Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!

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neuester Beitrag: 17.08.23 15:25
eröffnet am: 22.09.14 17:01 von: warkla2 Anzahl Beiträge: 20624
neuester Beitrag: 17.08.23 15:25 von: JuPePo Leser gesamt: 5905552
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04.06.17 12:53

2200 Postings, 3496 Tage HFreezerder

free float ist recht groß............noch!........einige aus dem "free float" lesen hier mit.....andere nicht........wie groß ist deren Anteil?........wir werden es nicht erfahren......


deshalb noch einmal: bei welchem Angebot würden 75,1% schwach?.....schaut Euch den Chart der letzten 5 Jahre an: durchschnittlicher Aktienkurs in diesen 5 Jahren?...ich bin kein Mathematiker und kein Statistiker.......aber ich würde sagen: in den letzten 5 Jahren so durchschnittlich 6 EUR.......falls dem so sein sollte,: wo würden 75,1 % schwach werden?...ob wir es wollen oder nicht!!!!......bei 50% Prämie?.....70%?..........der Rest würde dann automatisch laufen: 95%...dann Squeeze out)  

04.06.17 13:00
1

2200 Postings, 3496 Tage HFreezer....

ich habe wieder viel geschrieben, obwohl ich eigentlich die Klappe halten wollte.


Bitte um Nachsicht!



O.g. Darstellungen selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür ist das Thema zu komplex.



Aber sollte ich auch nur einem einzigen hier im Forum nach den turbulenten zurückliegenden Tagen irgendwie geholfen und niemandem dabei auf die Füße getrampelt haben, dann hätte es sich gelohnt.


In diesem Sinne! WALK ON WITH HOPE IN YOUR HEART!  

04.06.17 13:10

2200 Postings, 3496 Tage HFreezerupss...

hab vergessen:

-----------------


7,52 EUR.........862% in comparison to AirBerlin (31.5.2017), dear Greg...."who zuletzt laughs, laughs am besten!" (German Sprichwort)  

04.06.17 13:31

722 Postings, 3061 Tage Blauerklaus44Squeeze-out - restlos ausgequetscht

04.06.17 13:32

2200 Postings, 3496 Tage HFreezerzu guter Letzt:

sollte ich eine Rückmeldung von der BaFin bekommen, dass sie sich die Umsätze unserer Aktie von Januar bis April 2017 genauer anschauen oder angeschaut haben und Auffälligkeiten festgestellt haben: Ich würde es sofort hier mitteilen !!!  

04.06.17 13:42

1361 Postings, 3050 Tage Horscht BörseHFreezer #11400

Wieso das denn, die Chinesen wollen das Unternehmen nicht wegen der Vergangenheit, sondern wegen der (positiv eingeschätzten ) Zukunft.

Und diesen " wert der Zukunft" muss man ermitteln ( natürlich ist das Annahme/ Schätzung/ Bewertung von Wahrscheinlichkeiten) um herauszufinden bei welchem Angebotspreis man verkaufen würde ( schwach werden um in deinem Bild zu bleiben) , und nicht vergessen die zu ersparenden Lizenzzahlungen von BioChain, die Zahlen sich die dann selber, sind also Teil der Kosten des Angebotes...

Macht das jeder der " Freefloater" ( und ich denke da sind einige mit größeren Brocken unterhalb der 3% Schwelle die das auch gut bewerten können) erreichen die Chinesen die 75% nur mit Mühe ( oder auch nicht und bleiben in der Angebotsfrist darunter) und erhöhen das Angebot, denn die wissen, dass die Uhr läuft und im Sommer was zum Thema Erstattung kommt, was zum CE Kennzeichnungsferfahren EpiProcolung kommt und auch die q2 Zahlen Mitte August anstehen..., wodurch eine ganz andere Kursphantasie angeregt werden kann.

Und ja, zu der angebotsfrist und Nachfrist gibt es Regeln im wpüg, einfach bitte mal gogeln
 

04.06.17 13:50
2

263 Postings, 3233 Tage geolonggeschätzter Mitstreiter Klaus

Blauerklaus44: ".. nur noch oberflächliches ins Forum setzen. ... Es geht bestimmte Personengruppen nichts an, ob, wann, oder wieviel ihr verkauft."

In gewisser Weise hast du wohl recht.

