Steinhoff International Holdings N.V.

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neuester Beitrag: 16.04.24 07:34
eröffnet am: 02.12.15 10:11 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361194
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01.08.21 12:58
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3809 Postings, 3463 Tage SanjoGuten Morgen Longies

Ich denke die deutsche Rechtschreibung war tatsächlich noch nie meine Stärke, da ich im Wesentlichen naturwissenschaftlich orientiert bin. Zudem ist die Autokorrekturfunktion des Handys auch in vielerlei Hinsicht ein Graus. Was jeder hier investiert bleibt jedem selbst überlassen meine paar Cents sind nicht so wichtig, aber sollte es ploppen wovon ich ausgehe, dann braucht aus meiner Familie keiner mehr arbeiten😉
Wenn nicht dann ist’s auch egal. Ob hier jemand pusht oder basht ist dem Kurs eh egal, und da sich bis zum Plopp eh nichts mehr tut, war’s das hier bis dahin für mich.
Viel Glück den Longies und Altaktionären und schöne Urlaubszeit und Ferien mit euren Familien.
Long und Plopp
P.S. Für die Leute die andere hier nur anonym andere Menschen beleidigen empfehle ich etwas Distanz vom Bildschirm das macht frei und nennt sich Leben.  

01.08.21 13:17

2039 Postings, 2322 Tage BaerStierPantherRechtschreibung

lol, die Leute tuen mir immer leid...die was von einer s oder ss Regel erzählen xD. Im leben nichts geschafft aber die Rechtschreibung drauf...Bravo xD... geh Arbeiten ....  

01.08.21 13:38
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402 Postings, 1728 Tage WarjaklarArbeiten

Arbeiten ? Wozu das denn ? Wir haben doch die Steinhoff Aktie  

01.08.21 14:48
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8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackWas macht eigentlich der PIC im GS?

Es ist reichlich still um diese Gruppe:
Das GS hängt eigentlich nur noch an Hamilton und/oder einer weiteren Partei aus der Reihe der 6 ACG´s (Active Claimant Groups) nämlich G&E ab.
G&E vertritt u. a. den PIC und um diese Gruppe, der auch noch andere Kläger angehören, besser einschätzen zu können, habe ich mir chronologisch mal informatorische Zitate aus Dokumenten, die in der Vergangenheit erschienen sind, zusammengestellt.
Ich sehe diese Gruppe nicht als Blockierer.
Sie hat nur in NL ein Untersuchungsverfahren gegen die SIHNV auf Eis gelegt, damit das Mediationsverfahren zw. SIHNV und dieser Klägergruppe durchgeführt werden kann und auf die Zeit der Settlementverhandlungen ausgedehnt.
Kernpunkte des Settlements, wie die Klasseneinteilungen usw. wurden bereits dort angesprochen.
Ich habe mal die aktuellen Bezeichnungen der einzelnen Gruppen in Klammer dahinter geschrieben.
Eine vorzeitige Zustimmung erwarte ich von dieser Gruppe nicht, ihre Stimme werden sie aber zum Abstimmungsverfahren einbringen und dort glaube ich nicht, dass sie sich einem positiven Ausgang verwehren werden.
Interessant sind die Mitte 2019 durchgeführten geheimen Gespräche, die man mit dem Wissen von heute besser einordnen kann.
Aber lest selbst und bildet euch eure Meinung dazu:

„Bis heute hat der Steinhoff-Globalvergleichsvorschlag die Unterstützung einer beträchtlichen Anzahl von Vertragsklägern und Marktkaufklägern erhalten, darunter vier der sechs aktiven Klägergruppen ("ACGs") und die Vereniging van Effectenbezitters ("VEB"). Die unterstützenden ACGs und die VEB vertreten ehemalige Aktionäre und verfügen alle über umfangreiche internationale Erfahrung in der Prozessführung und Beilegung von Aktionärsklagen.“
https://steinhoffsettlement.com/media/3496019/...t_proposal__fse_.pdf

