kennt die wer?
Durchbruch
EnWave startet Kommerzialisierung von nutraREV(TM)
Am gestrigen Montag verkündete EnWave den erstmaligen Verkauf einer Nahrungsmittel-Dehydratisierungs-Anlage. Der Konzern generiert nun erstmals kommerzielle Einnahmen - ein Meilenstein in der Geschichte des Konzerns.
Die in Vancouver beheimatete EnWave Corporation (WKN A0JMA0, TSXV: ENW) läutet mit dem nun unterzeichneten Vertrag über den Verkauf der ersten nutraREV-Anlage eine neue Ära ein. Käufer der Anlage ist die CAL-SAN Enterprises Ltd. in Richmond, einer der größten Heidelbeerproduzenten in British Columbia, Kanada.
In einem kontinuierlichen Prozess wurde die von EnWave entwickelte Anlage in den letzten Monaten im kommerziellen Maßstab auf Herz und Nieren getestet. CAL-SAN prüfte vor Ort die Anlage im Hinblick auf die Produktion von bis zu 800 kg getrockneter Heidelbeeren pro Tag. Der jetzige Verkauf unterstreicht die Qualität der Anlage und bedeutet für EnWave den Durchbruch in der kommerziellen Vermarktung!
Nun kann EnWave, wie bereits angekündigt, eine Marketingkampagne starten, um eine Anzahl großer nordamerikanischer Beeren- und Gemüseverarbeitungsunternehmen anzusprechen. Die Kanadier wollen weitere Anlagen verkaufen und hieraus neben den Verkaufserlösen auch Nutzungsgebühren erhalten.
Die Bedingungen des jetzt abgeschlossenen Vertrags mit CAL-SAN beinhalten einen Nutzungsvertrag. Dieser gewährt EnWave Lizenzeinnahmen in Höhe von bis zu 10 % aus Cal-San’s Verkaufserlösen mit getrockneten Produkten, die mit der nutraREV-Anlage produziert wurden. Der Vertrag beinhaltet auch Vereinbarungen über exklusive Provisionseinnahmen für CAL-SAN auf dem nordamerikanischen Heidelbeermarkt.
In der Zukunft rechnet EnWave aus dem Verkauf solcher Anlagen mit Erlösen in Höhe von 800.000 bis 1.000.000 USD je Anlage zzgl. etwaiger Lizenzeinnahmen. Ein riesiges Marktpotential für die Kanadier! Der Konzern ist ein Spinn-Off der University of British Columbia. Die teure und arbeitsintensive Methode der Gefriertrocknung soll dabei zunehmend durch das preiswertere Verfahren der so genannten „Dehydratisierung“ ersetzt werden, der Haltbarmachung durch Wasserentzug.
Einsatzmöglichkeiten in der Industrie gibt es zur Genüge, wie z. B. in der Herstellung getrockneter Früchte für das Müsli. Aber auch die Trocknung von Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln oder Kräutern stehen zur Debatte. Das gesamte Marktvolumen wird auf rund 1,2 Mrd. USD veranschlagt. Das von EnWave konzipierte nutraREV-Verfahren soll im Gegensatz zum bisherigen Industriestandard in der Lebensmitteltrocknung, der Gefriertrocknung, weniger Kosten verursachen, sowie die Qualität der Produkte erhöhen.
Dabei soll nutraREV laut EnWave nur ein Drittel der Energie, die zur Gefriertrocknung benötigt wird, bei einem Sechstel der Kosten erfordern. Die Trocknung erfolge eher in Minuten oder Stunden als in Tagen, so das Management weiter.
Darüber hinaus testet EnWave zusammen mit dem Partner Aridis Pharmaceuticals die Trocknung von Arzneimitteln anhand von EnWaves bioREV-Verfahren. So wurde z. B. die Haltbarkeit des Rotavirus-Impfstoff getestet. Und nicht zuletzt bietet das powderREV-Verfahren für Lebensmittelkulturen & empfindliche biochemische Stoffe ausgezeichnete Absatzchancen.
Chancenorientierte Anleger mit einem längerfristigen Anlagehorizont sollten das Unternehmen im Auge behalten, insbesondere nach der jüngsten Meldung, die wahrlich einen Durchbruch für EnWave bedeutet!
Werner Rehmet - GOLDINVEST.de -
http://www.goldinvest.de