Keinesfalls würde ich mir wünschen, wenn hier permanent Ver- u. Kaufentscheidungen verkündet werden.
Aber mit scheint dein Appell zur "Eigenzensur" im Forum (die Formulierung ist nicht böse gemeint) etwas zu weit zu gehen. Ich fände es schade, wenn hier im Forum nun kategorisch alle Überlegungen hinsichtlich möglicher Anlagestrategien verbannt werden sollten. Du hast bezüglich meines Posts #11368 ja ähnliche Bedenken geäußert. In diesem Post habe ich (was ich selten tue) persönliche Überlegungen aus heutiger Sicht eingebracht, und zwar mit Begründungen.

Der Austausch über Gedanken zu Anlagestrategien hat m.E. auch im Forum (neben vielen anderen Themen) seinen berechtigten Platz. Ich meinerseits schätze es schon, wenn ab und zu Mitforisten ihre Gedanken dazu einbringen und begründen. Es wäre doch schade, wenn wir aufgrund der Hoffnung (Garantie haben wir keine), dass aus einem "geschlossenen" Kreis dem Gegner im Übernahmepoker keine Informationen zukommen, hier den vielen Mitlesern eine derartige Einschränkung ("nur oberflächliches ins Forum") auferlegen und den aktiven Mitforisten, die nicht zum geschlossenen Kreis gehören, nur mehr eingeschränkten Gedankenaustausch zubilligen.

Ich spreche nicht von der verständlichen Absicht, gewisse gemeinsame Handlungsstrategien verdeckt zu erarbeiten. Das ist wieder etwas anderes. Hier wird aber vermutlich auch irgendwann die Frage auftauchen, wie man es bewerkstelligen kann, dass die Zahl an Mitgliedern, die sich an Gemeinschaftsaktionen beteiligen, möglichst stark zu erhöhen, ohne den Status des exklusiven Kreises zu verlieren.

 

04.06.17 13:56

2200 Postings, 3496 Tage HFreezerHorscht..

genau das ist es doch: die Chinesen wollen das Unternehmen nicht wegen der Vergangenheit, sondern wegen der Zukunft......aber eben zum down-regulierten Preis der Vergangenheit....deswegen kommen die Brüder ja vor Lachen nicht in den Schlaf!!

Deswegen sagen die doch: "Danke, Hell Hamilton und Danke, Hell von Plodzynski. Haben guten Pleis gemacht. Dann wil machen Angebotsuntellagen feltig"...


Es zählt fül die Beweltung nul die Velgangenheit, nicht die Zukunft........

Frag irgend einen Wirtschaftsprüfer, der erklärt es Dir.


 

04.06.17 14:17

1361 Postings, 3050 Tage Horscht BörseHFreezer

Wo steht das denn, dass die Vergangenheit zählt, wenn jemand ein Angebot abgib?

Das kann nicht sein, ich hab den Eindruck du verwechselst das mit dem "squeese-out" Szenario, das ist aber ein gesetzlich geregelter Ablauf nach Paragraph 39a Werpapierübertragungsgesetz... Wenn die angebotsfrist abgelaufen ist und der Grossaktioär 95 % hält... nur dann.

Der Angebotspreis bei einem Übernahmeangebot kann völlig frei erfunden werden, er wird eben dann angenommen oder nicht.

Ich denke fast, der so toll klingende Begriff " squeese- out" macht hier viele zu sehr verrückt, ich mach mir darum gar keine Gedanken, denn ich kann nach 39 c wpüg das Angebot selbst dann noch annehmen, wenn die Angebotsfrist abgelaufen ist, und zwar 3 Monate lang nachdem der Gossaktionär das Szenario beantragt hat (39 a WPÜG).

Das ist nach meiner Einschäzung so geregelt, damit das gerichtliche Verfahren ( dieses Ausschlussverfahren nach 39 a WPÜG) jederzeit gestoppt werden kann, wenn der Aktionär aufgibt, dann gibt es auch das Rechenmodel zum Durchschittspreis... nicht, sondern der Angebotspreis kann angenommen werden ( sogar der zuletzt höchstgelegene bei Ablauf der Angebotsfrist wie ich meine).

Bitte mal nachlesen, ob  jemand das so versteht wie ich was dort in 39 c wpüg steht oder einfach mal einen Fragen der das rechtlich bewerten kann.

