China steht vor dem Kollaps...

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neuester Beitrag: 29.02.24 19:01
eröffnet am: 29.12.10 14:07 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 276
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03.09.12 10:31
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29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChinas Industrie in einer Rezession...

http://www.ariva.de/news/...ung-in-der-Industrie-sinkt-weiter-4243406

Seit mittlerweile 10 Monaten befindet sich die Industrie in einer Rezession bzw. Schumpfungsphase.

Seltsamerweise ist im Gegenzug das Dienstleistungsgewerbe angesprungen und expandiert spürbar.

Meiner Meinung nach ist es offensichtlich was da läuft, nämlich Manipulation von Konjunkturdaten sowie statistische Schönrechnerei.
Die 8% Wachstum, welche man uns weiß machen will, gibt es wohl nur auf dem Papier, die Realität wird weitaus niedriger liegen bzw. die Neuverschuldung deutlich höher.

China befindet sich nach wie vor auf einem absteigenden Ast.

03.09.12 18:00

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordQE3 ?

So wie es aussieht, steht die FED mit 600mrd.$ bereit.

Meiner Meinung nach muss der FED da ja ziemlich die Düse gehen, wenn sie mit solchen Maßnahmen daher kommen.
Noch vor wenigen Wochen und Monaten klang dies ganz anders, d.h. es ist davon auszugehen, dass sich die makroökonomischen Frühindikatoren sowie vermutlich die Lage in der Finanzbranche deutlich verschlechtert haben müssen, wenn man einen solchen Schritt gehen muss.

Tja was auch sonst soll die FED noch tun, die Instrumente wie Leitzinsen, Mindestreserve, usw. sind ja seit Jahren ausgeschöpft und so hat man im Grunde nur noch die Möglichkeit der endlosen Geldvermehrung.
Da dies mittlerweile ein weltweit praktiziert wird und sich nicht mehr nur auf Japan beschränkt, so ist meiner Meinung nach davon auszugehen, dass wir uns in einer finalen Phase eines Geldzyklus befinden und die Geldmengen nun nochmal förmlich explodieren werden, bevor sie dann spätestens 2013 implodieren und einen Megacrash auslösen.

04.09.12 10:22

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChina hard landing wird immer erkennbarer...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...lt-article7128811.html

Ende 2013 wird China meiner Meinung nach seit mehreren Jahrzehnten in eine Rezession fallen und die Welt damit erschüttern.

Der Gigant China wird fallen und dann nicht mehr als "unverwundbar" gelten.

Damit einhergehend wird es auch einen politischen Wandel geben, welcher höchstwahrscheinlich konfliktreich in bürgerkriegsähnlichen Zuständen über die Bühne gehen wird.
Von einem Bullenmarkt und wieder steigenden Kursen oder gar neuen Allzeithochs an den weltweiten Aktienmärkten wird dann Niemand mehr denken bzw. es für möglich halten.

Nichtdestotrotz wird in diesem scheinbar unklaren bitteren Umfeld die Saat einer langjährigen Hausse gesäht, welche den DAX, Dow & Co. zu neuen Höchstständen verhilft.

Damit dies jedoch möglich wird, Bedarf es eine Gesundung der Märkte in Form eines finalen Ausverkaufs sowie vor allem einer umfassenden Bankenpleite und Korrektur an in der Finanzbranche.

04.09.12 14:53

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordBankenkrise schon im Anmarsch...

http://www.ariva.de/news/...-auf-anhaltend-schwere-Zeiten-ein-4244983

Wenn eine Bank wie die Deutsche Bank solche Aussagen macht, so muss es schon ziemlich schlecht um die Finanzbranche stehen.
Statt der Renditen von einst 25% sind nun "nur" noch 15% angepeilt und auch diese 15% werden noch zu hoch gegriffen sein.
Die Zeit als man mit Geld sehr viel Geld machen konnte, scheinen zunehmend vorbei.
Mittlerweile hat die Realwirtschaft die Finanzwirtschaft wieder eingeholt und angesichts der hohen Verlustrisiken im Finanzsektor dürften Banken bald erneut kräftig ausverkauft werden.

