Wie den vergangenen Diskussionen zu entnehmen ist, bewerten unsere Tread- Schwarzseher das Unternehmen HIVE bevorzugt über die Substanz. Sie gehen also offensichtlich davon aus, dass HIVE gerademal so viel wert ist wie die Summe der Teile, aus denen HIVE besteht.
Sie verkennen aber, dass der "qualitative Wert" von HIVE "mehr wert" ist als die Summe ihrer Einzelteile. Der "Mehrwert" besteht nämlich "beinahe unbemerkt" durch die Verzahnung resp. Synergien ihrer Equipments mit ihren akkumulierten digitalen Assets, wodurch sich HIVE ihre Zukunfts-Ressourcen und Gewinnaussichten im Ethereum-Transformationsprozess "proof-of-stake" sowie dem allgemeinen Blockchainmarkt als zukünftiges Blockchain-Hybridunternehmen erschließt!
Schlicht zusammengefasst: Das von einigen Schwarzsehern favorisierte Substanzwertverfahren mit ihrer naturgemäß behinderten Momentaufnahme unterschlägt, dass in den Rechenzentren sowie digitalen jede Menge optionales Produktivitätskapital steckt, um damit Gewinne einzufahren. Mag sein, dass ein KGV-Verfahren auch nicht das wahre vom Ei ist... folgt man meiner Begründung, erkennt man jedoch, dass das Substanzwertverfahren noch viel weniger geignet ist um den fairen Unternehmenswert von HIVE zu ermitteln!
Ich hingegen meine, dass ein Unternehmen wie HIVE anhand ihrer zukünftigen Gewinne bewertet werden sollte, was der Markt ja ansonsten eigentlich auch macht. Bevor die Verzögerung des Einreichens vom Jahresabschluss publik wurde, hatte der Markt HIVE im Frühjahr einen erheblich höheren Marktwert als seinen billigen Substanzwert zuerkannt!
So bin auch ich als Langzeit- Investierter in HIVE nicht wegen ihrer Substanz eigestiegen um Teilhaber an zig GPU-Equipments zu werden, mich interessieren vielmehr die Aussicht auf zukünftige Gewinne!
Somit sind die abnutzbaren Equipments für mich eher sekundär... denn das Aufzeigen vom momentanen Wert generiert keine Mehrwerte, sondern deren effektiven Anwendung...
Ergo... der Substanzwert ist mir eigentlich schnuppe... Gewinne resp. Gewinnaussichten ist es was mich primär interessiert!
Damit sollte eigentlich auch erneut deutlich werden, dass es letztendlich anders als von den Schwarzsehern suggeriert, eben nicht um die Gewinne der Vergangenheit geht sondern um die Gewinne der Zukunft. Denn nur davon habe ich als Investor was! Deshalb habe ich in meinem Berechnungsmodell die Abschreibung auch außen vor gelassen und bevorzugt Näherungswerte der Gewinn- und Verlustrechnung wirken lassen.
Übrigens, besonders verhängnisvoll und in die Irre führend wirds, wenn buchhalterische steuerrelevante Abschreibungsprozedere suggerieren, sie würden die tatsächlichen Einnahmen zahlungswirksam mindern so ist das falsch! Kein cent verlässt wegen der Abschreibung das Unternehmen HIVE.
Ergo... HIVE sollte also m.E. über reichlich Barmittel oder stille Reserven verfügen! |