nvesting.com - Der US-amerikanische Elektroautobauer Lucid Motors soll Insidern zufolge in Gesprächen mit einer von Michael Kleins Special Purpose Acquisition Companies (SPAC) über einen Börsengang stehen. Zuerst hatte Bloomberg darüber berichtet.
Das Unternehmen würde mit bis zu 15 Milliarden Dollar bewertet werden. Die Nachrichtenagentur bezieht sich bei ihrer Meldung auf "Personen mit Kenntnis der Angelegenheit", die darum baten, nicht namentlich genannt zu werden, da die Beratungen vertraulich waren.
Der Tesla (NASDAQ:TSLA)-Konkurrent arbeitet gemeinsam mit Finanzberatern an dem SPAC, fügten die Insider hinzu. Die Gespräche laufen und haben wohl noch zu keinen konkreten Ergebnissen. Ein Scheitern der Gespräche sei nicht ausgeschlossen.
Lucid ist ein im kalifornischen Newark ansässiger Hersteller von Elektroautos, an dem der saudische Staatsfonds mit über einer Milliarde Dollar beteiligt ist. Der E-Auto-Bauer peilt mit seinen Fahrzeugen den Luxusmarkt an. Der Geschäftsführer, Peter Rawlinson, war zuvor Teslas Chefingenieur für die Limousine Model S.
Bei dem SPAC handelt es sich einigen Insidern zufolge um Churchill Capital Corp IV. Diese Investmentfirma wurde von Michael Klein genau zum Zweck der Fusion mit einem anderen Unternehmen gegründet. Ein SPAC - also ein Blankoscheckunternehmen ohne operatives Geschäft - ist ein Vehikel für einen beschleunigten Börsengang, da das SPAC bereits an der Börse gelistet ist.
Der Aktienkurs von Churchill Capital Corp IV (NYSE:CCIV) schoss am Montag um mehr als 31 Prozent nach oben auf 13,20 Dollar. Vorbörslich ging es um weitere 15 Prozent auf 15,29 Dollar aufwärts. |