es gibt wohl derzeit und gab fast noch nie ein land, dass einem derartigen immigrationsdruck erfuhr, wie die usa. wir hier beschränken uns darauf, vereinzelte entgleisungen und verirrungen eines gigantischen apparates bewerten zu wollen, die doch dem ganzen niemals gerecht werden. fragt die polen, deutschen, italiener, araber, inder, pakistani, koreaner, chinesen, usw... was sie dorthingetrieben hat und ihr werdet erfahren, dass es die freie entfaltung, der wohlstand, die religionsfreiheit, die anerkennung von leistung, die weite, die naturschönheit und die sicherheit waren.
ok - das gras auf der anderen seite des zaunes ist immer grüner, ok, es gibt sicherere plätze auf der welt als die south bronx, ok mccarthy und gwb sind nicht die sympathisten zeitgenossen, ok, das marode deutsche gesundheits- und sozialwesen hat die schwachen (zumindest bis jetzt) besser versorgt, ok rassismus und sklaverei waren (überall auf der welt) eine schande. aber das ändert nichts an der tatsache, dass die usa den menschen eine menge zu bieten hat und demjenigen, der willens ist sein schicksal selbst in die hand zu nehmen vielfache möglichkeiten und eine hohe lebensqualität bietet - ich selbst kenne stories von bekannte, die dort schon mit 30 und ohne die gunst reicher eltern an positionen gelangt sind, die ihnen in europa definitiv verschlossen geblieben wären.
meine kritik an diesem board ist nicht die frage nach dem "was ist gut", sondern die dümmliche intention dahinter, die sich bisher in jedem 2. posting darin genügt, ein grossartiges land mit fast 400.000.000 menschen und verschiedensten kulturen auf die schandtaten der cia, die ach so böse grossindustrie, das kapital, jaja und die offensichtliche instinktlosigkeit des 43. freigewählten präsidenten zu beschränken. |