muss ich jedoch zugeben, dass das Chance/Risiko Verhältnis bei der deutschen Bank für einen langfristigen Einstieg gar nicht so schlecht ist.
Bei Null ist Schluss. Tiefer kann es (noch) nicht gehen. Das kann sich natürlich schnell ändern - jede Änderung im Insolvenzrecht ist genau zu prüfen. Ich weiß: Klingt erstmal verrückt, aber das klangen negative Zinsen vor 20 Jahren auch...
Ich habe mich in den letzten Tagen etwas mit der deutschen Bank beschäftigt.
Das die deutsche Bank pleite geht, erscheint mir mittlerweile aufgrund Ihrer Größe enorm unwahrscheinlich.
Eine Verstaatlichung ist gar nicht möglich, meiner Meinung nach. Die 46 Billionen Euro im Derivate Handel sind so groß, die kann der Staat nicht mal einfach so in seine Bücher nehmen. Mann muss es mal in einer Relation sehen:
Das ist fast das dreifache des jährlichen BIP der USA. Das ist mehr als das doppelte der gesamten US-Staatsverschuldung.
Was bei einer Pleite passieren könnte, ist so krass, dass das (hoffentlich) keiner in Kauf nimmt. Da wird im Zweifel dann alles gemacht. Damit meine ich:
- müssen die Zinsen steigen, wird die EZB die Zinsen erhöhen - scheitert deshalb der Euro, dann wird man den Euro scheitern lassen.Eine Pleite wäre um einiges schlimmer als eine Währungsreform.
Selbst als Bär auf fast alles kann man davon ausgehen, dass das ganze irgendwie gelöst wird. Wie das aussehen wird, weiß ich natürlich auch nicht... |