„Aus den von den ACGs zur Verfügung gestellten Daten geht hervor, dass am 5. Dezember 2017 c.o.b. ca. 2.069 Millionen SIHNV-Aktien (von insgesamt ca. 2.850 Millionen SIHNV-Aktien) von allen MPC-Klägern gehalten wurden, die von einer der 6 ACGs vertreten wurden. Die erstgenannte Zahl ist die Summe der geltend gemachten ACG-Anteile, und jede ACG vertritt MPC-Kläger, die einen Teil des gesamten geltend gemachten Anteils besitzen. Auf der Grundlage des gesamten geltend gemachten ACG-Aktienbesitzes wurde jeder ACG ein Anteil des verfügbaren D&O-Versicherungsvergleichsfonds (basierend auf dem geltend gemachten Anspruchswert jeder ACG) zur möglichen Verteilung an alle ihre Mitglieder zugewiesen. Infolgedessen wurde der größte Teil des D&O-Versicherungsvergleichsfonds dem ACG-Topf zugewiesen.
D&O Insurers offered the ACG Pot to 6 ACGs:
Burford Capital LLC (“Burford”);
Deminor Recovery Services (Luxembourg) SA and DRS Belgium SRL (“Deminor”);
Claims Funding Europe Ltd, Hamilton B.V. and Hamilton 2 B.V. (“Hamilton”);
Innsworth Steinhoff Claim B.V., Innsworth Advisors Ltd and Innsworth Capital Limited (“Innsworth”);
Alexander Reus, P.A. dba DRRT and DRRT Limited (“DRRT”);
Grant & Eisenhofer P.A. (“G&E”)"

https://steinhoffsettlement.com/settlements-deloitte-and-do.aspx

„Grant and Eisenhofer P.A. ("G&E") wurde von der PIC als Rechtsberater in der Sammelklage gegen Steinhoff und die mit ihm verbundenen Parteien ernannt und hat beim Amsterdamer Berufungsgericht eine unabhängige gerichtliche Untersuchung der Unregelmäßigkeiten bei Steinhoff, seinen Unternehmen und den mit ihm verbundenen Parteien sowie etwaiger Versäumnisse bei der Unternehmensführung beantragt.
G&E vertritt auch verschiedene institutionelle Investoren, die sich der Sammelklage angeschlossen haben.
Im April 2019 gab Steinhoff öffentlich seine Absicht bekannt, die von Dritten gegen das Unternehmen erhobenen Ansprüche zu klären, und erklärte, dass das Unternehmen bereit sei, diese Ansprüche im Rahmen eines Mediationsverfahrens auf dem Verhandlungswege zu lösen.
In Anbetracht der verschiedenen gegen Steinhoff eingeleiteten Gerichtsverfahren und unter Berücksichtigung des Stands der Dinge bei Steinhoff und seinen Gläubigern riet G&E dem PIC, den Antrag aufzuschieben (nicht zurückzuziehen), damit der PIC am Mediationsverfahren teilnehmen kann.
Am 21. Mai 2019 reichte G&E die erforderlichen Unterlagen beim niederländischen Gericht ein, um die Petition zu verschieben. Das niederländische Gericht stellte fest, dass die Petition für einen bestimmten Zeitraum ausgesetzt worden war, um G&E (als Vertreter der PIC und der anderen Teilnehmer der Sammelklage) die Teilnahme an den Vergleichsverhandlungen zu ermöglichen, und dass G&E die Petition beim niederländischen Gericht nicht formell zurückgezogen hatte.
Das Mediationsverfahren begann am 4. Juli 2019 in Amsterdam, dauerte zunächst drei Tage und wurde unter strenger Vertraulichkeit zwischen den teilnehmenden Anlegern und ihren jeweiligen Vertretern durchgeführt. Alle Vertreter und Parteien mussten eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnen, um sicherzustellen, dass die Bedingungen der Verhandlungen bis zum Abschluss des Mediationsverfahrens vertraulich bleiben.
Es gibt 3 (drei) Hauptgruppen von Gläubigern/Anspruchsstellern, nämlich:
(i) Anleihegläubiger (FC), die die stärkste Position haben, weil ihre Rechte vorrangig sind und sie Steinhoff für alle Kredite, mit denen Steinhoff in Verzug geraten ist, den Stecker ziehen und in Konkurs gehen lassen können;
(ii) "Vendor Claims" (CC) derjenigen, die Steinhoff-Aktien im Rahmen der vielen M&A-Transaktionen, die Marcus Jooste in den letzten Jahren durchgeführt hat, gekauft oder getauscht haben und nun das Recht haben, diese Transaktionen aufgrund von Betrug rückgängig zu machen; und
(iii) andere Aktionäre (MPC) (einschließlich der PIC-Gruppe), die Ansprüche aus Prospekthaftung (Delikt) oder Sekundärmarkt-Wertpapierbetrug geltend machen.
Während des Mediationsverfahrens hat Steinhoff den beteiligten Investoren/Aktionären einen Vorschlag unterbreitet.
Dieser soll von einer dritten Partei mit dem Namen "The White Knight" bezahlt werden.
Die Bedingungen dieses Vorschlags sind streng vertraulich und unterliegen der von G&E unterzeichneten Geheimhaltungsvereinbarung und stellen darüber hinaus marktsensible Insiderinformationen dar. (Also ich vermute aus diesem Grund kein vorzeitiges Zustimmen)
Obwohl Steinhoff sich um eine Einigung bemüht hat, muss darauf hingewiesen werden, dass dieser Prozess zerbrechlich ist und möglicherweise nicht zum Tragen kommt oder dass sich die Einzelheiten jederzeit ändern können. Die schiere Anzahl der beteiligten Parteien und die Tatsache, dass es sich um ein Verfahren mit mehreren Gerichtsbarkeiten (Südafrika, Niederlande und Deutschland) handelt, machen diesen Prozess sehr komplex und zeitaufwendig.
Der Schlüssel zu einer Lösung liegt darin, dass Steinhoff bestimmte Vermögenswerte verkaufen wird. (In der Vereinbarung mit den Anleihegläubigern ist eine Obergrenze für den Verkauf festgelegt). Eine solche strukturierte Lösung erfordert eine zusätzliche Aktienemission (die von den Aktionären genehmigt werden muss) sowie die Zustimmung des niederländischen Gerichts zu einem obligatorischen Abschlag ("cram down") auf die ausstehenden Forderungen der Gläubiger.
Wenn das Mediationsverfahren scheitert und Steinhoff dementsprechend keine Einigung mit den beteiligten Aktionären erzielt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns des Unternehmens. Steinhoff kann es sich angesichts seiner finanziellen Lage nicht leisten, alle Schadensersatzansprüche in voller Höhe an seine Aktionäre zu zahlen. Es besteht jedoch ein Stillhalteabkommen zwischen Steinhoff und seinen Gläubigern, das Steinhoff für einen Zeitraum von 3 (drei) Jahren vor dem Konkurs bewahrt. Dieses Stillhalteabkommen gibt Steinhoff Zeit, sich mit den Aktionären zu einigen.
Eine rasche, vernünftige und umfassende Einigung, die die Risiken von Rechtsstreitigkeiten ausschließt, ist für Steinhoff wünschenswert und erhöht seine Überlebenschancen erheblich.“

