Danke für Ihren Beitrag und die guten Fragen. Im Folgenden will ich versuchen diese zu beantworten:
Ihre Frage
Mich würde interessieren, ob es von all den Vertragspartner die nachbestellt haben, Statistiken über die Anzahl von Patienten gibt?
Solche Statistiken werden von den Vertragspartnern erstellt, uns zugestellt und werden auch zentral ausgewertet.
Beispiel: Taiwan, Süd Korea, Israel oder auch Australien - die ersten Umsätze sind nicht mit Patienten gemacht, sondern mit Ärzten. Zwei Anwendungsbereiche fallen in die Phase 1 der Vermarktung: Dentale Lokalanästhesie im Frontzahnbereich und die Anwendung im Bereich Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure oder Botox. In Phase 2 geht es dann in die Vermarktung bei den Ärzten im Bereich Lokalanästhesie ( besonders im Bereich Füße und Hände erspart das INJEX heftige Schmerzen ). Alle Ärzte, die kleine Eingriffe machen können in dem Bereich INJEX anwenden, z.B. Dermatologen.. Es gilt erst bei Ärzten erfolgreich zu platzieren und dann beim Patienten wie im Falle Diabetes.
In Ländern wie Indien, China, Brasilien etc. gibt es für Diabetiker noch die herkömmliche Nadel und hier wird der Markteinstieg Diabetes auch in Phase 1 mit eingeplant.
In UK ist noch der alte Vertriebspartner unter Jim Fukushima aktiv. Der Partner wird gerade überprüft und mit anderen Interessenten gibt es auch Verhandlungen. In UK ist das INJEX zugelassen. Bis dato kamen von dort hauptsächlich Nachbestellungen für die Diabetiker.
In Middle East ist in Phase 1 wiederum das Segment Diabetes im Vordergrund, dies ist bedingt durch die hohe Diabetes Quote und zweitens ist der Manager der pharmazeutischen Abteilung der Al-Shamali Group, Dr. Wael A.R. Elghamri selbst Diabetiker und begeisterter INJEX Anwender.
Ihre Frage
Wurde ein Zuwachs durch Mundpropaganda,TV-Bericht(Australien),innländische Vertriebsaktivitäten oder sonstige Maßnahmen verzeichnet?
Phase 1 und 2 ist geprägt durch PR Arbeit. Die Medien finden das Thema Spritze ohne Nadel interessant und berichten, siehe Australia TV. Medienberichte im TV, Radio oder auch Magazinen und Zeitungen kosten nichts und sind wesentlich effizienter als teure Anzeigen – diese erfolgen dann später. Wichtig sind auch Schulungen. Bestes Beispiel Israel. Unser Partner veranstaltet alle zwei Wochen Seminare für die Faltenunterspritzung und ist damit sehr erfolgreich.
Ihre Frage
Hatten die Nachbestellungen ein höheres Volumen als die Erstlieferungen?(wahrscheinlich wurden ja mehr Ampullen als komplette Kits bestellt)
Ja, die Nachbestellungen hatten ein höheres Volumen.
Ihre Frage
Gibt es schon Erfahrungberichte, aus diesen Ländern, von Patienten die umgestiegen sind oder generell mit Injex zum erstenmal Kontakt hatten?Oder auch von Ärzten?
Die Vertragspartner erarbeiten natürlich in Phase 1 auch die Referenzen. Dementsprechend sammeln diese derzeit Anwenderberichte. Wir werden demnächst weitere auf der
http://www.injex.com einstellen.. Typische Umsteiger im Bereich Diabetes sind Menschen die erhebliche Hautprobleme durch das ständige Spritzen mit der Nadel hatten. Hier ist das INJEX erheblich hautschonender.
Ihre Frage
Gab es irgendwelche Probleme oder Hindernisse die im Vorfeld nicht bedacht wurden? Meistens kommen die simpelsten Probleme erst hinterher zum Vorschein.
Vielleicht ist auch besser gelaufen als Anfangs gedacht? >
Natürlich gibt und gab es auch Probleme. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der intensiven Schulung der Vertragspartner!!!
Der eine oder andere Vertriebspartner ist sehr engagiert und geht gerne zu zu schnell an den Markt.
Hier mal ein Beispiel: Wenn ein Vertragspartner das INJEX voreilig an eine Mutter mit einer 10 jährigen Tochter mit Diabetes verkauft und diese es ungeübt sofort ausprobiert, gibt es einen „ Wet Shot „ – also das Insulin wird nicht komplett ins Gewebe injiziert.
1. Die Mutter muss wissen, dass die Ampulle nach der Injektion noch 3 Sekunden an die Haut gedrückt bleiben muss.
2.Je größer das zu injizierende Volumen umso softer ist der Schuss mit dem INJEX ( Federkraft wird gedämpft). Bei sehr kleinen Volumen ( wie hier bei diesem Mädchen ), ist der Auslöseeffekt deutlich stärker. Das ist kein Problem, aber die Mutter sollte die ersten Injektionen mit Kochsalzlösung bei sich selbst testen.
3. Das Thema „ Wet Shot „ ist genauso bei der Nadel vorhanden.Nach einer US Studie spritzen sich ca. 37 % der amerikanischen Kinder mit Diabetes falsch. Auch das Spritzen mit der Nadel muss erst geübt werden. Viele spritzen zu tief, also intramuskulär und nicht subkutan. Oder zu schnell injiziert gibt es auch mit der Nadel „ Wet Shots „
In einigen Ländern ist die Registrierung bei der nationalen Gesundheitsbehörde mühsam, : Für viele Länder müssen diverse Zertifikate geliefert werden, vorher aber hier notariell bestätigt werden, mit Apostille geliefert werden, von der arabischen Handelskammer gestempelt werden und dann geht es noch einmal in die Botschaft des jeweiligen Landes!!! Zusätzlich ist ein Free Sale Certificate beim Lagetsi ein zu holen. Und vieles mehr ..........
Die unter Jim Fukushima mangelhaft betreute CE Zertifizierung und das nicht all zu ernst betreute Qualitätsmanagement war eines der Hauptprobleme. Die CE Zertifikation wurde wieder aktiviert und das jährliche ISO Audit haben am 12. Januar bestanden. Der Aufwand in diesem Bereich war erheblich.
Ich hoffe, dass ich Ihnen einige Informationen geben konnte.
Beste Grüße
Andy Rösch