Offenbar haben die vielen neuen Kommentatoren hier keinerlei Ahnung vom Unternehmen...
Das Hauptaugenmerk von DroneShield besteht nicht primär bei der Bekämpfung bzw. dem Abschießen von Drohnen, sondern der Detektionstechnik, die in verschiedene andere unternehmensfremde Systeme integriert werden kann. Beispielsweise ist DroneShield Systemintegrator für Systeme von Leonardo und Epirus, die sich auf das Abschießen von Drohnen spezialisiert haben (HF, Kinetik). DroneShield erkennt und die anderen schießen ab. DroneShield bietet zwar auch Drohnengewehre (Jammer) an, diese werden auch vom Militär im Krieg genutzt, aber nicht in Masse, sondern nur bei Spezialoperationen oder dort, wo es eher ruhig ist und ab und zu mal ne Drohne über eine Stellung fliegt, wo man auch die Zeit hat, mit den Drohnengewehren zu zielen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zudem besonders gebrauchsfähig im Zivilen Bereich (Flughäfen, Veranstaltungen, Nato Gipfel wie letztens erst) und um Liegenschaften der Polizei und des Militärs zu schützen, wo wir wieder beim Land156 Programm wären, bei dem die australische Regierung explizit diese Drohnengewehre fordert.
Die Produktpalette ist zwar gut aufgestellt, doch eines dieser Drohnengewehre ist im Gegensatz zu Detektionsgeräten ziemlich billig, DroneShield ist also darauf bedacht, die teureren Produkte zu verkaufen für mehr Cash in de Tash.
DroneShield ist es egal, ob Russen Drohnen mit Schrotflinten zerstören, denn DroneShield spezialisiert sich auf die Systemintegration zur Detektion und die DANN stattfindende Zerstörung der Drohnen durch andere Systeme/Waffen.
Was nicht heißen soll, dass ihre Drohnengewehre nutzlos wären, sie haben nur im Kriegseinsatz eine andere Bedeutung bzw. Wichtigkeit als im Bereich der Verteidigung von Stützpunkten und dergleichen. |