Medigene

Medigene erwirbt Option auf Kombinationstherapie
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Das Biotech-Unternehmen Medigene hat eine exklusive
Option auf eine spezifische Form der Krebstherapie
erworben. Dabei geht es um eine Kombinationstherapie,
bei der zwei Verfahren miteinander verknüpft werden: So
sollen die herkömmliche Chemotherapie durch die
Einsatz von Herpes Simplex Viren (HSV) in ihrer Wirkung
verbessert werden. Erste vorläufige Studien am Menschen hätten sich als vielversprechend erwiesen. Herpes
Simplex Viren werden in modifizierter Form in zwei Projekten von Medigene in klinischen Studien getestet.
Eines davon richtet sich gegen bösartige Gehirntumore (G207), das andere gegen Lebermetastasen (NV
1020). Für G207 plant das Unternehmen den Beginn einer klinischen Studie der Phase zwei noch im
laufenden Geschäftsjahr. Medigene ist durch die Akquisition der US-Company NeuroVir in den Besitz der
entsprechenden Technologie gekommen.Auch andere Biotech-Unternehmen arbeiten an Wirkstoffen, die in
Kombination mit herkömmlichen Behandlungsmethoden eingesetzt werden sollen. So ist das US-Biotech-Unternehmen ImClone ebenfalls im Bereich der Krebstherapie engagiert. Das Zugpferd heißt hier C-225, ein Antikörper, und soll kombiniert mit Chemo- und Strahlentherapie gegen zahlreiche
Krebsleiden eingesetzt werden.Der Kurs von Medigene befindet sich auch nach den deutlichen Verlusten vom
Vortag auf dem Rückzug. Aktuell liegt die Aktie mit rund 1,1 Prozent im Xetra-Handel unter dem Vortagsschluss.

Die Aktie wurde ganz schön runter geprügelt von den Ex-NeuroVir Aktionären, deren Lock-up für 996.631 Aktien
abgelaufen ist. Demnächst müßte aber eine Bodenbildung
vorhanden sein mit günstigen Einstiegskursen. Am 23.08.01
kommt der Halbjahresbericht von Medigene.

Gruß

ernu... wieder