Medigene AG: Medigene erweitert Patentportfolio in Japan um iM-TCR-Technologie zur Kontrolle der TCR-T-Sicherheit und -Wirksamkeit Planegg/Martinsried (pta005/04.03.2024/08:00 UTC+1)
Planegg/Martinsried, 4. März 2024. Die Medigene AG (Medigene oder das "Unternehmen", FWB: MDG1, Prime Standard) ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, gab heute bekannt, dass dem Unternehmen vom japanischen Patentamt ein Patent zum Schutz seines induzierbaren Medigene-T-Zellrezeptors (iM-TCR) erteilt worden ist. Dabei handelt es sich um einem Kontrollmechanismus zur Steuerung der Wirksamkeit und Sicherheit seiner T-Zellrezeptor-modifizierten T-Zell (TCR-T)-Therapien.
"Wir freuen uns über die Erteilung des Patents für unseren iM-TCR durch das japanische Patentamt, mit dem wir unser IP-Portfolio weiter ausbauen und stärken. Die Möglichkeit, das Ausmaß der TCR-Aktivität nach der Verabreichung mit unserer iM-TCR-Technologie zu kontrollieren, hat das Potenzial, eine bessere individuelle Wirksamkeit und Sicherheit für Patienten zu bieten. Diese Patenterteilung ist eine weitere Bestätigung für diese innovative iM-TCR-Technologie", sagte Selwyn Ho, CEO von Medigene. "Der iM-TCR ist ein wichtiges Instrument für die Vielfalt unserer Technologien innerhalb unserer End-to-End-Plattform, die auch mehrere proprietäre Verbesserungstechnologien umfasst. Die Kombination unserer optimalen 3S-TCRs (sensitiv, spezifisch und sicher) mit Technologien wie unserer iM-TCR-Technologie ist Teil unseres Ziels, innovative Lösungen anzubieten, die die Sicherheit und Wirksamkeit von TCR-T-Therapien optimieren können."
TCR-T-Therapien haben gezeigt, dass sie Tumorzellen wirksam beseitigen können. Eine übermäßige Aktivierung von T-Zellen kann jedoch zu einer vorzeitigen Erschöpfung oder zum Zelltod sowie zu einer unerwünschten Überaktivität und der möglichen Entwicklung von Entzündungsreaktionen im Körper führen. Die iM-TCR-Technologie modifiziert den TCR, um eine Kontrolle der TCR-Oberflächenausprägung zu erreichen. Dies ermöglicht eine Feinabstimmung der Aktivität gegen Tumorzellen und reduziert dadurch mögliche Entzündungsreaktionen im Körper. Diese Eigenschaft kann empfindlichen Organen zugute kommen, die durch eine anhaltende Entzündungsreaktion der T-Zellen geschädigt werden, wie z. B. bei Gehirn- oder Leberkrebs. |