Das der Sarkasmus eng verwandt ist mit der Enttäuschung wissen wir schon, erleben es aber hier sehr anschaulich. Die meisetn von Euch denken, Remimazolam sei Paion, aber das ist falsch. Ihr habt Aktien von Paion, aber nicht von Remimazolam. Es ist sicher eine gutes Anästhetikum bzw. Narkotikum, aber natürlich nicht das einzige auf der Welt. Flavirufa hat mehrfach die positiven Fakten dargestellt. Nun sage ich Euch - und das wisst Ihr alle auch -, dass nicht die Substanz, sondern die Vermarktung Geld in die Kasse spült. Und da wird es erhebliche Probleme geben. Paion kann das Produkt nicht selbst vermarkten und hat sich deshalb Lizenznehmer gesucht. Das ist sicher der richtige Schritt für so ein kleines Unternehmen. Wenn die Zulassungen kommen sollten, wird Paion auch daran verdienen-wieviel das in Summe ist, weiß keiner der Kleinanleger. Der Aktienkurs spiegelt das aktuell nicht wieder. Warum nicht ?? ...das allein ist die spannende Frage, die aktuell keiner von Euch beantworten kann außer dem Management. Und an diese Leute kommt Ihr nicht ran. Die werden auch auf der nächsten JHV keine schlüssige Erklärung für Kleinanleger abgeben. Das größte Problem wird sein, die Substanz im Markt gegen die Konkurrenz zu etablieren, und das zu einem konkurrenzfähigen Preis. Wenn ich ein Auto konstruiere und das vom KBA zugelassen wird, habe ich nur Kosten gehabt und noch nichts verdient. Allein der Markt wirds richten. Und die Konkurrenz schläft sicher nicht. In Deutschland müsste Remi erstmal durch den GBA (Gemeinsamer Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen) Wenn Remi dann als sogenanntes "Me too" -Präparat angesehen werden sollte (also ein Medikament ohne wirkliche Innovation) , werden die Krankenkassen in Deutschland die Kosten der Anwendung nicht einmal bezahlen. Solche Präparate/Medikamente verschwinden dann sang- und klanglos vom deutschen Markt. Seid Euch immer wieder darüber im Klaren, dass Paion ein Hochrisiko-Investment ist. Und macht Euch nicht die Welt "widde, widde, wie sie Euch gefällt ". |