Was ist die Commerzbank wert?

für Schlagzeilen sorgen, leider.

Klar ist, dass mit solchen Parolen (Herabstufung Kreditwürdigkeit) die Refinanzierung (darum geht es gerade) erschwert wird. Das weiss selbstverständlich auch die Geschäftsführung S&P. Nun sind S&P nicht die Weltverbesserer, m.a.W. die ziehen einfach ihre Agenda durch (nur, wenn Panik ist, lässt sich mit dem Geschäftsmodell "Rating" gut cash machen!).

Man (who ever is concerned) sollte einfach mal die Frage stellen, ob man bei S&P eine Herabstufung der Glaubwürdigkeit vornehmen muss.

 

 

http://www.finanznachrichten.de/...iter-zum-verkauf-der-aktie-178.htm

wie tief COBA fallen wird

wat soll da jetzt passieren...pendeln wie gestern...

COBA GO  

vom Ausgang des EU-Gipfels heute/morgen abhängen wird.
Es gibt ja immer Wichtigtuer, die Nachrichten durchsickern (unauthorisiert oder auch kalkuliert) lassen - insofern kann eigentlich "jeden Moment" etwas passieren.  

sturz richtung 0,80 - 0,90€, sobald S&P negative Rating schmeißt.

http://wirtschaft.t-online.de/...t-deutschen-banken/id_52165568/index

entscheidend

Commerzbank, Deutsche Bank und Co

Der Stopp sollte bei 0,90 Euro platziert werden.

http://www.finanznachrichten.de/...poor-s-macht-wieder-aerger-124.htm

http://www.ariva.de/news/...luecke-von-13-Mrd-Euro-Stresstest-3913456  

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,775450

sagt, ist interessant (ohne Wertung, ob gut/schlecht).
Aus meiner Sicht ist seine Kernaussage:

"Das zentrale Problem ist die Wettbewerbslücke zwischen Deutschland und Südeuropa...".

Was genau er damit meint, erschliesst sich mir nicht ganz im Detail. Man könnte auf die Idee kommen, dass beide Teilnehmer nicht die gleichen Chancen am Mark haben. Okay, dass  ist aber nicht nur in Europa so - und das wird/kann sich auch nie komplett egalisieren. Insofern hat er einen alten Hut hervorgezaubert und eigentlich nicht viel gesagt, oder ?  

Nein, es ist ein anderer wichtiger und richtiger Punkt, den Flassbeck äußert und den ich gerade gestern in einem Telefonat mit Spanien bestätigt sah.
Die EU-Inflation lag zwar bei 2%, doch eigentlich lag sie hierzulande drunter, während sie in Südeuropa weit drüber lag. Dadurch haben sich die Preise angeglichen, während sich die Wirtschaftskraft nicht angeglichen hat. Am Beispiel Spanien wird dies in vielerlei Hinsicht deutlich. Früher war Spanien für Deutsche extrem günstig, sobald man sich außerhalb der Touristenhochburgen bewegte. Heute haben sich die Preise fast angeglichen. Dort war mein Gesprächspartner recht überrascht, das das Einstiegsgehalt für einen Ingenieur 'nur' ca. 4000€ brutto monatlich beträgt. Durch diese mangelnde Bescheidenheit, sind keine wirklichen Industrien entstanden und somit gibt es dort eine fatale Arbeitslosigkeit der unter 35 Jährigen, egal wie gut sie ausgebildet sind. Es gibt zwar viele weitere Faktoren, doch die wirtschaftlichen Strukturen sind in Südeuropa nicht wirklich nachhaltig gewachsen. Die Preise haben sich aber angeglichen.

Dies ist zwar auch ein Problem in den USA, wo viele wirtschaftliche Entwicklungen verschlafen worden sind, aber die haben wenigsten nicht dieses Währungsproblem bzw. können zumindest zentral darauf reagieren und müssen nicht erst 17 nationale Meinungen einigen.

Ja, der Euro ist in Gefahr. Doch wie sehen die Alternativen aus. Will man an den entscheidenen Posten diese Alternative zulassen. Glaube nicht. Deswegen glaube ich auch an den Fortbestand des Euros. Es könnte aber ähnlich wie in Japan zu einer merhjährigen Stagnation kommen, während Deutschland viel Geld verdient und dieses dann in die Peripherie steckt. Weiß selber nicht mehr, wohin dies noch alles führen soll.

ckt hat

 

Die Inflation in Südeuropa ist nicht das Problem, die hatten früher sehr viel höhere Inflationsraten. Südeuropa hat mit dem Euro viel niedrige Inflationsraten "eingekauft" als in den früheren Jahren. Das Problem ist, dass die künstliche Verbilligung (d.h. Abwertung) der Währung nicht mehr geht. So haben es nämlich die Südeuropäer früher gelöst und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten.
Letztlich haben wir mit der Deutschen Einheit doch genau das Paradebeispiel geschaffen. Eine schwache Volkswirtschaft tifft auch eine starke Wirtschaft und bekommt die starke Währung. Trotz massiver Kapitaltransfers ist der Osten heute (nach 20 Jahren) noch nicht auf dem Niveau des Westens angekommen.
Es bleiben immer genau 2 Möglichkeiten: Entweder die Wettbewerbsfähigkeit künstlich herstellen (Abwertung der Währung) oder die Wettbewerbsfähigkeit "schmerzhaft" und real erbringen. Das bedeutet aber Lohnkürzungen, längere Arbeitszeiten etc.
Letztlich haben alle folgende Alternative: Entweder den kurzfristigen Kollaps und extrem schlimme Folgen, aber langfristig eine bessere Zukunft (= Euro verlassen und eigene Währung haben) oder einen langen und schmerzhaften Weg der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der Eurozone. Schön wird keiner der beiden Wege....  

sehr guter Artikel...wird genug Schwarz gemalt.

