Du meine Güte was man hier für Überlegungen anstellt. Glaubt ihr wirklich ein Finanzinvestor macht sich über sowas Gedanken? Ein Unternehmen das die letzten 3 Jahre rückläufigen Umsatz hatte, kaum Innovationen rausgebracht hat, jetzt auf Lizenzgeschäft setzt und hofft nun wieder mehr Umsatz zu machen.... Traderbernd sprach sogar von einer ausführlichen Due Dilligence... Da kostet die Due Dilligence mehr als der Kauf von 10% des Unternehmens. Ausserdem können sie aktuell keinerlei Story vorweisen, die einen Investor auch nur im entferntesten hinter dem Ofen hervorlocken würde. Genau das ist meines Erachtens auch das Problem des Unternehmens. Mann ist angetreten als neues Unternehmen von Gamern für Gamer - das heißt am Nerv derjenigen, die wissen, was sie für Spiele benötigen un d das soll entwickelt werden. Herausgekommen ist, bis auf Lizenzartikel nicht wirklich was Bahnbrechend Neues - und das seit mittlerweile rund 7 Jahren.
Aber was braucht ein Unternehmen um interessant zu werden? Ganz sicher keine alten geräte mit neuen Hobbit, Spiderman oder Prinzessin Lillifee Aufdrucken.
Um ein interessanter Börsenaspirant zu werden brauche ich Innovationen - Eben das was man am Anfang versprochen hat.
Offensichtlich hat das aber nicht funktioniert. Entweder ist man nicht in der Lage diese Anforderungen umzusetzen, oder man ist einfach nicht innovativ genug, oder es gibt schlichtweg gar keine besonderen Anforderungen, die neue innovative Produkte hervorbringen. Da ist Razor, Trust, Logitech und selbst Microsoft inzwischen kreativer und weiter.
Die Idee auf Merchandising zu setzen ist ja gar nicht verkehrt, aber wollen die im Hardwaremarkt mit Kizenzartikeln dahindümpeln oder will man den Gamingmarkt revolutionieren? Im Moment ist man aber nicht nah am Gamer, man ist nah am Merchandising und druckt auf alte Mäuse neue Bildchen. Um kurzfristig Cash zu verdienen sicher nicht die verkehrt Wahl, aber nochmal, mir fehlt die klare Ausrichtung - Wo solls denn hingehen?
Hier sind Zocker am Werk, die mit kleinem Geld was verdienen können und frustrierte Aktienbesitzer, die sich vielleicht mit Aktien ihr Forderungen haben bezahlen lassen, aber keinen Fortschritt sehen und so lieber jetzt noch das mitnehmen, was sie bekommen können.
Aber nochmal, Raptor hat sicherlich seine Daseinsberechtigung und wird vielleicht inrgendwann mal eine Larifari Bewertung haben, aber mit der jetzigen unterirdisch schlechten Öffentlichkeitsarbeit, PR-Auftritten, Ausrichtung, Produktpalette, Innovationsgrad und vorallem Auftritt gegenüber Aktionären und Investoren im Nirvana herumtummeln.
Wenn es stimm, was man so über verschiedene Auskunfteien bekommt, dass Raptor aus 2 Leuten besteht (Schunk und Ludwig), ist mir, auch bei dem ganzen Gedöns, was man so nebenher noch macht Nico Consult, Venture capital, Bücher usw.) klar, warum man nicht so recht aus dem Quark kommt. Sowohl bei der Öffentlichkeitsarbeit, als auch mit der Firma selbst...
Meine Meinung |