Und bitte vielleicht auch mal das Thema Hauptversammlung abhaken, wir sind schon bald ne Woche weiter, das Spiel wird erst jetzt interessant.

 

04.06.17 14:20
3

3917 Postings, 3336 Tage Mogli3Kurs

Um die Gemüter hier etwas zu beruhigen. Der Durchschnittskurs in den letzten 5 Jahren ( April 2012- April  2017) lag bei ca.
€ 4.50. Viele begreifen hier den Kern der Sache gar nicht? Ich komme später mal darauf zurück. Und einige die weder am Montagabend noch an der HV dabei waren sollten sich mit Anschuldigungen und Verdächtigungen ziemlich zurück halten. Es war begrüßenswert dass Hamilton sich den Fragen gestellt hat, halte ich für nicht selbstverständlich. Wer geglaubt hat er würde umfallen und sein Vorgehen nicht verteidigen, ist ein ziemlicher Träumer. Ich sehe es eher umgekehrt, die hartnäckigen Fragen und die 20-25% Gegenstimmen an der HV werden sie zum Grübeln bringen. Detailfragen zum Chinageschäft durften sie gar nicht beantworten, war auch nicht nötig. Nach Staub an der HV machen sie in China noch kaum Lizenz-Umsätze, bisher nur Mindestzahlungen, also für die Gesamtsituation unerheblich.  Ihr Einsatz an der HV über 75% zu kommen war enorm, sie haben im Vorfeld xAktionäre angerufen und bearbeitet. Es spielte im Endeffekt auch keine Rolle ob über oder unter 75% errreicht wurden, es ging um die Symbolik und das wurde erreicht mit oder ohne Nico. Ich übrigens habe auch für Top 4,8 und 9 gestimmt wie angekündigt.  

04.06.17 16:45
1

3167 Postings, 4152 Tage mehrdiegernhfreezer

Gleiches gilt auch für den höchstkurs der jahresfrist. Bei Zulassung lagen wir bei 7. Warum wurde das Angebot erst am26.04.17 abgegeben? Weil am 26.04.16 der Kurs wieder niedriger lag?    Zufall oder gutes Timing?  

04.06.17 18:22
2

1423 Postings, 3825 Tage Haugen@Mogli...#11410

"Viele begreifen hier den Kern der Sache gar nicht.."

Was sie nicht sagen, wir haben da einen ganz schlauen Jungen......
Hauptsache sie begreifen den Kern der Sache....LOL

Fakt ist jedoch.......hier wird von einer bestimmten Gruppe versucht, Anleger  nach Strich und Faden billigst abzuspeisen.

Herr Mogli, da können sie Lobbing für Hamilton & CO machen, soviel sie wollen......

Nur meine Meinung (oder vielleicht doch anderer auch?)



 

04.06.17 18:23
1

3167 Postings, 4152 Tage mehrdiegernmedienkontakt

werde morgen eine rückmeldung eines redakteurs in den e-mail-verteiler geben.
nicht ins forum, da rückschlüsse auf seine identität möglich sind und ich nicht weiss, welche einflussnahme auf ihn gegeben sein könnte.

hat auch mit dem andienungsprozess nur indirekt zu tun.

bei interesse gerne anmelden.  

04.06.17 18:38
1

3167 Postings, 4152 Tage mehrdiegernmogli3

Nach Staub an der HV machen sie in China noch kaum Lizenz-Umsätze, bisher nur Mindestzahlungen, also für die Gesamtsituation unerheblich.



also für die gesamtsituation unerheblich.
herr mogli, da bin ich aber ganz anderer meinung.

wie hoch sind den die kaum lizenz-umsätze? und wieso? provinzen?
wie hoch sind den die mindestzahlungen?

Detailfragen zum Chinageschäft durften sie gar nicht beantworten, war auch nicht nötig.
herr mogli, da bin ich aber ganz anderer meinung.
natürlich müssen die auf der hv beantwortet werden, geht doch um die existenz des zum untergang geweihten unternehmens (ironie aus). recht des aktionärs, die umstände zu erfahren.

es ging um die Symbolik und das wurde erreicht mit oder ohne Nico.
herr mogli, da bin ich aber ganz anderer meinung.

symbolik des widerstandes der kleinaktionäre und gleichstellung für uns. nämlich auch aktionäre anzurufen und zu bearbeiten (das hat wohl der vorstand getan). wir hätten angerufen und die aktionäre informiert. es ging darum die öffentlichkeit zu informieren, dass die firma verscherbelt wird, die aktionäre vera... werden und dennoch optionen über die herrschaften ausgeschüttet werden. wir sind vielleicht vorreiter, aber die zukunft wird den aktionär mündiger machen.

