Gebt endlich die Ladenöffnungszeiten frei!

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neuester Beitrag: 19.06.17 22:29
eröffnet am: 19.06.17 14:37 von: inmotion Anzahl Beiträge: 28
neuester Beitrag: 19.06.17 22:29 von: Karlchen_V Leser gesamt: 5259
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19.06.17 14:37
3

14454 Postings, 7689 Tage inmotionGebt endlich die Ladenöffnungszeiten frei!

https://news.guidants.com/#!Artikel?id=5369432

Im Vergleich mit den meisten Ländern der Welt sind die deutschen Ladenschlussgesetze ausgesprochen restriktiv. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn selbst in deutschen Großstädten der Alltagsbedarf nicht auch sonntags gedeckt werden kann.

Mit Kirchen und Gewerkschaften hat der Status quo allerdings eine starke Lobby. Vor allem der Schutz der Arbeitnehmer und der Familien wird regelmäßig ins Feld geführt, wenn es darum geht, Liberalisierungen bei den Ladenschlussgesetzen auszubremsen. Dabei ist es sehr fragwürdig, ob das Gesetz wirklich Arbeitnehmer und Familien schützt. Der Schutz von Arbeitnehmern und Familien ist natürlich ein hohes Gut. Aber viele Arbeitnehmer auch im Einzelhandel würden es vermutlich sogar begrüßen, ab und an auch sonntags arbeiten zu können und dafür an einem anderen Tag der Woche frei zu bekommen. Denn so lassen sich zum Beispiel auch Behördengänge oder Arzttermine erledigen, ohne einen Urlaubstag in Anspruch nehmen zu müssen. Für Arbeitnehmer mit Kindern könnten spezielle Schutzklauseln dafür sorgen, dass sie nicht gegen ihren Willen an Sonntagen eingesetzt werden dürfen.

..........................

Oder schließt alternativ das Internet werktags um 18:00 und am WE komplett.......  
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2 Postings ausgeblendet.

19.06.17 15:09
2

3063 Postings, 7851 Tage DisagioWie schaffen es die Deutschen nur zu überleben?

Ohne 24/7 Öffnungszeiten  

19.06.17 15:11
6

37166 Postings, 5144 Tage NokturnalSchwachfug.....alle wollen den Scheiss Sonntag

einkaufen gehen aber niemand will an dem Tag arbeiten.
Sonntag ist Ruhetag und auch richtig so.....wir müssen uns nicht 360 tage im Jahr den verfuckten Konsum unterwerfen.  

19.06.17 15:12

34698 Postings, 8853 Tage DarkKnightJe dümmer das Volk, desto länger die

Ladenöffnungszeiten.

Wenn man sich auf dieses Thema einlässt, kann man nur verlieren. Die totale Entmenschlichung via Reduzierung aller Diskussionen auf (kurzfristige) Nutzenaspekte ist mir ein Greuel.

Bald werden wir auch noch die Diskussion um die vorzeitige Beendigung kostenintensiver Lebensformen erleben. Früher hieß das mal Euthanasie.

Wehret den Anfängen, hört kein Heavy Metal, geht nicht zu Fastfoodketten und hört endlich auf, alles was das Leben zum Leben macht, auf den Kopf zu stellen.  

19.06.17 15:15
1

234262 Postings, 7496 Tage obgicouich überspitze ja gerne

mit der Blockade weiterer Lockerungen beim Ladenschluss sorgen die Gewerkschaften dafür, dass es im Einzelhandel immer weniger Arbeitsplätze geben wird, da hier nicht mit dem Online-Handel konkurriert werden kann.
Die dadurch arbeitslos gewordenen Mitarbeiter haben dann die ganze Woche frei.  

19.06.17 15:28
1

2437 Postings, 7733 Tage Versäger@Obgicou

"mit der Blockade weiterer Lockerungen beim Ladenschluss sorgen die Gewerkschaften dafür, dass es im Einzelhandel immer weniger Arbeitsplätze geben wird, da hier nicht mit dem Online-Handel konkurriert werden kann."

Wenn ich im Online-Handel etwas bestelle, warte ich paar Tage drauf, im stationären Handel habe ich den Artikel sofort. Der Grund, warum der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel verliert, ist seit 20 Jahren derselbe, die Straffung der vorrätigen Sortimente auf die Hauptumsatzträger. Wenn der Kunde etwas anderes haben will, muß zu Apothekenpreisen mit langen Wartezeiten bestellt werden oder er bekommt die Artikel überhaupt nicht mehr.

In einer Stadt wie Lüneburg (Handelsumsatz ca. 1 Mrd./je Jahr) war es z. B. mir nicht möglich, einen Händler für einen Flüssiggas-Gaskocher mit zwei Flammen oder einen Festo-Fräskopf bzw. eine Mauernutfräse zu kaufen. Baumärkte und Werkzeughändler gibt es 5 und Campingartikel-Händler 3.

