Ja, es sollte ein Markt sein, aber die staatlichen Monopole versuchen wieder die Macht an sich zu reißen, die sie im Internet schon lange verloren haben, weil sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt hatten. Die Dinosaurier sind am Ende! Jetzt giert der Staat nach neuen Geldquellen.
Natürlich verwenden sie jetzt Argumente wie den Schutz der Spielsüchtigen ??? So kann man natürlich JEDE Art der Freiheit des Bürgers unbegrenzt einschränken. Die staatliche Regulierungswut nimmt immer skurrilere Züge an.
Aufklärung ist gut, aber dem Bürger die Eigenverantwortung zu nehmen ist gesellschaftlich totaler Nonsens. Denn wo fängt man an und wo hört man auf?
Meine Meinung zu Bet-at-home: Bet-at-home ist leider von den zunehmenden Regulierungen betroffen. Das erste Mal war es die Androhung in Österreich, die die Aktie seit Mitte letzten Jahres in den Keller schickt. Die Aktie ist aber noch immer nicht günstig bewertet! Einen fairen Wert sehe ich aus meiner fundamentalen Bewertung erst im Bereich von eur 60. Und da müssen sie heuer den anvisierten Gewinn mit ca. eur 4,3 per-share erst einmal erreichen!
Die Bilanz 2017 sieht ja noch gut aus. Cash 102 Mio, Bilanzsumme 125 Mio., keine Schulden. Die ROA ist mit 21% sehr hoch. Das werden sie wohl so nicht halten können. Die haben keinen "Burgraben" mehr, hat der CEO Franz Öhler selbst zugegeben! Ist also da zukünftig noch ein entsprechendes Gewinnwachstum erzielbar? Die Gewinnrendite liegt nur bei 5% (hohes KGV)! Das ist nicht üppig und wird auch die Dividende irgendwann begrenzen. Aktuell haben sie noch genügend Gewinnvorträge (Cash) in der Bilanz.
Ich sehe heute dieses Unternehmen viel kritischer als noch vor einem Jahr... es zeigt sich wieder, dass Dividende alleine auch nicht alles ist... "Zockerunternehmen" bergen wieder andere Risiken, nämlich die staatliche Regulierung, bzw. sogar die Ausgrenzung aus Märkten! Da sind sie IMO ähnlich risikoreich wie Minenunternehmen einzuschätzen.
Disclaimer: Ich besitze Aktien von Bet-at-home.
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