Viele begreifen hier den Kern der Sache gar nicht?

Nach ihrem posting sind Sie für mich mit dabei....
von wegen gemüter beruhigen, sowas bringt mich als ausgeglichener mensch auf die palme....
 

04.06.17 18:40

3167 Postings, 4152 Tage mehrdiegernden = denn

wenn auf der palme ist, sollte man(n) nicht schreiben :)

schöne pfingsten  

04.06.17 18:44
1

263 Postings, 3233 Tage geolongBluff



Der Vorstand schwärmt in Superlativen von der Zukunft des Unternehmens (extrem erfolgreich; Produkte weltweit erfolgreich vermarkten; …).

Gleichzeitig versäumt er es, einen frühzeitigen Übernahmeversuch abzulehnen, der sich gegen eine Teilhabe des Großteils der Aktionäre an dieser goldenen Zukunftsentwicklung richtet.

Ein Vorstand, der so agiert, ist weit davon entfernt, im Interesse der Aktionäre zu handeln.

Das kann man wohl ganz sachlich festhalten, ungeachtet der emotionalen Reaktionen, die manch Aktionär je nach persönlichem Zugang zeigt. Demnach ist die Behauptung von Hrn. Hamilton, dass die geplante Transaktion im besten Interesse der Aktionäre zu sehen ist, einfach unseriös und nicht glaubwürdig. Rational ist leicht zu durchschauen, dass der Vorstand dieses Motiv nur vorgibt und offenbar andere Gründe für seine Vorgehensweise, die er nicht nennt, besitzt.

So einfach ist das.

Mir geht es nicht darum, dies dem Vorstand unter die Nase zu reiben (zwecklos, wie wir erfahren haben). Mir geht es darum, die Kleinaktionäre dahingehend wachzurütteln. Deshalb schreibe ich mir hier die Finger wund – mit meinen Kommentaren rund um diese Groteske. laugthing

 

04.06.17 19:54
2

3176 Postings, 4333 Tage Benz1Epi läßt mich innerlich

immer noch nicht los, bin der Meinung Herr Hamilton hätte schon nach 6 Monaten gehen müssen da er auch von AMI-Investoren niemanden fand.

Aufsichtsräte hätten viel Geld gespart und sie hätten das mit den Chinesen auch selber abwickeln können. Seit Herr Taapken gegangen worden ist läufts nur schei.......
 

04.06.17 21:34
3

263 Postings, 3233 Tage geolongSignale deuten und setzen


Wir alle haben hier auch das Eine gemeinsam: wir tappen im Dunkeln. Kurz vor wesentlichen Weichenstellungen für die Zukunft von Epi werden wir mit Informationen kurz gehalten, ganz zu schweigen von der völligen Intransparenz bezüglich realer Absatz-Entwicklungen. Ich hab schon mal darauf hingewiesen, dass in solch einer Situation das intuitive Gespür mehr denn je gefragt ist, um die Zeichen zu deuten. Der Umstand, den ich im vorherigen Post hervorgehoben habe, ist für mich so ein Zeichen, das ganz klar in eine Richtung deutet: der Bieter, der sicher mit der Fülle aller Informationen versorgt ist, sieht das große Zukunftspotenzial von Epi und ich als Kleinanleger werde unter großen Aufhebens (VV kommt zu privatem Kleinanlegertreffen, wo gibt´s denn sowas?!) mit allen psychologischen Tricks, Suggestionen und drastischen Bildern „motiviert“ das Angebot anzunehmen und somit den Weg frei zu machen für die, die statt mir zukünftig die großen Früchte ernten wollen.

Nach meiner Rechnung (26.04. + 4 Wochen + 10 Werktage) sollte das Angebot am Dienstag oder Mittwoch veröffentlicht werden. Unabhängig davon, ob in weiterer Folge die 75% erreicht werden oder nicht, halte ich jede einzelne nicht angediente Aktie für einen wertvollen Beitrag dem Bieter zu signalisieren, dass er bis zu einem Squeeze Out mit Widerstand zu rechnen hat. Nur gemeinsam kann eine hinlänglich große Gruppe an Andienungsverweigerern (ich sage lieber: Investitionstreuen) den ggf. bevorstehenden Squeeze Out lange genug hinauszögern, sodass durch Erstattung und andere kurstreibende Ereignisse die restlichen Free-Float-Aktien entsprechend teurer zu erwerben sind.

