Das KGV2014 ist aufgrund der derzeitigen Aktionärsstruktur berechnet. Ob das angesichts der aktuellen Verluste (immerhin auch 3% der Gesamtbilanzsumme - und da zählen auch Hypotheken auf Omas Häuschen und der Autokredit dazu) noch gehalten werden kann, bezweifle ich.
5 Milliarden Verlust hat keiner erwartet. Das sind die gesamten koplortierten Zahlen der Angolakredite und der ESFG-Kredite.
Weiterhin müssen Rückstellungen gebildet werden - immerhi hat die Portugal Telekom eine Klage bei der BES eingereicht über den 900 Millionen Kredit der ESFG - vermittelt durch die BES.
Entscheidend ist: Die Kernkapitalquote von 5% Basel III - das ist eine massive Unterdeckung und erfordert eine schnelle Rekapitalisierung - ansonsten droht Verstaatlichung und ggf. Abwicklung (good Bank wird vertickt, Bad Bank im Laufe der Jahre durch den Steuerzahler abgeschrieben).
Ich will hier nicht schwarzmalen, aber die Entwicklung ist düsterer als bislang prognostiziert. Und wie eine erneute KE in deutlicher Mehrhöhe als die aktuelle Marktlapitalisierung ohne massiven Haircut der Aktionäre durchgeführt werden will - das möchte ich noch sehen.
Das beste Szenario, das ich mir vorstellen kann ist ein solches, vergleichbar mit den Griechenbanken - und das war für Altaktionäre nicht wirklich schön.... |