Das Rumpfgeschäftsjahr 2001 beschert dem Essener Energieversorger ein erwartet deutliches Umsatz- und Gewinnplus – Das neue Kerngeschäft Wasser liefert ansehnlichen Beitrag Im Rahmen der Analystenerwartungen fallen die vorläufigen Zahlen des Energieversorgers RWE zum Rumpfgeschäftsjahr 2001, das im vergangenen Juli begonnen und Ende Dezember abgeschlossen worden ist, aus. Besonders positiv hat sich das gesamte Kerngeschäft entwickelt, wobei das neue Geschäftsfeld Wasser einen erfreulichen Trend aufzeigt. Es steuert bereits ein Fünftel zum betrieblichen Konzernergebnis bei.
Der Essener Energieversorgungskonzern RWE hat das Rumpfgeschäftsjahr 2001 nach vorläufigen Angaben mit einer Nettogewinnsteigerung von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – dem ersten Halbjahr 2000/2001 – abgeschlossen. Gleichzeitig stieg das Betriebsergebnis des Konzerns um mindestens 18 Prozent, wie die Essener betonen, ohne diese Darstellung aber an konkreten Zahlen festzumachen. Zieht man die Vorjahreszahlen heran, so ergibt sich aus den RWE-Ausführungen ein betriebliches Konzernergebnis von mindestens rund 1,98 Mrd. Euro sowie ein Nettogewinn von mehr als 0,6 Mrd. Euro. Mit diesen Zahlen liegt der größte deutsche Stromversorger im Rahmen der im Vorfeld getätigten Analystenschätzungen.
Die von wallstreet:online befragten Marktbeobachter sind durchschnittlich von einem Reingewinn in gleicher Höhe von 0,6 Mrd. Euro ausgegangen und haben sich beim Betriebsergebnis auf einen Durchschnittswert von 1,99 Mrd. Euro festgelegt. Die bekannt gegebenen Steigerungen im Ergebnisbereich sind in erster Linie auf eine erfreuliche Entwicklung des Kerngeschäfts zurückzuführen. Zum einen setzt sich die Trendwende auf dem deutschen Strommarkt für RWE fort. Nach dem erfolgreichen letzten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 zeigt sich, dass im Rumpfgeschäftsjahr für das Geschäftsfeld Strom eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses im zweistelligen Prozentbereich erreicht werden konnte. Die RWE-Wasser-Sparte Thames Water, die erstmalig konsolidiert worden ist, weist ebenfalls Erfolge aus und steuert rund 20 Prozent zum Gesamtergebnis bei. |