Hat SAP SI Interesse an Realtech ???

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eröffnet am: 22.12.01 10:26 von: b3 Anzahl Beiträge: 2
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22.12.01 10:26

121 Postings, 9238 Tage b3Hat SAP SI Interesse an Realtech ???

SAP SI hat Interesse an Realtech, da geht was....

Hier ein interessanter Artikel von der Nachrichtenagentur Reuters:

HINTERGRUND - Trend zu Übernahmen am Neuen Markt wird steigen
- von Nikola Rotscheroth -
Frankfurt, 19. Dez (Reuters) - Die Zahl der
Firmenzusammenschlüsse am Neuen Markt wird sich nach
Einschätzung von Experten im kommenden Jahr erhöhen. "Der Trend
zu Fusionen und Übernahmen wird zunehmen", sagte etwa Alf
Niezold, Leiter Aktienkonsortialgeschäft bei der
HypoVereinsbank. Analysten der WestLB schlossen sich dieser
Einschätzung an und begründeten dies unter anderem mit einer
niedrigen Bewertung einzelner Firmen und einem
Konsolidierungsdruck, der in einem weiter angespannten
Konjunkturumfeld 2002 anhalten werde.
Nach Expertenansicht werden zudem durch die neuen
Delisting-Regeln, freiwillige Segmentwechsel sowie Insolvenzen
weitere Firmen vom Kurszettel verschwinden. Trotz des erwarteten
Anstiegs von Neuemissionen muss die Zahl der am Neuen Markt
gelisteten Firmen deshalb nicht steigen. "Wenn es gut geht, hält
sich die Zahl auf konstantem Niveau", sagte Niezold.
Langfristig könnten 10 bis 15 Firmen jährlich durch Fusionen
beziehungsweise Übernahmen und freiwillige Segmentwechsel sowie
15 bis 20 Gesellschaften auf Grund der neuen Delisting-Regeln
vom Neuen Markt verschwinden, schreiben die Experten der WestLB
in einer aktuellen Studie. Für 2002 würden sogar höhere Zahlen
erwartet.
Im Technologie- und IT-Service-Sektor gebe es verschiedene
Kandidaten für Übernahmespekulationen, hieß es. Der
Laserhersteller Rofin Sinar etwa sei niedrig bewertet,
der Technologiekonzern Siemens(WKN: 723610) könne Interesse an ADVA
Optical(WKN: 510300) und das Beratungshaus SAP SI(WKN: 501111) an
Realtech(WKN: 700890) zeigen.
Banken und Investoren konzentrierten sich auf Firmen, die
eine unternehmerische Perspektive und eine gewisse Größenordnung
hätten, sagte Niezold. Ein angekündigte Zusammenschluss der
Kleincomputer-Hersteller Kontron(WKN: 523990) und Jumptec(WKN: 609060)
etwa biete Anreiz. Übernahmekandidaten seien Firmen, deren
aktuelle Bewertung nicht die fundamentale Stärke und
Ertragskraft widerspiegele, unabhängig vom Marktsegment oder dem
Sektor. Christian Kahler, Aktienstratege der DZ Bank, rechnet
erst 2003 bis 2005 mit einer größeren Fusions- und
Übernahmewelle. 2002 sollte die Konsolidierung eher noch
verhalten sein. Es gebe wenige Firmen, die ein so ähnliches
Geschäftsmodell wie Kontron und Jumptec hätten und deshalb
besonders gut zusammen passten.
Auch die Bereinigung werde sich gemäßigt fortsetzen, sagte
Kahler. Seiner Einschätzung nach sollten zwei bis drei Prozent
der Unternehmen pro Jahr in die Insolvenz geraten. Dies
entspreche aber dem gesamtwirtschaftlichen Konkursumfeld. Auch
Niezold sieht die Talsohle bei Firmenzusammenbrüchen erreicht,
auch wenn es noch die ein oder andere Insolvenz geben werde.
"Insolvenzen werden keine Schockwelle auslösen", ergänzte
Niezold. Sie würden am Markt erwartet.
Insgesamt gesehen könnte die Zahl der Abgänge vom Neuen
Markt den Schätzungen zufolge der Zahl der Neuemissionen
entsprechen. Experten rechnen für 2002 insgesamt mit 40 bis 50
Börsengängen am deutschen Aktienmarkt und einem Emissionsvolumen
bis zu 25 Milliarden Euro nach 18 IPOs (Initial Public
Offerings) in diesem Jahr mit einem Volumen von 2,8 Milliarden
Euro. Zahlen für Börsengänge an den Neuen Markt wurden nicht
genannt. Bis Ende Dezember 2001 wird das Wachstumssegment durch
Fusionen, Aufkäufe und Ausschlüsse voraussichtlich 25 der
zeitweise 343 in diesem Jahr gelisteten Firmen verlieren. Nur
elf Gesellschaften waren 2001 neu hinzugekommen. In einer
Reuters-Umfrage zu Jahresbeginn hatten Banker für alle Segmente
noch mit rund 100 Neuemissionen gerechnet.
Durch Fusionen verschwanden 2001 bislang mit ricardo,
Entrium, ISION, MSH, Systematics und United Visions sechs Firmen
vom Neuen Markt. Nach der Übernahme durch Phenomedia(WKN: 541490)
hatte zudem Feedback(WKN: 549077) einen Wechsel in den Geregelten
Markt beantragt. Noch in diesem jahr verschmelzen Focus Digital
und Tomorrow Internet zu einer Gesellschaft. Kontron und Jumptec
planen eine Fusion, die Softwarefirma Openshop(WKN: 780470)
übernimmt USU und der Musiksender Viva(WKN: 617106) schluckt den
Kölner Produzenten Brainpool(WKN: 518890).
Wegen Insolvenz hat die Deutsche Börse bereits Kabel New
Media, Management Data, mb Software, Infomatec und Lipro vom
neuen Markt ausgeschlossen. Das Delisting von Prodacta(WKN: 786730)
ist für den 26. Dezember vorgesehen. Bei Micrologica(WKN: 662300)
ist nach Angaben der Börse ein Schiedsverfahren noch nicht
abgeschlossen und somit das Delisting noch nicht wirksam. Wegen
Verletzung der Folgepflichten wurden zudem Gigabell und Teldafax
vom Wachstumssegment ausgeschlossen.
Neben Feedback verließen weitere acht Unternehmen das
Segment freiwillig. Sunburst, Refugium, Team Communications,
Mediantis, Popnet, Dino entertainment, Integra und edel music
wechselten in den Geregelten Markt. Am 31. Dezember wird auch
musicmusicmusic letztmalig am Neuen Markt gehandelt.
nro/rbo  