https://static.pmg.org.za/191203_PIC.pdf

„Parlament, Dienstag, 3. Dezember 2019 -
Nachdem der Ständige Finanzausschuss über den Fortschrittsbericht der Public Investment Corporation (PIC) und des Government Employee Pension Fund (GEPF) in der Steinhoff-Angelegenheit unterrichtet wurde, hat er seinen Unmut über das langsame Tempo bei der Wiedererlangung der bei Steinhoff verlorenen 20 Milliarden Rand zum Ausdruck gebracht.
Der Ausschuss vertrat die Ansicht, dass sowohl die PIC als auch die GEPF die Verantwortung übernehmen und alle Verfahren einhalten sollten, um das Geld zurückzubekommen. Er nahm jedoch Anstoß an der Weigerung von Steinhoff, einen Prüfbericht über den finanziellen Niedergang des Unternehmens zu veröffentlichen.
"Die Haltung von Steinhoff in Bezug auf den PriceWaterCoopers-Prüfbericht ist besorgniserregend und erweckt den Eindruck, dass das Management zu glauben scheint, es habe nichts falsch gemacht. Wir möchten ihnen versichern, dass das Parlament sie in dieser Angelegenheit frontal angehen wird, selbst wenn dies bedeutet, dass eine Vorladung zur Vorlage des Berichts ausgesprochen wird", sagte Joe Maswanganyi, der Vorsitzende des Ausschusses.
Die PIC teilte dem Ausschuss mit, dass sie die Kanzlei Grant and Eisenhofer P.A. (G&E) beauftragt hat, eine Sammelklage gegen Steinhoff und die mit ihm verbundenen Unternehmen vor der Unternehmenskammer des Amsterdamer Berufungsgerichts einzureichen. G&E hat beim niederländischen Gericht einen Antrag auf eine unabhängige gerichtliche Untersuchung gestellt. Der Antrag liegt jedoch auf Eis, da die Vergleichsverhandlungen zwischen G&E und Steinhoff noch nicht abgeschlossen sind.
In der Zwischenzeit teilte die GEPF dem Ausschuss mit, dass sie nach dem Verlust von 20 Milliarden Rand Korrekturmaßnahmen als eine Form der Folgenbewältigung für die PIC ergriffen hat. Zu diesen Maßnahmen gehört, dass die PIC die GEPF konsultieren sollte, bevor sie eine Investition von 2 Milliarden Rand und mehr tätigt.
"Die GEPF muss eine aktive Aufsicht über die PIC ausüben, um sicherzustellen, dass das Management nicht die Befugnis hat, große Investitionstransaktionen zu genehmigen, die enorme finanzielle Auswirkungen haben können", sagte Herr Maswanganyi.
Der Ausschuss wird im neuen Jahr erneut mit der PIC und der GEPF zusammentreffen, um die Ergebnisse der Vermittlungsverhandlungen zu erfahren und das weitere Vorgehen zu besprechen.“

