@MD, ich weiss ja nicht in welcher medizinische Bubble du unterwegs bist, aber
"Momentan werden zu denke ich über 90% nur Ungeimpfte oder Immunschwache mit Omikron symptomatisch. Die Devise Pandemie der Ungeimpften trifft also nach wie vor zu!"
..ist definitiv etwas anderes, als was ich aus der Realität höre - bezogen auf das SYMPTOMATISCH. "Nur" Doppelt geimpfte sind was den Durchbruch angeht immun-naiv. Was die T-Zell-Reaktion angeht mag dies anders aussehen (schwerer Verlauf), aber symptomatisch kann mittlerweile wieder jeden treffen - das war im Sommer (weltweit) noch anders - damals reichten 2 Impfungen.
Booster schützt gut, nimmt schnell ab. Wir erleben in nahezu allen westlichen Ländern die Durchseuchung, mit Folgen, die schwer abzusehen sind. Anders formuliert: Die Impfstoffe verhalten sich wie ein typischer Grippeimpfstoff, der den Körper stets gut auf die eventuelle Exposition mit dem (ähnlichen) Virus vorbereitet - auch das war insofern anders, als das der Antikörperspiegel viele Infektionen abwehrte, bevor es zu einer Erkrankung kam. Dies vermag mRNA nicht mehr zu leisten gegen Omicron.
=> mRNA stellt mittlerweile, in der derzeitigen Ausprägung nur noch eine Brückentechnologie dar, solange, bis ein Omicron-Impfstoff von Biontech und Co. kommt. Bis dahin kann man signifikante Teile der Bevölkerung, bei uns 30 Mio von 83 Mio aus dem Hospitalisierungsgeschehen "in der Regel" raushalten - Vorerkrankungen, Immunsuppression etc. ausgenommen. => Booster Abo alle 3 Monate wird nicht die Lösung sein können, geschweige wird das gesellschaftlich dauerhaft akzeptiert werden. |