Es war einmal ein Epi klein, das forschte wirklich äußerst fein, raus kam ein gar beachtlich´ Test, die Hoffnung wuchs ganz rasch und fest.
Mit Mut und Schneid zum großen Streich, bald auf über den großen Teich, die Zulassung für proColon, ist wohl die halbe Miete schon.
Erstattung man sich nun verspricht, es wächst heran die Zuversicht, aus Epi klein werde bald groß, was könne noch passieren bloß ?
Da kam ein großer Bieter-Fisch, riecht den Braten verlockend frisch, Vorstand war rasch loyalisiert, die Übernahme anvisiert.
Entbehrlich gewähnt ist der Mohr, er soll applaudieren im Chor, im besten Interesse geh´n, das sei doch wirklich zu verstehen.
Einst Perle, doch nun über Nacht, sei Epi jäh so sehr erschwacht, dass nur in starker Hand allein, die Zukunft wieder hell mag sein.
So dreistes Spiel erweckt dann doch den Kampfgeist, er steigt hoch und hoch, durchschaut ist des Vorstands Kalkül, zweckbundbesiegelt war das Ziel.
Die Suppe war selbst eingebrockt, alternativlos kalt gezockt, kriegt der CEO banges Zittern, die Absicht war klar zu wittern.
Ja wir, wir taapken im Dunkeln, was GF und Bieter wohl munkeln, und machen uns unseren Reim, Transparenz erstickt schon im Keim.
Der Ärger bringt uns nicht weiter, Stärkung durch viele Mitstreiter, Klarheit und Verstand sind gefragt, Durchhalten ist auch angesagt.
Ja, in unseren Händen liegt, wer letztlich am Ende dann siegt, Andienen ist doch keine Pflicht, Investitionstreue sticht.
Und die Moral von der Geschicht? Kampflos opfern tun wir uns nicht. |