https://www.parliament.gov.za/press-releases/...illion-lost-steinhoff  

01.08.21 14:49

8179 Postings, 2237 Tage STElNHOFFDer wo

arbeiten tut, ist selbst schuld.  

01.08.21 15:07

8036 Postings, 2145 Tage BobbyTH@Dirty Jack

Ich zitiere dich "Das GS hängt eigentlich nur noch an Hamilton und/oder einer weiteren Partei aus der Reihe der 6 ACG´s (Active Claimant Groups) nämlich G&E ab."

Diese Aussage zu einen erfolgreichen GS/GP ist nicht korrekt. Den selbst wenn 5 der 6 ACG´s zustimmen, ist das GS/GP noch nicht erfolgreich.

Zwar sind dann die Aussichten besser, ja  unbestritten, jedoch kommt es dann immer noch auf den Richter in SA an!

Aber ich weiß natürlich was du aussagen wolltest.  

01.08.21 15:11
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3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Interessant finde ich auch

Dass Steini auch insbesondere in der letzten Adhoc immer nur noch von Verzögerung des globalen Vergleichs spricht… inoffiziell weiß Steini bereits, dass 5/6 der ACG zustimmen werden.

Der PIC ist natürlich auch an einem Vergleich interessiert, nur profitiert aktuell natürlich davon, dass Hamilton mit seiner Verzögerungstaktik am Ende vom Tag nun auch für den PIC als Market purchase claimant group eine Steigerung des Schadensersatzes um 66% erreicht hat.

Da der PIC mit 8% der Aktien aber immer noch das größte Aktienpaket hält, profitiert der südafrikanische Pensionsfonds auch am stärksten von einer Erholung des Aktienkurses wenn nach dem Vergleich die ganze Unsicherheit und Insolvenzkurse aus der Aktie gehen werden.

Ich bleibe dabei, der Vergleich steht kurz bevor.  

01.08.21 15:16
3

8567 Postings, 1980 Tage Dirty Jack@BobbyTH

Richtig!
Der Richter sanktioniert letztendlich.
 

01.08.21 15:21
5

8567 Postings, 1980 Tage Dirty Jack@NeXX222

Ich gehe fest davon aus, dass sich diese Gruppe in den Geheimverhandlungen mit Steinhoff bereits festgelegt hat und erst zur offiziellen Abstimmung zustimmen wird.
Hamilton wird es wohl auch so machen.
"Alle Vertreter und Parteien mussten eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnen, um sicherzustellen, dass die Bedingungen der Verhandlungen bis zum Abschluss des Mediationsverfahrens vertraulich bleiben."
Das Mediationsverfahren ist ja nix anderes als das Settlementverfahren.
Entscheidend sind also diese Abstimmungen.
So formuliert es ja auch IR ständig.

In Sachen Klasseneinteilungsverfahren dürfte eine Aufgliederung wie bereits vorhanden nicht das Problem sein, aber der unterschiedliche Wiederherstellungsbetrag dürfte Streitpunkt bleiben.
Vielleicht gelingt Hamilton noch eine weitere Annäherung der MPC an die CC durch das Gerichtsverfahren.
Scheitern wird es nicht, aber geschachert wird bis zum Schluss.  