10.01.02 20:16

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09.01.2002
Realtech IT-Schnäppchen
Prior Börse

Nach Meinung der Analysten von "Prior Börse" sind die Aktien von Realtech (WKN 700890) ein aussichtsreiches IT-Schnäppchen.

In den vergangenen Monaten hätten IT-Unternehmen reihenweise ihre Gewinnschätzungen reduziert. Dagegen halte das Realtech-Management seit mehr als einem Jahr an dem Ziel fest, in 2001 1,6 Millionen Euro Vorsteuerergebnis zu erzielen. Der Umsatz dürfte um mehr als 25 Prozent auf ca. 55 bis 56 Millionen Euro zulegen. Auf die Börsenwaage bringe die Gesellschaft gerade mal 37 Millionen Euro. Der Neun-Monats-Bericht taxiere das Eigenkapital allerdings auf 45 Millionen Euro.

Damit billige das Parkett dem Unternehmen nicht einmal den Buchwert zu. Das Umsatzmultiple - also das Verhältnis von Marktkapitalisierung zum Umsatz - belaufe sich auf lediglich 0,7. Dabei gehe es der Gesellschaft ganz gut. Von Januar bis September hätten die 600 Beschäftigten 41 Millionen Euro umgesetzt. Im Kerngeschäft hätten 1,1 Millionen Euro in der Kasse geklingelt. Die Eigenkapitalquote betrage komfortable 70 Prozent.

Nach Abzug der Verbindlichkeiten belaufe sich das komfortable Cashpolster auf 16 Millionen Euro. Angesichts der niedrigen Bewertung überrasche es nicht, dass immer wieder Übernahmegerüchte kursieren würden. Seit Wochen strecke scheinbar SAP SI seine Fühler aus. Doch Gründer und Großaktionäre von Realtech wollten dem Vernehmen nach ihre Anteile nicht veräußern. Für Begehrlichkeiten dürfte vor allem die hochkarätige Kundenliste sorgen. Realtech berate in erster Linie Blue Chips wie Post, Fiat, Bosch, DaimlerChrysler, Porsche, Eni oder Coca Cola.

Somit stellt die Aktie von Realtech für die Analysten von "Prior Börse" ein profitables IT-Schnäppchen dar.  

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