Ob wir den Bieter durch diesen Widerstand zu einer Angebotserhöhung bzw. einem höheren Angebot für die restlichen Aktionäre oder zum Nachkaufen am Markt (mit entsprechenden Kurssteigerungseffekten) „motivieren“ können – jedenfalls wird sich das m.E. für uns auszahlen. Denn ein Scheitern der Übernahme (ohne Konkurrenzangebot) halte ich für extrem unwahrscheinlich. Einige haben diese Einschätzung hier im Forum bereits geäußert. Meine Begründung dafür (Ergänzungen oder Gegenargumente sind willkommen): Die Bieterfirma ist bereits einigermaßen mit Epigenomics verflochten. Das große Interesse auf mehreren Ebenen und durch Synergieeffekte profitieren zu können (Penetration des US-CRC-Screening-Marktes nach Erstattung lukrativ; „eigener“ China-Markt an der Schwelle zu einer Krebsvorsorge-Initiative; Wegfall von Kosten durch Lizenz- und Meilensteinzahlungen; Forschungs-Know-How-Transfer, proLung mit Blockbuster-Potenzial in China, …) ist klar erkennbar. Der Bieter hat durch sukzessives Nachlegen seine Anteile erhöht, sodass Kurseinbrüche bei einem Scheitern der Übernahme auch für ihn schmerzhaft sein würden.

Fazit: die Signale sind eindeutig, wir können die Chance beim Schopf packen. Wie hat ein Analyst so schön geschrieben? Wir haben „auf das richtige Pferd gesetzt“. Also, warum vom Pferd abspringen, bevor es so richtig auf Trab kommt?
 

05.06.17 10:39

722 Postings, 3061 Tage Blauerklaus44Wie sieht die Rechnung aus,

um einen Squeeze-out zu erreichen.

Ich komme damit nicht klar.
Wer kann mir ein Beispiel schreiben.

bei rund 22 Mio Aktien gesamt - und angenommenen erreichten 80% (17,6Mio Aktien)

Erreicht werden müssen 20,9 Mio. Aktien für 95%.

Bei einer Kapitalerhöhung unter Ausschluß der Aktionäre müssten ja nicht nur die fehlenden 3.3 Mio. Aktien zugelegt werden, denn daraus ergibt sich ja wieder eine neue Gesammtzahl der Aktien von nun 25,3Mio.  ODER ???

Könnt ihr meiner Frage folgen?  Ich bin gespannt.

Gruß Blauerklaus44  

05.06.17 10:49
1

4692 Postings, 3612 Tage ROI100einen möglichen Squeeze Out könnt ihr doch

verhindern. Wenn ihr 5% + 1 Share haltet war es das. Dafür müsst Ihr Euch nur zusammenschließen mit genau diesem Zweck. Ihr müsst Euch nur in der Ausgestaltung richtig aufstellen, also allgemein ausgedrückt den Zweck als Grundsatz des Zusammenschlusses festlegen. Dann muss jeder vorher überlegen, ob er beitritt auf Basis des Zweckes oder halt nicht. So könnt Ihr im Vorfeld die Spreu vom Weizen trennen und es kann sich dann niemand kurz vor 12 um entscheiden, sondern lediglich mit Einhaltung von zuvor definierten Fristen. Das ist schon mehr als einmal erfolgreich von Leuten durchgeführt worden. Eine Möglichkeit habe ich hier bereits mal erwähnt, aber es gibt noch etliche mehr. Wenn es dann zu einem Squeeze Out kommen sollte respektive dieser versucht wird, seid Ihr in der stärkeren Position und könnt verhandeln oder ihn verhindern, so wie ihr es wollt.