Damit einhergehend mit der Krise in der Finanzbranche wird es auch die Realwirtschaft hart treffen, denn die Kreditvergabe wird bald völlig erliegen, weil kaum noch eine Bank die nötigen Liquiditäten hat und zudem das Risiko scheut, ähnlich wie es ja 2008/2009 schon der Fall war.
Im Gegensatz zu 2008/2009 wird aber kein Staat oder Notenbank diese Mißere vollständig abfangen können, weil sie all ihr Pulver schon im Vorfeld verschossen hat.  

05.09.12 17:11

29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordfinales QE läuft...

http://www.ariva.de/news/...egrenzten-Kauf-von-Staatsanleihen-4247478

Es ist wohl die letzte Verzweiflungstat um die Schuldenprobleme in den Griff bekommen zu können.

Noch vor 5 Jahren wären solche Schritte undenkbar gewesen und hätte man wenn überhaupt nur von Ländern wie China erwartet.

Wie sagte Karl-Marx einst, am Ende des Kapitalismus steht entweder Krieg oder Kommunismus und vom Kommunismus sind wir mittlerweile gar nicht mehr so weit entfernt.
Mit einer sozialen Marktwirtschaft hat dies nix mehr gemein und mit einer freien Marktwirtschaft erst recht nicht.

05.09.12 17:19

10 Postings, 4223 Tage Benzen24Chinesische Windindustrie dampft Umsätze ein

während die Europäer wie Vestas, Gamesa und Nordex geradezu aufblühen!

 

14.09.12 15:25

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordQE3 der FED...

Nun ist es raus, die US-Fed kauft massiv Anleihen auf und lässt die Zinsen auf Null bis ins Jahre 2015 oder anders ausgedrückt, der Zinsmechanismus/Zinsinstrument wird damit entgültig abgeschafft.

Die Fed hat im Grunde wie auch die EZB nur noch die letzte Möglichkeit der Geldmengenerweiterung.

Das Problem jedoch wird sein, dass davon kaum was in der Wirtschaft ankommen wird und wir in Kürze eine nette Korrektur erleben werden.
Der Beweis hierfür liefert die Staatsverschuldungskurve der USA, allein in den letzten 4 Jahren wurden 1 1/2 mal so viel Schulden wie von 1990 bis 2000 gemacht, mit dem Ergebnis, dass die USA das niedrigste Wachstum seit vielen Jahren hinnehmen musste.
Man kann m Grunde sagen, dass selbst das letzte Mittel des QE im Grunde mehr oder weniger wirkungslos verpufft.

Solange man keine Banken Pleite gehen und sich die Ungleichheiten auskorrigieren lässt, wird die Schuldenkurve weiter und vor allem immer stärker steigen.
So ist davon auszugehen, dass die Verschuldung von aktuell 1bio.$ pro Jahr auf 1,5 bis 2bio.$ steigen wird.

24.09.12 09:45

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChinas Aktienmärkte weiter auf Talfahrt...

Der A-Shareindex ist auf den tiefsten Stand seit 2009 gefallen und nur noch etwa 10% von den Tiefstständen in Folge der Lehmanpleite entfernt.

Es ist fest davon auszugehen, dass diese Tiefststände alsbald erreicht werden und sollte der Aktienmarkt darunter fallen (wovon ich angesichts der größten Krise in China seit Jahrzehnten ausgehe) so könnte es zu einem crashartigen Verfall kommen.


Mein Kursziel A-Shareindex lautet 1000 Punkte, in Folge einer weltweiten Rezession, welche sich erstmalig seit Jahrzehnten auch in China ausbreiten wird.
Immerhin schrumpft die Industrie (das eigentliche Flagschiff von China) seit etwa einem Jahr, d.h. die Industrie befindet sich seit einem Jahr in einer Rezession und wird nur durch Zahlenspielereien über den Weg der Dienstleistungen am Leben erhalten.

Das Wachstum von 7,x% halte ich daher für Augenwischerei / Schönfärberei. Was wenn sich  herausstellen sollte, dass China bei seinen Konjunkturdaten ziemlich trickst und die Geldanlagen in China (wie Immobilien) nicht mehr vor einem Wertverfall sicher sind?