01.08.21 15:34
2

3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Das denke ich auch

Daher ist Steinhoff ja auch so genervt, dass es nun diese ständigen Verzögerungen von Hamilton gibt.

Die Jungs von Hamilton machen das aber natürlich auch geschickt, auch wenn sie mal wieder verloren haben, legen sie einfach Berufung ein da so wieder einige Wochen vergehen werden. Wenn die Berufung abgewiesen ist, wird halt ein neuer Punkt angeklagt. Das niederländische Gericht hat auf diese Strategie jedoch keinen Bock mehr gehabt und Hamilton hat einen Teilerfolg in Südafrika gefeiert, sodass man hier weiter verzögern kann und Amsterdam nun nicht mehr verzögert.

Die wichtigste Info ist für uns Aktionäre, dass hier nur auf Zeit gespielt wird in der Hoffnung noch mehr Kohle zu kriegen. Grundsätzlich wollen alle den Vergleich haben.

Und da das S155 Verfahren auch die offenen Streitpunkte mit dem S.45 Judgement beseitigen kann, finde ich es gut, dass Steini jetzt einfach den Betrag im Settlement nochmal deutlich erhöht hat. So gewinnt Hamilton und andere Kläger mehr Geld und Steinhoff gewinnt und bekommt mehr Geld.

Nächste Woche werden wir bereits sehen, ob Hamilton schon zufrieden ist und sich geeinigt hat oder ob man doch noch probieren wird sich von der MPC in die CC zu steigern.

Unter dem Strich steht der Vergleich kurz bevor, ich tippe auf Anfang September SoP und dann S155.  

01.08.21 15:43
2

3422 Postings, 3105 Tage VikingPIC

Wen könnte der PIC in der Anhörung damals Januar 2020 mit "White Knight" gemeint haben?
Vielleicht sich selbst? Schließlich kommt dem PIC ja nun eine entscheidende Rolle im Finale des GS zu.  

01.08.21 15:50
4

8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackDas Abstimmungsverhalten

wird man letztendlich bei Hamilton bereits im SoP erkennen, ob sie sich verweigern.
Schließlich vertreten sie eine große Anzahl von Investoren mit Interesse in beiden Verfahren.
Ich gehe mal nicht vom vorzeitigen Durchblicken lassen ihrer Zustimmung aus.
Sie müssen ja auch erst in der Abtsimmungsversammlung Farbe bekennen.
Dass südafrikanische Richter auch anders als Herr Bonzalek entscheiden können, kann man ja gut aus den Begründungen zum Einspruchsverfahren, welche ich hier gestern mal anbrachte, ersehen.
Ist zwar nicht ganz aktuell gewesen, dafür aber sehr spannend und amüsant.
 

01.08.21 15:56
1

3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Interessante Frage Viking

Ich dachte bei White Knight ursprünglich an Deloitte und D&O Versicherung, da sie ja einen Teil des Settlements bezahlen. Dagegen spricht jedoch, dass ihre Beteiligung nicht signifikant ist im Bezug auf die gesamte Vergleichssumme von 1,2 Mrd EUR.

Der PIC an sich könnte mit seiner öffentlichen Zustimmung zwar die Erholung des Aktienkurses auslösen, da dann die sehr wahrscheinliche Einigung eingepreist wird. Aber Steinhoff Aktien an sich spielen ja keine Rolle beim Vergleich und der PIC übernimmt ja auch nicht die Kosten für das Settlement, daher sind sie es meiner Meinung nach nicht. Steinhoff könnte auf dem aktuellen Kursniveau eine Kapitalerhöhung um 1 Mrd EuR für den PIC machen, dann würden sie den Vergleich bezahlen, aber eine Kapitalerhöhung wurde auf dem niedrigen Kursniveau von CFO TDK zuletzt verneint, wenn dann erst später bei einem höheren Aktienkurs.

