Die Hoffnungen, die auf den Escrows noch ruhen, beruhen auf einer Beteiligung an der alten WMI.
Dagegen spricht, dass durch die Insolvenz alles an Beteiligung futsch gegangen ist und mit der Beendigung des Wasserfalls alles abgeschlossen wurde... von der noch nicht entschiedenen LIBOR-Sache mal abgesehen.
Dafür sprechen aber eine ganze Reihe von Gründen/Indizien, die wir in der Vergangenheit schon oft genannt haben. Trotzdem bleibt die Frage und die Ungewissheit, ob wirklich noch Werte der WMI, die vor der Insolvenz da waren, heute noch da sind und einen Bezug auf unere Teilnahme an der Reorganisation haben? Dazu hat AZCowboy eine interessante Diskussion mit BBANBOB geführt, der nachfragte, ob die Escrows nicht laut POR7 ausschließlich für den Wasserfall (also die Restabwicklung der Insolvenz) gedacht waren... so, wie es ja bisher auch ausgesehen hat ( Diskussion auf iHub zwischen BBANBOB und AZCowboy ab hier: https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=154829592 ):
____ ( https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=154830768 ) "Die WMI-Insolvenz wurde ursprünglich nur mit der Auflistung des "TPS-Vorzugs-Tauschereingnisses" und den verwässerten 1,7 Milliarden Stammaktien von TPS aus dem Jahr 2008 angemeldet. Die WMI-Schuldverschreibungen (P's & K's) wurden nicht aufgeführt ... ebenso wenig wie die aus Großbritannien ausgegebenen WMB-Anleihen (WMB-Notes)!
WMI war lediglich die "Holdinggesellschaft" (Beteiligungsgesellschaft/Muttergesellschaft)... diese wurde reorganisierte und sie bezahlte ihre vom Gericht genehmigten Gläubiger mit ihrem Bargeldbestand und Steuerrückzahlungen aus ... unter Verwendung des WMILT (der den Wasserfall regelte). Die Auszahlungsmatrix des POR7 wurde vom WMILT eingehalten. Es war aber in Wirklichkeit der POR7, der die Auszahlungsmatrix entworfen hat, die in Anhang "H" von Plan 7 aufgeführt ist. Es war nicht der WMILT (dieser hat lediglich den Prozess verwirrt). Die Offenlegungserklärung (das DS) von POR7 war immer das wichtigste Dokument - so, wie der Plan derzeit umgesetzt wird...
Durch die abgeschlossene Funktion des WMILT und dem abgeschlossenen Insolvenzfall, ist es jetzt an der Zeit, sich auf die SEC-Einreichungen des Unternehmens zu konzentrieren, die sich speziell auf die Unternehmensstruktur beziehen werden..."
Das hat der Cowboy die letzten Monate sehr oft erwähnt: Die Reorganisation fürhrte zur Muttergesellschaft WMIH. Eine Tocher der Mutter ist Mr.Cooper, die an der NASDAQ als "COOP" gehandelt wird. Und an deren Einreichung bei der SEC soll sich demnächst zeigen, dass mit dem Ende des WMILT nur der Wasserfall beendet wurde, aber dadurch nicht alle Werte der Reorganisation offengelegt wurden. Werte, von denen wir ja mitlerweile wissen, dass sie neben der Insovenz weiter existieren können, und die jetzt nach der ganzen Abwicklungsprozedur für die Muttergesellschaft WMIH offengelegt werden sollen. Dieser Überzeugung ist zumindest der Cowboy. Weiter sagt er ( https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=154829861 ): "aufgrund der Tatsache, dass die ABS-Cert "Trusts" monatlich (durch Abtrag usw.) an Wert verloren haben und einen kontinuierlichen Zinsertrag bringen"... sieht er nicht die Gegebenheit, dass alle Werte durch den WMILT hätten angegeben werden konnten. Der WMILT kann also nur die Werte behandeln, die ihm durch den POR7 auch mitgegeben wurden. Und wenn in der Insolvenzanmeldung, wie vom Cowboy beschrieben, nicht alles aufgelistet wurde, kann der POR7 auch nicht alles behandelt haben... dementsprechend auch der WMILT nicht.
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Die hauptsächlichen Kritikpunkte sind einfach, dass bei der Insolvenz die Vorzüge und Stammaktien offiziell mit der Reorganisation in neue Aktien umgewandelt und zusätzlich an eventuellen Ausschüttungen im Wasserfall beteiligt wurden... und darüber hinaus keine weitere Beteiligung existieren kann, weil offiziell keine weiteren Werte und Beteiligungen angegeben wurden. Wieso sollten dann noch externe Werte an Vorzüge und Stammaktien gehen, wenn diese nur reorganisierte Werte (WMIH-Aktien und Wasserfallescrows) erhalten durften?
Genau um diese Sache drehen sich die Spekulationen. Offiziell ist die Reorganisation in trockenen Tüchern und die Aktionäre haben ihren Anteil bekommen. Aber was ist, wenn wirklich durch WMI-Töchter verbriefte Werte existieren, die durch die Insolvenz der Mutter in eine sichere Warteschleife gestellt wurden und wieder in der reorganisierten Mutter offengelegt werden müssen? Die müssen dann irgend wie einen zuzuordnenden Besitzer "finden". Und da der Wasserfall bis zu uns beendet wurde, wir also offiziell "an der Reihe" wären und wir auch durch unsere registration bei der Reorganisation noch genau zuzuordnen wären...
...können die Escrows doch noch sehr interessant sein.
LG union
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