Immerhin stehen in China laut Experten mittlerweile mehr als 100mio. Immobilien leer und dienen lediglich als Wertanlage sowie die Aufrechterhaltung der Bauindustrie und Wirtschaft selbstverständlich auf Kosten von massiven Schulden.


28.12.12 10:35

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordResumee...

Performance des Shanghai Composite Index seit Threadbeginn vor 2 Jahren liegt bei knapp -20%

Ein Ende der Talfahrt ist aus meiner Sicht nicht zu sehen, im Gegenteil, die Probleme dürften sich alsbald wieder verschärfen, die Industrieproduktion wieder schrumpfen.  

07.01.13 22:46

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChina Immobilienpreise explodieren?

http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_charts.htn?i=1596802

hab ich gerade gefunden, hab aber keine genaueren Infos dazu.
Sieht jedoch besorgniseregend aus, da scheint sich was zusammen zu brauen.  

02.02.13 14:36

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford@kc..

Die von China prognostizierten Wachstumszahlen von 8,x% halte ich für unrealistisch, viel realistischer als auch statistisch wahrscheinlicher ist ein sich noch beschleunigendes Absacken auf sagen wir mal 4% oder gar in Richtung Stagnation.

Ja und betrachtet man mal die Industrie, so stagniert die seit einem Jahr nur so vor sich hin bzw. ist teils sogar rückläufig. Komischerweise geht mit der Schwäche in der Industrie der Dienstleistungssektor nach oben und boomt.

Für mich sieht es sehr stark nach falschen Zahlen oder Aufrechterhalten des Wachstums auf massig Pump. Beides führt zeitnah in eine Krise.

U.a. sei hierbei Griechenland zu nennen, welche ja die Welt mit ihren gefälschten Statistiken und Zahlen ebenfalls an der Nase herumgeführt haben. Da fragt sich, wie glaubwürdig Zahlen von einer undemokratischen, völlig intransparenten, noch mehr machtorientierten chinesischen Regierung wirklich ist. ;-)  

02.02.13 17:15

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordSchönt China seine Wirtschaftsdaten?

...

Wie Yi sind auch andere Beobachter zudem skeptisch, ob der jüngste Aufschwung nachhaltig ist. Ökonomin Tan Yaling vom China Forex Investment sieht Chinas Wachstumsmodell in einer Sackgasse. "80 Prozent der Bankenkredite und 65 Prozent der Stahlproduktion fließen in den Immobiliensektor, aber 80 Prozent der Menschen können sich keine Wohnung leisten, weil die Preise zu hoch sind", sagt Tan. Es gebe kein Land der Welt, das sich langfristig auf den Immobiliensektor als treibende Wachstumskraft verlassen kann. Dringend erforderlich sei ein Umdenken der neuen Führungsspitze, weg von einem Wachstum allein aus Investitionen hin zu mehr Effizienz. Unternehmen sollen innovativer werden, und die Bürger sollen mehr konsumieren.

 

Davon wird seit Jahren gesprochen, doch Ökonomin Tan erkennt eine gegenteilige Entwicklung.So versuchen sich Staatliche Unternehmen zum Beispiel aus dem Stahlsektor als Investmentfirmen, um Profite zu erzielen, statt neue, hochwertige Produkte zu entwickeln.

...

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...icher-aufschwung-1.1576256-2

 

Sehr gut nachzulesen, wie das Wachstum in China sehr viel heiße Luft ist, welche alsbald verpuffen wird.

80% der Kredite fließen in Bankkredite und 65% der Stahlproduktion ebenfalls.

Kommt ferner noch hinzu, dass gute 100mio. Immobilien mittlerweile leer stehen, also wer da noch keine Immobilienblase erkennt und fürchtet, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Sowas erinnert sehr stark an die Blasenbildung in USA oder Spanien.

U.a. bestätigt es meine Aussagen aus vorangegangenen Beiträgen, d.h. dass der Boom im Dienstleistungssektor vor allem bedingt des Immobilienmarktes ist.

 

 

07.02.13 17:51

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChina Immobilienindex stürzt um fast 5% ab...

http://www.finanztreff.de/...amp;zeit=100&zeit_bis=&zeit_von=

Folgt nun vielleicht doch das Zerplatzen der Immobilienblase in China?