Und ich denke wir stimmen alle überein, dass im September nicht Markus Jooste auf einem weißen Pferd eingeritten kommt und einen Sack voller Bitcoins im Wert von 1,2 Mrd EUR dabei hat :-D

Ich weiß es auch nicht wer hier der white knight sein wird… im Grunde hat Steini ja genug Kohle um den Vergleich in Cash zu bezahlen. Vielleicht wurde auch einfach nur White Knight zu den Pepkor Aktien gesagt, da man sich ja dafür entscheiden könnte einen Teil des Settlements mit den Pepkor Aktien zu begleichen.  

01.08.21 16:00

3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Stimmt Dirty

daran wird man es auch sehen können. In den Dokumenten auf steinhoffsettlement.com konnte man bezüglich des SoP bereits lesen, dass Hamilton nicht genug Stimmen vertritt um das SoP zu blockieren.

Im S155 in Südafrika ist das bisher noch das große Fragezeichen.

In beiden Verfahren können bis zu 25% dagegen stimmen; mal sehen wie es ausgehen wird.

Ich bin mir relativ sicher, dass man hier nichts dem Zufall überlassen wird und bereits im Vorfeld dann weiß, wer sicher zustimmt und ob es für die 75% Quote reicht oder eben nicht.  

01.08.21 16:01
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8567 Postings, 1980 Tage Dirty Jack@Viking

Der PIC hat diesen Vorschlag, der von Steinhoff kam in seinem Bericht erwähnt, aber er kam nicht vom PIC:
"Während des Mediationsverfahrens hat Steinhoff den beteiligten Investoren/Aktionären einen Vorschlag unterbreitet.
Dieser soll von einer dritten Partei mit dem Namen "The White Knight" bezahlt werden."
Nun müssen wir mal analysieren, welche Geldquellen seitens Steinhoff möglich wären.
Ich hätte da mal eine Vermutung:
Aufgrund der Totalverpfändung aller Pepco NV Aktien an der Pepco Group Ltd., sowie aller Beteiligungen letzterer an den PEU Gesellschaften, sowie deren Anteile an Poundland, stelle ich mir diese Frage schon länger.
Soviel Verpfändung für 740 Mio € Kredit?
Bei der Verpfändung wären locker noch mal 2 Mrd € obendrauf möglich.
Dann kauft die Pepco die Steinhoff und hat damit die Pepkor Gruppe in ZA mit im Portfolio.
Umgekehrt war ja schon mal ;-)
Ach ja, die 3 Gläubigerdirektoren sitzen ja auch in der Pepco NV.
Es ist nur ne Vermutung meinerseits, lese aber gern auch noch andere Vorschläge  

01.08.21 16:03
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17834 Postings, 4202 Tage H731400white knight


a person or company that buys shares in a company to stop someone else taking control of it in a takeover: könnte sein das der PIC eine KE zeichnet !  

01.08.21 16:05

17834 Postings, 4202 Tage H731400weitere info

What Is a White Knight? A white knight is a hostile takeover defense whereby a 'friendly' individual or company acquires a corporation at fair consideration when it is on the verge of being taken over by an 'unfriendly' bidder or acquirer. The unfriendly bidder is generally known as the "black knight."  

01.08.21 16:08
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3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Dirty

In den Dokumenten wurde aber doch erwähnt, dass im Falle einer Übernahme von 50% der Aktien alle Steinhoff Schulden sofort fällig werden würden… das würde Pepco auch Zuviel werden…  

01.08.21 16:14

3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Bei der Argumentation

dass zuviele Sicherheiten für den 740 m Kredit hinterlegt wurden bin ich bei dir. Dh theoretisch könnte Steini so noch mal einen niedrigen Mrd Betrag bekommen. Ich denke dass Steinhoff das Geld dann aber für Step 3 und damit die eigene Refinanzierung der teuren Schulden verwenden wird.

Aber dass Pepco Steinhoff kaufen wird, glaube ich nicht.

CEO Andy Bond betont ja auch bei jeder Gelegenheit dass man noch unabhängiger von der Mutter Steinhoff sein will und insgeheim hofft, dass Steinhoff seine Beteiligung an Pepco in der Zukunft weiter reduzieren wird.  

01.08.21 16:20
1

21990 Postings, 4203 Tage silverfreakyWenn ein andereres Unternehmen

Steinhoff aufkauft muss dann nicht den Aktionären(also uns) ein Übernahmeangebot gemacht werden, dem sie zustimmen müssen?  