Wichtig ist, dass Ihr Euren Zusammenschluss auf rechtlich sichere Beine stellt. Nicht wie beim letzten mal einfach jemanden die Stimmrechte übertragt - das Ergebnis habt ihr gesehen und auch das Prozedere - dies hätte er nicht so kurzfristig machen können, wenn ihr eine Zweckgemeinschaft, in welcher Form auch immer, gehabt hättet. Dann können auch nicht bei dem einen Top Ergebnisse rauskommen, die es rechnerisch hätte gar nicht geben können, wenn man sich an Eurer Intention gehalten hätte. Es war aber leider fehlerhaft ausgestaltet, denn es gab keinen definierten festgeschriebenen Zweck der Gemeinschaft, sondern nur eine gutgläubige Bekundung. Das ist immer gefährlich wenn Leute eigene Interessen vertreten.

Daher macht es diesmal richtig, nur als Tipp, oder tretet direkt nirgendwo bei, weil es hat so keinen Sinn, und richtet Euch jeder selber nach seiner Intention aus.    

05.06.17 11:04

41 Postings, 6659 Tage na2366Die Rechnung

könnte so aussehen:

(17.6 +x) : (22+x) = 0.95     oder

X=66 Mio neue Aktien  

05.06.17 11:05

722 Postings, 3061 Tage Blauerklaus44Squeeze-out

Das ich (wir) einen Squeeze-out verhindern wollen und wie wir das erreichen ist klar und richtig.

Aber meine Frage ist damit nicht beantwortet.  

05.06.17 11:06

4692 Postings, 3612 Tage ROI100...das ist die Gefahr bei KE mit Ausschluss des

Bezugsrechts. Ich kann das hier zwar nicht genau sagen, es hängt immer vom genehmigten Umfang der KE mit Ausschluss des Bezugsrechts ab. Dann kann man errechnen, ob schon mit einer KE oder aber mehrere KE´s benötigt werden, um die 95% zu erreichen. Vom Prinzip her ist dies aber so möglich. Sowohl für Squeeze out als auch zur Erhaltung der Mehrheit. Die Frage, die sich ein Jeder stellen muss, ist muss überhaupt ein Squeeze out erfolgen. Wenn ein Investor die qualifizierte Mehrheit hat, reicht es doch auch, dann kann er schalten und walten wie er möchte. Er kann theoretisch und auch praktisch Produkte, Patente usw an eine andere Gesellschaft verkaufen und das war es dann für die Basisgesellschaft - wer will sich dem denn dann entgegenstellen. Sie erhält zwar dann den Verkaufspreis, hat aber kein Produkt / Patent mehr.

Mit KE´s mit Ausschluss von Bezugsrechten wird leider immer wieder genau so ein Weg geebnet. Aber die Mehrheit der Aktionäre hat dieser genehmigten Kapitalerhöhung ja zugestimmt. Wer wirklich langfristig an einen Unternehmen festhalten will und nicht nur auf schnelle Gewinne aus ist, der sollte sich so etwas immer genau überlegen. Alle anderen haben es richtig gemacht, also die die möglich schnelle Gewinne einfahren möchten.  

05.06.17 11:07

722 Postings, 3061 Tage Blauerklaus44Danke na2366

hat sich überschnitten.

Das kostet aber richtig Geld.  

05.06.17 11:22

4692 Postings, 3612 Tage ROI100... am Ergebnis solcher Abstimmungen kann man

immer schön erkennen, wie die Mehrheit der Shareholder tickt. Wenn so eine KE mehrheitlich angenommen wird, dann ist doch klar wo der Weg langlaufen soll. So muss jeder sich danach ausrichten und seine Entscheidung treffen. Auch bei einem anderen Biotechwert stand vor kurzem eine Abstimmung über eine neue KE mit Ausschluss von Bezugsrechten an, obwohl die vorhandenen genehmigten KE ohne Ausschluss von Bezugsrechten weiterhin ausgereicht hätten zur Finanzierung. Es gab halt nur nicht mehr die Möglichkeit eine KE ohne Ausschluss von Bezugsrechten durchzuführen. Auch als Grund wurde das zwischen den Zeilen so erwähnt, man hätte keine Möglichkeit mehr eine KE ohne Ausschluss von Bezugsrechten durchzuführen. Die Mehrheit der Shareholder hat trotzdem für die neue KE gestimmt. Hiermit wurde ebenfalls der Weg geebnet und die Gefahr selber aufgebaut. Aber wir leben nun mal in einer Demokratie und die Mehrheit hat so abgestimmt. Den Weg, welcher gegangen wird, werden wir dort zukünftig auch sehen.  

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