...machen, ist, wenn man teuer in einen Wert rein ist, dieser rapide fällt, und man erst wieder verkaufen will, wenn man keinen Verlust mehr hat. Nicht selten werden/können diese Kurse nie mehr erreicht werden. Folge ist dann auch oft, das man selbst 100 %-Anstiege zwischendurch nicht mehr mitnimmt, weil man ja immer noch Verluste hat. Lese ich immer wieder in den Foren.
Klar kann man das Pech haben, viel zu teuer/zu früh in einen Wert investiert zu haben, wie viele wohl auch hier, mich eingeschlossen. Dann hat man aber zwei Möglichkeiten, die meistens deutlich sinnvoller sind:
Entweder kauft man an richtig schlechten Tagen weiter nach, um den Durchschnitts-EK zu senken oder man nimmt zwischenzeiltliche hohe Kursgewinne einfach mal mit (auch wenn man damit Verluste realisiert) und kauft wieder nach, wenn der Kurs wieder runterrutscht (was meistens der Fall ist). Beides macht natürlich nur Sinn, wenn man noch an relativ hohe Kursgewinne glaubt.
IBei mir ist das hier der Fall. Ich habe erstere Variante gewählt und mehrfach sehr billig nachgekauft, zuletzt am letzten Freitag zu 1,10 EUR. Damit habe ich jetzt meinen Durchschnitts-EK von anfangs mal über 5 EUR auf jetzt 1,60 EUR gesenkt. Und wenn wir den erreichen (wobei ich mir sicher bin), dann kann ich ohne Verluste hier raus. Meinen Erstkaufkurs von über 5 EUR werden wir hier dagegen wohl nie mehr sehen. Und deshalb macht es auch keinen Sinn, auf den zu hoffen.
Zweitere Variante habe ich zuletzt leider dummerweise verpasst, ist aber auch eine interessante Möglichkeit, sein Geld wieder zurückzuholen. Vorausgesetzt, man glaubt daran, das es nach dem "Höhenflug" wieder runtergeht, um dann wieder billig einsteigen zu können. Was übrigens bei sehr vielen Biotechs der Fall ist (kurzeitiger Höhenflug mit anschl. Absturz)...
Gruß vom Advamillionär
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