Das bedeutet, dass der Wert sich langfristig an den Wirtschaftskraft der Eurozone orientiert. Die Eurozone ist aber eine heterogene Einheit von Nationalstaaten mit unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit d.h. Produktivität, Lohnstückkosten etc.

Für Deutschland ist der Euro eigentlich zu schwach und wir profitieren, weil die zu schwache Währung (für unsere Wettbewerbsfähigkeit) unseren Export nochmals künstlich "verbilligt".
Am "anderen Ende" wie Griechenland, Spanien etc. ist die Währung zu stark d.h. ihr Export wird künstlich "verteuert".

Die Preise spielen hier nicht die wichtigste Rolle, weil früher die Inflation in Spanien viel höher war. Nur haben es wir nicht bemerkt, weil durch die gleichzeitige Abwertung z.B. der Pesete (Peseta?) zur DM es für uns immer "billig" war.  

eigentlich kann man derzeit keine Aktien haben....  

Leute, bin langsam die 'witzig' Bewertungen von einem bestimmten User hier leid. Der bewertet mich immer mit witzig, egal ob im Beitrag etwas Ironie mitschang oder eben nicht. Also nochmal meine Friedenangebot von vor einigen Monaten. Ich bewerte Deine Beiträge nicht mehr und Du bitte meine nicht mehr. Er weiß schon, wen ich hier anspreche.

sg70
Der sehr lange und schmerzhafte Weg der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist allerdings sehr schwierig. Bei den heutigen fortgeschrittenen Stand der Technik sind Weiterentwicklungen mittlerweile sehr kostspielig geworden, weswegen fast nur noch große Firmen diese bestreiten können. Im Schatten solcher Großfirmen können sich auch neue kleiner StartUps gründen und ein Nischenprodukt zu liefern. Jetzt kommt es auf den Wirtschaftzwig an, ob diese logistisch in der geographischen Nähe angesiedelt sein müssen. Meistens macht es jedoch sehr viel Sinn.
Nun, gerade an diesen großen global wettbewerbsfähigen Firmen mangelt es doch gerade in Südeuropa. Warum hat sich denn z.B. in Spanien keine Anlagenhersteller für Solarthermieanlagen, keine Nennenswerter Photovoltaikanlagenhersteller oder Windkraftnanlagenhersteller gegründet? Anlagen werden dort errichtet, doch stammen diese aus Deutschland, Dänemark oder den Niederlanden. Warum schaffen es diese Länder mit den ganzen verpulverten Millarden nicht, solche wirtschaftliche Strukturen zu schaffen und solche AGs zu gründen? In Griechenland sieht es noch schlimmer aus. Selbst Frankreich und Italien scheinen hier nur Mittelmaß zu sein, was mich vor allem in Frankreich teilweise wundert. Hier wurden einfach in Dänemark, Niederlande und Deutschland vor 10 Jahren gewisse Reformen umgesetzt, weswegen diese Länder da stehen, so sie heute stehen.
Der globale wirtschaftliche Wind ist einfach wesentlich rauher geworden, doch ist dies wie beim Klimawandel ein langsamer, langwieriger und schleichender Wandlungsprozess, den man nicht direkt wahr nimmt, aber der kaum noch aufzuhalten ist. Sehe hier auch zusehenst Probleme, den Anschluss wieder her zu stellen. Wir hier in Deutschland sind permanent bemüht, diesen nicht zu verlieren. Doch wo sind die Wirtschaftszweige von morgen? Wenn der globale Durst nach Luxuskarossen stark abnehmen sollte, stehen wir vor ähnlichen Problemen, obwohl wir zumindest nicht nur diese eine Branche beherbergen.  

Vorschlag:
Gib deine Igno-Liste auf,
dann kannst du dich kritisch mit andern Usern auseinandersetzen
Gruß
DC.

auch die, die schwer hören (Wilhelm Busch):

Der Name lautet: Dacapo  

Setze mich gerne mit Leuten kritisch auseinander, mit denen man sich auseinander setzen kann. Da fallen mir auf Anhieb viele ein:
sg70
RobertController
cielero
Diskussionskultur
usw. usf.

Andere haben sich halt wiederholt von diesem Status disqualifiziert und werden einfach ignoriert, wobei ich gerade jetzt mit diesem Beitrag diese meine Haltung an sich schon ignoriere. Wo ist die Geissel?

Wir schätzen alle deine Beiträge, aber beruhig dich doch wieder. Dacapos Beiträge fand ich bisher nicht schlecht.

Und darauf einen Dujardin!  

der ist doch beim geringsten Kritikpunkt beleidigt..
Selbstbeweihreicherung tut keinem Forum gut
Gruß
DC..

Zur Coba,
fehlen wirklich die 5 Milliarden,
dann siehts nicht gut aus....

Beiträge des D... wie:

Der Gipfel endet wie all die andern - viel,viel heiße Luft
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@Uwe,laß ihn - der ist doch beim geringsten Kritikpunkt beleidigt..
Selbstbeweihreicherung tut keinem Forum gut
Gruß
DC..

Zur Coba,
fehlen wirklich die 5 Milliarden,
dann siehts nicht gut aus....
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Minenentschärfer [o.T., aber 4 grüne Sterne!]
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Perlen [o.T., aber 5 grüne Sterne!]
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oder dddidi ?
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Etwas auch nur im Ansatz Lesenswertes war für mich nicht dabei! - Wie geht das noch gleich mit der Ignore-Funktion?