Altona Mining erheblich unterbewertet Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die Experten von GOLDINVEST.de betrachten die Aktien des angehenden australischen Kupferproduzenten Altona Mining (/ WKN A1C15Y) als erheblich unterbewertet an und bewerten die Papiere auf dem aktuellen Niveau als Kauf. Noch wenig Beachtung hätten die Aktien des angehenden Kupferproduzenten Universal Resources - in Kürze Altona Mining - an den deutschen Börsen gefunden. Zu Unrecht, würden die Experten meinen. Denn nach der erst vor Kurzem veröffentlichten und positiv ausgefallenen Machbarkeitsstudie zum Kupferprojekt Outokumpu in Finnland sei das australische Unternehmen exzellent positioniert, um in den nächsten Jahren zu einem ernstzunehmenden Player am Rohstoffmarkt zu werden. Einen intelligenten Weg durch die Krise habe Alistair Cowden, Managing Director von Universal Resources, genommen, so die Experten weiter. Denn er habe die Projekte der damaligen Vulcan Resources erst einmal auf Eis gelegt und das Kapital der Firma eisern zusammen gehalten. Und auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise, die auch den Rohstoffsektor im Griff gehabt habe, habe er die Fusion - eigentlich eine Übernahme - mit Universal Resources geräuschlos über die Bühne gebracht. Damit verfüge Universal Resources nun über zwei äußerst aussichtsreiche Kupfer-Projekte, für die bereits Machbarkeitsstudien abgeschlossen worden seien. Am weitesten fortgeschritten sei dabei Outokumpu, wo man bereits im ersten Quartal 2012 die Produktion anstoßen wolle. Mitte 2012 solle die Mine bereits mit voller Kraft produzieren. Und das Zahlenwerk der Machbarkeitsstudie habe es in sich: Denn diese veranschlage einen Net Present Value (NPV, Kapitalwert) vor Steuern von 94,5 Mio. Australischen Dollar (AUD) bzw. 80,3 Mio. USD und eine interne Rendite (IRR) von 37%. Bei einem Minenleben von erwarteten acht bis neun Jahren werde mit einem Vorsteuer-Cashflow von 238 Mio. AUD (202 Mio. USD) gerechnet und das durchschnittliche EBITDA auf 33,5 Mio. AUD veranschlagt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Machbarkeitsstudie gehe von einem - für eine Untertagemine - geringen Kapitalbedarf von 46,2 Mio. AUD (42,12 Mio. USD) aus, den das Unternehmen bis Ende des Jahres zusammen haben wolle. Die Verhandlungen mit möglichen Finanziers seien bereits gelaufen und die Chancen stünden gut, dass sich die Bergbau-freundliche finnische Regierung beteilige. Im Detail wolle Universal auf Outokumpu, wo bereits die notwendige Infrastruktur inklusive von Verarbeitungsanlage und Mühle bestehe, aus der Kylylahti-Lagerstätte 8.000 Tonnen Kupfer, 8.400 Unzen Gold und 1.600 Tonnen Zink pro Jahr produzieren. Rechne man die Gold- und Zinkbeiproduktion mit ein, würden sich dabei Produktionskosten von 1,33 USD pro Pfund Kupfer ergeben - bei einem Kupferpreis von derzeit rund 3,319 USD pro Pfund. Derzeit weise Outokumpu Reserven von 4,3 Mio. Tonnen bei 1,6% Kupfer und 0,7 Gramm Gold pro Tonne aus, doch bestünden auf mehreren bereits bekannten Lagerstätten im Projektgebiet, Kylylahti eingeschlossen, Ressourcen von weiteren 17,7 Mio. Tonnen bei ungefähr 1,9% Kupferäquivalent. Zusätzliches Potenzial für Outokumpu komme zudem aus einer ganz anderen Ecke. Denn auf dem Gelände seien auch Kobalt und Nickel zu finden, deren Produktion weiteren Cashflow generieren könnte. In dieser Hinsicht wolle Universal noch im laufenden Jahr eine so genannte Scoping-Studie zur vorläufigen Bewertung der Wirtschaftlichkeit vorlegen. Da Universal Resources/Altona Mining derzeit allein über rund 13 Mio. AUD an Cash verfüge, könnten die Arbeiten an dem Projekt übrigens bereits vor Abschluss der Finanzierung beginnen, würden die Experten ausführen. Allein angesichts der vorliegenden Daten zu dem finnischen Projekt sei das Unternehmen nach