Der Verkauf des jüngsten Solarkraftwerks an einen britischen Finanzinvestor hat die Solarparc-Aktie zum Wochenauftakt hochschnellen lassen. Bild zum Artikel
Zu welchem Preis die Solarparc AG das Solarkraftwerk im niederbayerischen Haarbach verkauft hat, bleibt genauso offen wie die Frage, um welchen britischen Finanzinvestor es sich handelt. "Wir wollen uns die Preise nicht kaputt machen lassen", hieß es auf Anfrage von boerse.ard.de.
Das Kraftwerk in Haarbach mit einer Leistung von 1,9 Megawatt (MW) wurde Ende April fertig gestellt und befindet sich am Stromnetz. Solarparc übernimmt für den Investor die Betriebsführung des Parks. Das Kraftwerk verfügt über 11.200 Solarmodule der Solarworld. Solarworld ist mit einem Anteil von 29 Prozent Großaktionär der Solarparc AG.
Volle Pipeline Der Solarpark wird jährlich rund zwei Millionen Kilowattstunden emissionsfreien Strom erzeugen. "Das Interesse von Investoren an regenerativen Energieparks nimmt seit Monaten deutlich zu", konstatiert Susanne Asbeck-Muffler, Finanzvorstand von Solarparc.
"Dieser Nachfrage begegnen wir mit der Konzeption weiter Qualitätsparks in Süddeutschland." Derzeit befinden sich in einstrahlungsreichen Regionen in Süddeutschland Solarparks in einer Größenordnung von 10 Megawatt in der Unternehmenspipeline.
Windkraftportfolio ausgebaut Zum Ausbau des eigenen Stromerzeugungsgeschäftes hat der regenerative Energiekonzern eine neue Windkraftanlage in sein Kraftwerksportfolio aufgenommen. Die Maschine aus dem Hause Enercon verfügt über eine Leistung von 0,8 MW und hat im März mit der Stromerzeugung begonnen.
Ferner hat Solarparc die Baugenehmigung für vier Anlagen mit je 2 Megawatt Leistung erhalten, die im laufenden Jahr an einem windstarken Binnenlandstandort in Nordrhein-Westfalen realisiert werden sollen. Auch für dieses Projekt werden Enercon-Maschinen (Typ E82) zum Einsatz kommen. |