Hallo,
falls ihr erlaubt würde ich gerne mit euch über eine Investmentidee sprechen. Und zwar über Direktinvestments in Industriemetalle. Direktinvestment heißt einfach Metall direkt, also physisch kaufen und verkaufen. Meist kann man ja nur über Futures, ETC, Optionsscheine und Derivate in Rohstoffe investieren. Der große Nachteil dabei ist dass die Wertentwicklungen meist durch Rollkosten und Nebenkosten aufgefressen werden.
Ein physisches Investment scheitert meist an der Umsetzung. Um beispielsweise Öl direkt zu kaufen müsste man einen Öltank im Garten aufstellen und dann noch einen Lieferanten finden der einem Rohöl liefert. Selbst wenn das gelingt scheitert man spätestens beim Verkauf. Wer kauft schon von einem Privatmann Rohöl ab? So, ganz anders ist es bei Metallen, insbesondere bei teuren Industriemetallen. Wie man physisch auch Silber und Gold kaufen kann, so kann man theoretisch auch Kupfer, Nickel, Zink in Form von Barren, Pellets, Staub etc. kaufen. Teure Metalle deshalb, weil sich auch nur hier ein Direktkauf lohnt. Gewöhnlicher Stahl, Eisen od Eisenerz funktioniert prinzipiell auch aber hier kommen wieder die Lagermöglichkeiten und Kosten hinzu. Deshalb geht diese Idee in erster Linie nur für teurere Industriemetalle.
So, um das ganze mal konkret zu machen möchte ich gerne über Nickel sprechen. Der Nickelpreis ist auf ein neues Tief gefallen, hier könnte der Einstieg also lohnen. Der Preis für eine Tonne beträgt momentan rund 10.000,- USD. Ein Würfel mit 1 Tonne Nickel hat eine Kantenlänge von knapp 50 cm. Somit könnte man das leicht bei sich zu Hause lagern.
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