Ansicht der Experten geradezu grotesk unterbewertet. Denn der Börsenwert von 33,1 Mio. AUD entspreche nicht einmal dem zu erwartenden durchschnittlichen EBITDA pro Jahr. Und hinzu komme, dass Universal auch in Australien mit Mt. Roseby ein mehr als aussichtsreiches Kupferprojekt besitze, das in der Nähe der Weltklasseliegenschaft Mt. Isa gelegen sei, wo sich Minenriesen wie BHP Billiton (ISIN GB0000566504/ WKN 908101), Xstrata (ISIN GB0031411001/ WKN 552834) und Ivanhoe Mines (ISIN CA46579N1033/ WKN 901508) tummeln würden. Auch für dieses Projekt sei, schon 2008, eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen worden, die eine Jahresproduktion von 5 Mio. Tonnen für 26.000 Tonnen Kupfer pro Jahr vorsehe. Eine erste im Tagebau abzubauende Reserve beziffere das Unternehmen auf rund 48 Mio. Tonnen bei 0,7% Kupfer und 0,04 Gramm Gold pro Tonne, was rund 335.000 Tonnen Kupfer und 61.600 Unzen Gold bedeute. Die Gesamtressource hingegen liege bereits bei 132,5 Mio. Tonnen bei 0,68% Kupfer und 0,06 Gramm Gold pro Tonne für 906.000 Tonnen Kupfer und 254.000 Unzen Gold. Das würde bei einem Kupferpreis von 7.350 AUD pro Tonne (entspreche in etwa 2,70 USD pro Pfund Kupfer) einen Umsatz von 1,745 Mrd. AUD und einen NPV von 123 Mio. AUD bedeuten, heiße es weiter. Um den Wert dieses Assets etwas anschaulicher zu machen: Laut Unternehmensangaben entspreche die Mt. Roseby-Lagerstätte einer Goldlagerstätte von 4,8 Mio. Unzen. Doch Universal sehe auf Mt. Roseby noch erhebliches Potenzial zur Ausweitung der Ressource - bis auf 200 Mio. Tonnen. Denn zum einen seien nur drei von zwölf bekannten Ressourcen bereits optimiert und nur 36% in den Reserven berücksichtigt, zum anderen gehe man davon aus, dass sich in der Tiefe unter den bekannten Lagerstätten weitere auch höhergradige Vorkommen befinden würden. Und mit dieser Ansicht stehe Universal Resources nicht alleine da: Nicht ohne Grund habe man den Bergbaugiganten Xstrata für ein Joint Venture gewinnen können. Darin sei festgelegt, dass die Schweizer in der Tiefe nach so genannten "Mega Deposits" suchen und sich über die Finanzierung dieser Arbeiten - und eine spätere Zahlung, die sich am unabhängig berechneten Wert der potenziellen Funde orientiere - bis zu 51% sichern könnten. Bisherige Bohrungen seien übrigens lediglich bis zu einer Tiefe von ca. 100 Metern erfolgt. Derzeit arbeite man bei Universal an einer Optimierung der Machbarkeitsstudie von 2008, die auf eine großvolumige Verarbeitung von 8 Mio. Tonnen pro Jahr und damit eine Kupferproduktion von 40.000 Tonnen jährlich ausgerichtet werden solle. Gerne würde man noch weiter im Detail bei dieser nach Ansicht der Experten extrem aussichtsreichen Company einsteigen, doch das würde den möglichen Umfang dieses Textes endgültig sprengen - und dabei sei man noch gar nicht auf das finnische Nickelprojekt von Universal eingegangen, das sich in einer fortgeschrittenen Phase der Exploration befinde und ebenfalls sehr viel versprechend aussehe. Doch auch so sei für die Experten schon jetzt klar: Der Markt habe das Potenzial von Universal Resources - die WKN bleibe laut Deutscher Börse AG auch nach der Umbenennung in Altona Mining übrigens gleich - noch nicht annähernd ausreichend gewürdigt. Man sehe hier die Chance, bei einem potenziellen Vervielfacher zu einem frühen und sehr günstigen Zeitpunkt dabei zu sein, der aber gleichzeitig schon die "Sicherheit" zweier fertiger Machbarkeitsstudien bieten könne. Auch wenn Risiken im Bergbaugeschäft immer bestehen und es bei der Projektentwicklung und der Inbetriebnahme von Minen immer Rückschläge geben kann, halten die Experten von GOLDINVEST.de die Altona Mining- Aktie für erheblich unterbewertet, äußerst aussichtsreich und auf dem aktuellen Niveau für einen eindeutigen Kauf. (Analyse vom 11.08.2010) (11.08.2010/ac/a/a) |