Wie kommen die da druff? Sollten diese Aussagen tatsächlich zutreffen stehen die doch glänzend da, oder?
BERLINER VOLKSBANK MobilCom verkaufen Datum: 25.10.2002
Die Analysten der Berliner Volksbank empfehlen die Aktien von MobilCom zu verkaufen. (WKN 662240) Nun würden hohe Forderungen von E-Plus an MobilCom auftauchen, was bedeute, dass MobilCom E-Plus effektiv 600 Mio. Euro schulde. Diese Forderung gehe auf einen Dienstleistungsvertrag zwischen MobilCom und E-Plus zurück. E-Plus schlage die Übernahme des teilausgebauten UMTS-Netzwerk der MobilCom im Gegenzug für einen Forderungsverzicht vor. Davon unabhängig habe sich die FT tatsächlich bereit erklärt, der MobilCom Verbindlichkeiten in Höhe von 5,8 Mrd. Euro abzunehmen, wobei Herr Schmid diesem Geschäft seinen Segen erteilt haben solle. Nun scheine MobilCom ausgezeichnete Chancen zu haben, den Konkurs abzuwenden. Allerdings dürfte sich MobilCom im Verlauf dieses Prozesses von ihrem UMTS-Netzwerk trennen müssen. In der Summe-der-Teile-Bewertung der Berliner Volksbank hätten die UMTS-Vermögenswerte einen der entscheidenden Wertfaktoren gebildet. Es erscheine daher zunehmend unwahrscheinlicher, dass den Aktionären nach der Umstrukturierung ein signifikanter Wert bleibe. Im Wesentlichen bleibt zu hoffen, dass die FT der Mobilcom zusätzlich zu dem Verzicht auf alle Verbindlichkeiten eine Trennungsentschädigung zahlt, so die Analysten der Berliner Volksbank und stufen das Papier mit "verkaufen" ein.
Quelle:onvista |