ich habe vor einigen Tagen folgenden Beitrag bei Shell gepostet. Da ich aber auch eine große BP Position habe gilt der hier genau so.
Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied zwischen meiner BP Position und meiner Shell Position. Bei BP hatte ich schon vor dem großen Ölpreisverfall angefangen zu kaufen und im Crash 2015 nur noch zwei mal nachgelegt. Dadurch ist mein Einstandskurs dort 5,38. Da aber schon vor dem Crash begonnen hatte zu kaufen habe ich auch deutlich mehr Dividenden erhalten. Nach Abzug dieser müsste BP unter 2 Fallen damit ich im Minus bin.
Ersetzt geistig unten im Beitrag einfach überall das Wort Shell durch BP und nehmt die hier von mir angegeben Werte als Grundlage.
Der Beitrag soll beruhigen und zum nachdenken anregen. Es fällt mir auf das manche Forumsteilnehmer fast jeden Tag etwas bei den selben werten kommentieren obwohl sich dort nichts geändert hat. da Frage ich mich habt ihr zu viel Langeweile oder seit ihr mit zu viel Geld investiert, dass ihr euch täglich gegenseitig beruhigen müsst? ---------------------------- Für mich treffen langsam wieder zwei Dinge zu die beim letzten Ölpreiscrash 2015 ein gutes Einstiegssignal waren.
1. Der Aktionär (das Magazin) wird zunehmend negativer und empfiehlt die Aktie nur noch mutigen Anleger und verweist auf das KGV, was durch die hohen Abschreibung eine absolut unlogische Kennzahl ist aber egal.
2. Die Stimmung im Forum wird immer schlechter.
Mal als kleines Mut machen/ Denkanstoß ein Beispiel aus meinem eignem Depot und wie man das am leichtesten Umsetzt. Ich habe 2014 und 2015 einiges an Royal Dutch Shell und BP Aktien gekauft. Damals waren aber Punkt 1 und 2 noch deutlich schlimmer als heute. Bei Shell habe ich dadurch einen Durschnittseinstiegskurs von 17,66 erhalten. Nach nun guten 5 einhalb Jahren habe ich knapp über 50 % meines Investments nur durch Dividenden zurückerhalten und habe dadurch weiter Titel in mein Depot kaufen können. Aktuell müsste der Kurs unter 8,80 fallen, damit ich mit meinem Investment hinterlegen. Auch direkt nach meinem Einstieg 2014-15 fiel die Aktien noch einmal weiter man muss sich dadurch aber nicht beunruhigen lassen, wenn man drei Dinge getan hat.
1. Man hat nicht blind gekauft, weil der Kurs gefallen ist, sondern hat sich mit dem Unternehmen beschäftigt und eine Zielszenario erarbeitet.
2. Man hat nur Geld investiert, welches man wirklich langfristig nicht brauch
3. Die Positionsgröße passt zum Depot und der eigenen Anlagestrategie
Aus meiner Sicht werden diese Dinge am häufigsten falsch gemacht wodurch schnell ein gewisser Unmut bzw Angst entsteht. Um dies zu vermeiden Empfehle ich gerade am Anfang nicht täglich auf den Aktienkurs zu schauen oder noch schlimmer diesen mit dem Ölpreis zu vergleichen. Lest stattdessen lieber ein gutes Buch, geht mal Essen mit euren liebsten oder ähnliches.
In ein paar Jahren werdet Ihr dann feststellen, dass Euch der aktuelle Shell Kurs dann genau so wenig interessiert wie mich. Das schönste an der Sache ist das der Kurs zu dem euer Investment dann negativ wird alle drei Monate sinkt ;)
Ich hoffe ich konnte mit diesen Worten von jemanden der hier schon ein paar Jahre länger dabei ist dem ein oder anderen die schlechte Laune nehmen. schönen Start in die Woche
-------------- mein ganzes Dividendendepot.
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