In den letzten Jahren hatte ich das Vergnügen, zwei größere Firmenverkäufe zu begleiten. Bei beiden GmbH's pegelte sich der Verkaufspreis beim Jahresumsatz der Firmen ein. Genau kann ich nicht sagen, ob das immer so üblich ist, auffällig war es allemal. Bei beiden Firmen handelte es sich um High-Tech-hardware Firmen.
Mir geht es nicht um den Wert des leeren Tria-Mantels. Vielmehr darum, was passiert, wenn Tria gemäß den Vorstellungen des Insolvenzverwalters als Mantel erhalten bleibt, in den ein anderes Unternehmen schlüpft.
Orakeln wir mal ein bisschen. Ein Jahresumsatz von 50 - 60 Mio € sollte für ein Unternehmen, welches eine Börsennotiz anstrebt, schon erwirtschaftet werden. Kommt dieses Unternehmen mit diesem angenommen Jahresumsatz in unsere Tria, ist es gemäß dem oberen Ansatz vorher etwa 60 Mio € wert. Ist es dann in den Tria-Mantel geschlüpft, errechnet sich der Wert der Firma plötzlich ganz anders. Bei Aktiengesellschaften ist es einfach nur Aktienanzahl mal Kurs. Bei den 3,6 Mio Aktien müßte der Kurs sich dann eigentlich bei knapp 20,-€ einpegeln.
Mir ist schon klar, dass es hier um Luftschlösser, Überlegungen, Gedankenspiele geht. Ich möchte auch niemenden zum Kauf überreden. Genausogut kann die ganze Blase platzen und Tria einfach vom Kurszettel verschwinden.
Für mich ist das oben aufgeführte jedoch Grund genug, in Tria investiert zu bleiben. |