Die Nervosität jedenfalls steigt und damit auch das Crashpotenzial, welches ich als enorm hoch ansehe, weltweit.  

02.04.13 10:07

29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordzuletzt einen interessanten Bericht gesehen...

da hat China ganze Großstädte aus dem Boden gestampft, bis jetzt aber fast keine Sau dort wohnt oder sich ansiedelt.

Begründet wird dies mit einem erwarteten Besiedlungsansturm.

Tja was soll man dazu sagen, dies nenne ich mal eine Blase ;-)  

04.04.13 12:15

276 Postings, 4303 Tage kurupicLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.06.13 13:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung

 

 

15.04.13 09:32

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordChinas BIP schwächt sich weiter ab...

von 7,9 auf 7,7% gefallen, die Erwartungen waren positiv und lagen bei 8%

Damit fällt das Wachstum weiter unter der kritischen 8%-Marke, welche einerseits das Haushaltsloch immer größer werden lassen, andererseits die Inflation immer mehr vom Wachstum auffrisst.
Zwarliegt die Inflationsrate mit 3% im überschaubaren Rahmen, jedoch liegt die Inflationsrate bei den Lebenshaltungskosten sehr viel höher, welche nunmal die Masse der Menschen betrifft.

In den folgenden Quartalen dürfte es eine weitere Abschwächung geben und wir meiner Meinung nach gar unter 7% fallen.

Interessant wird es, ob in Folge eines scheinbar unaufhaltsamen Verfalls des Wachstums zu einer größeren Kapitalbewegung oder gar Kapitalflucht führen könnte.
U.a. sei hierbei die extrem große Immobilienblase zu nennen, welche die Dimensionen der Immobilienblase in den USA um Längen übertreffen wird, da hier die Zahl der heute schon  ungenutzte Immobilien in China wohl über 100mio. liegen wird.

Wenn man mal einen aktuellen Gegenwert von 100.000€ pro Immobilie nehmen würde, man von einem Werteverfall von kurzfristig 50% ausgehen, was ohne Weiteres passieren kann bzw. in den USA oder Spanien passiert ist, so läge das Verlustpotenzial bei 5 Billionen US-Dollar.

Wenn man nun noch bedenkt, dass auch in anderen Regionen und Ländern wie z.B. Deutschland eine Immobilienblase entstanden ist bzw. besteht und ein Zerplatzen der Blase in China die Preise auch schnell mal um 80% fallen lassen könnte, so besteht meiner Meinung nach ein Verlustpotenzial von bis zu 10 Billionen USD.

Eine Summe, welche die Weltwirtschaft arg ins Wanken bringen kann.

Fakt ist, dass sich früher oder später diese Blase auflösen und sich der Markt bereinigen wird.

Meiner Meinung nach steht dies noch in diesem Jahr bevor, spätestens aber in 2014 werden wir die Folgen ausbaden dürfen und man dann weder in Europa, noch den USA über ein Klein-Klein diskutieren können, denn dieses Klein-Klein würde nicht mehr nur hunderte von Milliarden, sondern viele Billionen kosten.
Summen welche meiner Meinung nach politisch nicht mehr vermittelbar sind.  

15.04.13 09:33

17202 Postings, 6290 Tage MinespecChina hat noch bisschen, Absturz ja, aber später

-----------
"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)

17.04.13 13:27

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordAusblick verschlechtert sich...

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...blick-fuer-china/8073008.html

Die Probleme in China halte ich persönlich als deutlich bedrohlicher als in den USA oder Europa, denn im Gegensatz zu USA und Europa ist die politische Stabilität sehr viel stärker auf Wachstum begründet.
D.h. fällt das Wachstum in China weiter ab, so wird die eh schon stark in der Kritik stehende kommunistische Führung ihre letzte schützende Bastion verlieren und das Volk wird meiner Meinung nach in einen Zustand ähnlich wie in Ägypten fallen, d.h. Gewalt, Terror und vielerlei Machtkämpfe, welche sich wie ein Überdruckventil entfalten.

