zeigt sich besonders prägnant, wenn man sich die Konkurrenz anschaut: SOLPLUS-Wechselrichter von Solutronic Die Solutronic AG (Köngen) hat sich im ersten Halbjahr 2011 der drastisch eingebrochenen Nachfrage im gesamten Photovoltaik-Sektor nicht entziehen können und einen Verlust verzeichnet. Bei Umsatzerlösen von 2,19 Millionen Euro (Vorjahr: 8,53 Mio. Euro) war das EBIT im ersten Halbjahr 2011 mit minus 2,35 Mio. Euro negativ (Vorjahr: 1,84 Mio. Euro). Die Gesamtleistung belief sich auf rund 2,21 Millionen Euro (8,64 Mio. Euro). Ein Rohertrag von 0,75 Millionen Euro (3,52 Mio. Euro) führte zu einer Rohertragsmarge von 34% (41%). Lagerbestände nur langsam abgebaut, neue Aufträge verschoben Unsicherheiten über die künftigen Solarstrom-Einspeisevergütungen in den Kernmärkten Deutschland und Italien haben zu deutlichen Auftragseinbrüchen in der gesamten Photovoltaik-Branche geführt. „Unsere Kunden sind aufgrund der bestehenden Marktunsicherheiten momentan sehr zurückhaltend bei neuen Investitionen. Viele unserer Abnehmer haben in der ersten Jahreshälfte wegen der schwachen Nachfrage die hohen Lagerbestände aus 2010 nur langsam abgebaut, neue Aufträge dementsprechend verschoben“, sagte Uwe Scobel-Freimüller, Vertriebsvorstand von Solutronic. Produktion gedrosselt Das Unternehmen, dessen Wechselrichter-Fertigung von Partnerunternehmen übernommen wird, hat auf die aktuelle Marktsituation reagiert und die Produktion in Absprache mit seinen Partnern entsprechend reduziert. „Die Vorteile unseres skalierbaren Geschäftsmodells werden in der aktuellen Situation besonders deutlich“, sagte Wieland Scheuerle, Gründer und Vorstand für Entwicklung und Technologie von Solutronic. „Wir sind aufgrund unseres Geschäftsmodells dazu in der Lage, sehr zeitnah und flexibel auf veränderte Nachfragesituationen zu reagieren.“ Dank der ausgelagerten Fertigung und einhergehenden niedrigen Fixkosten ist die Liquidität des Unternehmens trotz der rückläufigen Nachfrage gesichert. Internationalisierungs-Erfolg mit ersten Installationen in Israel und Griechenland Um die schwache Nachfrage in den Kernmärkten auszugleichen, treibt Solutronic die Internationalisierung weiter voran. Erste Erfolge seien bereits im ersten Halbjahr 2011 mit Installationen in Israel und Griechenland sichtbar geworden. Darüber hinaus habe das Unternehmen zur gewerblichen Nutzung von Photovoltaik-Anlagen mehrere Industriedächer in Großbritannien und Italien mit Wechselrichtern ausgerüstet. Insgesamt hat Solutronic nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2011 Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt 11 Megawatt (MW) abgesetzt. 08.08.2011 | Quelle: Solutronic AG | solarserver.de © Heindl Server GmbH Der Markt wird sich weiter bereinigen und SMA stärken. |