01.08.21 16:22
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8567 Postings, 1980 Tage Dirty JackChange of Control

Wurde in den CVA Dokumenten immer wieder drauf hingewiesen.
Kontrollwechsel fände bei mehr als 50 % der Anteile an der jeweiligen Gesellschaft statt.
Nehmen wir die SIHNV.
Nach GS, Verlängerung der Kredite bis 2023.
Aktie immer noch nicht auf fairem Wert, aber schon weit über jetzt.
Gruppe kauft sich die Mehrheit, dürfte zwar den Preis treiben, aber ein Angebot von z.B. 30 - 50 cent werden die wenigsten der Kleinanleger ausschlagen.
Diese Gruppe dürfte eventuell bei Clearstream eine gewisse Anzahl der erforderlichen 2,2 Mrd Shares liegen haben.
Es gibt dort die Möglichkeit der anonymen Verwaltung über das Nominee-Shareholderverfahren.
Keiner erfährt die Namen der entsprechenden Gruppen.
Kl. Bsp. dafür sind die City Client Nominees.
Auf diesem Wege sichert sich eine Gruppe die Mehrheit und kann auf HV´s entscheidende Dinge tun.
Fälligstellung der CVA Darlehen wäre die Folge.
Also Nominal 9 Mrd €, das zahlen die locker plus die PIK, also etwa 11-12 Mrd. € plus Aktienaufkaufkosten von ca. 2 Mrd.€.
Ausgaben ca. 13 - 14 Mrd €, mit der Fälligstellung und Zahlung der Darlehen plus PIK, werden auch die ganzen Sicherheiten frei und schwupp hat man ein saniertes Unternehmen mit einem Wert weit über 13-14 Mrd . €.
Das wäre Black Night und damit das nicht geschieht, kaufen Freunde aus dem NV Vorstand (nicht SIH-NV sonder Pepco NV) die Steinhoffaktienfür 2 Mrd €  auf.
Klingt wild aber machbar.
 

01.08.21 16:29
6

8567 Postings, 1980 Tage Dirty Jack@NeXX222

Die Fälligstellung der Kredite plus PIK dürfte für die hinter den drei Gläubigerdirektoren der Pepco NV stehenden Banken und Hedgefonds nicht das Problem sein.
Das wäre doch ein ganz fetter DES, nicht ganz klassisch aber machbar.
So wie man die Pepco Group Ltd. Aktien von Retail Holding letztendlich nach Pepco NV transferiert hat und Steinhoff im Tausch marktfähige IPO Papiere bekam so lässt sich mit Hilfe der Gläubiger hier ganz schön was erledigen, auf freundlicher Basis.
Wie gesagt, ich schließe dies nicht ganz aus und auch Andy wird dadurch nicht mehr von Steinhoff abhängig sein.
So bekäme man auch den Namen Steinhoff aus der Schusslinie.  

01.08.21 16:31
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3045 Postings, 3751 Tage NeXX222Dirty

Das könnte eine Möglichkeit sein, ich glaube jedoch nicht daran.

Sobald Steinhoff die Klagen per Vergleich gelöst hat, ist die Aktie wieder für sämtliche Investoren investierbar.

Dry Powder liegt nicht nur in der Private Equity Branche bei 1,5 Billionen USD sondern auch im Bereich Public Equities steht eine vergleichbare Geldmenge noch an der Seitenlinie das nur darauf wartet investiert zu werden.

Darüber hinaus weiß ich auch von einigen Fondsmanagern bei großen Gesellschaften, dass sie die ganze Story rund um Steinhoff in unregelmäßigen Abständen verfolgen.

Ich denke daher nicht, dass es Pepco gelingen wird die Steinhoff Holding Aktien nach einem Vergleich zum Schnäppchenkurs von 30-50 Cent einzusammeln.

Die Sellside Analysten werden Steini auch wieder covern, hohe Kursziele durch die Gegend brüllen und meine Theorie ist immer noch, dass der Großteil der Steini Aktien nicht bei Kleinanlegern sondern Hedgefonds, Banken etc liegt.

Aber lassen wir uns überraschen wie die Steinhoff Saga hier ausgeht. Ich bin gespannt, wir haben lange genug gewartet.  

01.08.21 16:46

21990 Postings, 4203 Tage silverfreakyBei einer Auszahlung wären

in Dtl. gleich 27,75 Steuer fällig.(mit K.Steuer).  

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