Steigt damit einhergehend die Gefahr politischer Instabilitäten, so wird eine Kapitalflucht passieren, welche seinesgleichen sucht bzw. es in diesem extremen Ausmaß noch nicht gab. Die Immobilienblase in den USA oder Spanien wird dagegen ein Kindergeburtstag gewesen sein und viele Anleger werden 90% ihres Immobilienwertes verlieren, weil dann plötzlich 100mio. Immobilien zum Verkauf stehen und die Preise entsprechend radikal in den Keller fallen werden.

Am Ende wird sich dann vermutlich noch offenbaren, dass man die Wachstumszahlen sowie diverse Statistiken systematisch geschönt hat um seine politische Macht zu erhalten.
Ich mein, Griechenland hatte es ja auch geschafft, mit geschönten Zahlen sich den EURO zu erschwindeln, warum soll gerade eine kommunistische idealistisch geprägte Partei in China, welche die Macht schon seit Jahrzehnten Inne hat, es mit der Wahrheit so genau nehmen?

Die Weltöffentlichkeit wird sich dann an den Kopf greifen und sich die Frage stellen, wie man so naiv sein konnte und der Regierung stets Glauben schenken und diverse offensichtliche Gegenargumente und Indikationen ignoriert zu haben.
Hier sei u.a. die sehr hohe nie dagewesene Zahl an leerstehenden Immobilien sowie eine hohe finanzielle Abhängigkeit zum Immobilienmarkt zu nennen. So wird ein großer Teil der Steuereinnahmen in China über den Verkauf von Immobilien begründet.
Wenn jene große Steuereinnahmequelle wegfällt, wird man den Subventionswahnsinn nicht mehr finanzieren können oder die Neuverschuldung läuft dann in Richtung 10% pro Jahr, was quasi einer Staatspleite gleich käme.
Die Alternative wäre also ein radikaler Abbau von Subventionen, was die Unternehmen in China letztendlich zunehmend weniger konkurrenzfähig machen würde.

Also ich sehe China vor einem großen Kollaps, dessen Auswirkungen bis dato eigentlich von nahezu allen Seiten völlig unterschätzt wird.
In China steht sehr viel mehr auf dem Spiel als für die USA, Japan oder Europa, welche zumindest auf politischer Ebene vermutlich relativ schnell wieder auf die Beine kommen würden und zudem auf ein hohes KnowHow aufbauen können.  

02.05.13 09:10

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordIndikatoren fallen weiter...

in Kürze werden wir wieder eine Kontraktion sehen, so wie es zu erwarten war, da die positiven Indikatoren vor allem bedingt der Schwächephase vor ein einhalb Jahr waren.

Die Talfahrt wird also weiter fortgesetzt werden.  

02.05.13 09:34

29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordsorry falscher Fred...

#221 war für einen anderen Fred bestimmt ;-)  

16.05.13 10:28

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordUnderperformance China...

was mich verwundert ist, dass China als Einer der Hauptgründe für das Wachstum und die steigenden Aktienkurse genannt wird.

Gleichzeitig aber underperformen gerade die chinesischen Indizes und auch das Wachstum ist nach wie vor rückläufig.

Da Frage ich mich, wie passt dies zusammen, einerseits gilt China als DER Motor, andererseits aber trüben sich die Aussichten ein und fließt Geld seit geraumer Zeit aus China selbst eher ab als zu.

Für mich ein klares Zeichen, dass China in eine Wirtschaftskrise rutschen wird, spätestens wenn die aktuell noch sehr euphorisch positive Marktstimmung kippt und die alten Probleme einmal mehr hochkochen.  

18.05.13 11:33

1086 Postings, 4207 Tage Timo1990Interpretation

Für mich bestätigt dies nur den Trend an den Märkten. Defensive Aktien treiben die Kurse, der Anlagenotstand treibt viele ehemalige Anleihengelder in Aktien, hier aber vorallem in vermeintlich sichere Werte. Konsumunternehmen haben großteils astronomische KGV-Werte. China zählt einfach nicht als konservativ, sondern als eher volatil, darum macht es den Aufwärtstrend nicht mit. Viele sind wegen der Blase der BRICmärkte vor der Finanzkrise noch abgeschreckt.  Auf ultralange Sicht (10 Jahre) heißt das für mich aber gerade, dass chinesische Aktien deutlich günstiger (Vorallem PEG und PEG+Y) sind und mehr Performance hinlegen sollten.

 

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