten Teil an Schulden den Sunedison sogar plant im Chapter 11 verfahren zurück zu zahlen um Ihre Eigenkapitalquote zu erhöhen.
Was passiert nun am Ende?!... Sunedison behält Ihre Assets inkl. deren Finanzierungen (Schulden) und hat Ende 2016 abzüglich des DIP über eine halbe Milliarde an Cash. Würden dann immer noch die Aktionäre leer ausgehen?
Oder die Assets werden gut verkauft und Sunedison hat am ende keine Schulden mehr und vielleicht 4 Mrd. Cash?! Erzielt durch ihre Tochtergesellschaften sogar Gewinn?! Würden auch da die Aktionäre leer ausgehen?
Viele Chapter 11 Fälle (z.B. GM) lassen sich schlecht mit Sunedison vergleichen. Denn die meisten Firmen haben Ihre Kredite durch gute Gewinne erhalten / finanziert. In Schlechten Zeiten konnten diese Kredite nicht mehr bedient werden und Sicherheiten gab es auch nicht wirklich. Sunedison dagegen besetzt viele Tolle Sachen die Wert haben und verkaufbar sind.
Ich bin echt gespannt wie das weitergeht. |