Wleche die unterstützung von Frauenhofer hat...
siehe Quelle oben:
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Wasserstoff-Elektrolyse – Patent-Analyse
Elektrolyse hat das Potential Wasserstoff emissionsfrei zu erzeugen und ist damit eine Schlüsselvoraussetzung für eine künftige nachhaltige Wasserstoffwirtschaft. Die Fraunhofer-Gesellschaft treibt unter anderem besonders die Erforschung von Elektrolysetechniken basierend auf Membranen, die durchlässig für Protonen (PEM, engl. für proton exchange membrane) bzw. Anionen (AEM, engl. für anion exchange membrane) sind, voran. Wir setzen Patentanalysen ein, um die internationalen Aktivitäten in diesem Feld zu vergleichen (Abbildung 1) sowie Schlüsselakteure in Forschung und Entwicklung dieses Themas zu identifizieren. Restriktive Suchstrategien zielen darauf ab, ausschließlich die Patente mit höchster Relevanz für das Thema zu betrachten. Die Online-Datenbank World Patent Index (WPI) liefert dafür einen besseren Textzugang, da hier die offiziellen Zusammenfassungen in sinnvolle technische Beschreibungen überführt werden. Mit der Beschränkung auf transnationale Patente kann eine selektive Bevorzugung (im Vergleich zu Abfragen bei nationalen Patentämtern) verhindert werden. Gleichzeitig bewirkt diese Einschränkung eine Fokussierung auf Patente mit hohem ökonomischen Wert (während Patentierungen aus anderen Motiven sich angesichts der hohen Kosten meist auf einen Markt beschränken).
Abbildung 1 zeigt die Resultate von Schlüsselwortsuchen in der relevanten Patentklasse für Elektrolyseure (C25B/IPC) nach PEM- und AEM-Technologien. In den letzten Jahren ist die transnationale Patentierung in diesem Feld deutlich gewachsen. Die regionale Verteilung der Ursprungsländer zeigt eine vergleichsweise starke Stellung deutscher Akteure. Deren Anteil von 21 transnationalen Patentanmeldungen in den Jahren von 2010 bis 2018 ist nahezu vergleichbar mit Japan (24) und den USA (23). Andere europäische Akteure tragen weitere 20 Treffer bei, so dass Europa insgesamt durchaus eine Führungsrolle für die Technologie einnimmt. Nennenswerte Aktivitäten sind zudem in Korea und China (unter Asien) sowie in Kanada und Australien (unter Rest der Welt) zu verzeichnen. |