Aber esliegt nicht an den Öffnungszeiten, denn schließlich liefert der Online-Handel nur 5 Tage die Woche aus...  

19.06.17 15:32

234262 Postings, 7496 Tage obgicouwenn ich mir den Trubel

an verkaufsoffenen Sonntagen anschaue, komme ich zu einer anderen Einschätzung  

19.06.17 15:36
1

2875 Postings, 9019 Tage HillWer es bis Abends um zehn

Nicht schafft einzukaufen, soll verhungern.  

19.06.17 15:39
1

2437 Postings, 7733 Tage Versäger@Obgicou

die verkaufsoffenen Sonntage sind in meiner Gegend gekoppelt mit Volksfesten, bei denen sich viele Touristen in der Gegend aufhalten. Außerdem sind dermaßen viele verkaufsoffene Sonntage, daß der Lebensmitteleinzelhandel da schon länger nicht mehr mitmacht. Außerdem sind Geschäfte außerhalb der Innenstädte eher nicht mit dabei.

Abgesehen davon haben Kleinstädte wie z. B. Bad Bevensen oder Grömitz in beschränktem Maße in der Hauptsaison jeden Sonntag geöffnet. Dort ist es aber vor allem der Lebensmitteleinzelhandel, der die verkaufsoffenen Sonntage nutzt. Richtig viel los ist dort aber in den Geschäften trotzdem nicht.  

19.06.17 15:44
1

665 Postings, 4924 Tage starchildGeh nach NYC

--> an den hotspots sind die Läden offen, und vielleicht ein paar mom and pop stores.
Das wäre vielleicht ein Modell für D., zumindest in den paar Cities mit Potential.  

19.06.17 15:46

465 Postings, 3250 Tage uwe31. Buch Mose Kapitel 2

Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.

 

19.06.17 16:05
2

234262 Postings, 7496 Tage obgicou@11

ich sage ja nicht, dass alle Geschäfte Sonntags aufmachen müssen. Ich sage auch nicht, dass die Mitarbeiter dafür keine Aufschläge erhalten sollen. Ich sage nur, dass das im Ermessen der Tarifpartner möglich sein soll und nicht generell per Gesetzt verboten sein darf.

Ich wohne in einer Großstadt. Da versuchen die Einzelhändler händeringend die 4 verkaufsoffenen Sonntage zu bekommen, die laut Gesetz möglich sind; allerdings geht das nur, wenn sie an besondere Ereignisse gekoppelt sind. Und wenn man an diesen Sonntagen in der Innenstadt unterwegs ist, sieht man, dass das Offline-Shopping-Event, das Anfassen, Anprobieren, durch fackundiges Personal Informiertwerden, etc. noch viele Fans hat. Das können Familien mal gemeinsam machen, ohne auf die Uhr schauen zu müssen, weil der Laden nur noch 30 Minuten nach dem eigenen Feierabend offen hat.  

19.06.17 16:09
1

234262 Postings, 7496 Tage obgicou@13 in einer säkularisierten Gesellschaft

hat die Religion aus meiner Sicht, keinen Einfluss darauf zu nehmen, wer wann wo einkauft.
Abgesehen davon, dass die Kirchen, nach ihrer Teilnehmerzahl nur noch einen geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmachen. Die Kirchen selbst sind an einem normalen Sonntag morgen auch gähnend leer. Und die Kirche selbst reagiert darauf, indem sie die Zahl der Messen zusammenstreicht, agiert also selbst nach ökonomischen Gesichtspunkten, fordert aber vom Rest der Gesellschaft, diese zu missachten.  

19.06.17 16:10
1

14454 Postings, 7689 Tage inmotionWer sich gegen die Öffnung der Ladenschlusszeiten

entscheidet, lebt im Gestern.

Arbeitszeiten können, mit gutem Willen, flexibel gestaltet werden.

Die Öffnung ist das einzige Mittel, um das Überleben der Klein - Mittelständischen Lädchen zu sichern.

Es geht ja im Wesentlichen um mehr Flexibilität der Unternehmen.
Ob es es ein Laden macht, obliegt ihm selbst.


Ansonsten Adieu Deutschland......

 

19.06.17 16:14

14454 Postings, 7689 Tage inmotionDas sagt doch alles aus?

Im Vergleich mit den meisten Ländern der Welt sind die deutschen Ladenschlussgesetze ausgesprochen restriktiv.

Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn selbst in deutschen Großstädten der Alltagsbedarf nicht auch sonntags gedeckt werden kann.

.....................

Einkaufen muss zum Erlebnistag werden.
Shoppen mit der Familie bis die Kreditkarte quietscht
Das tut auch den Banken / Kredite gut.  
 

19.06.17 16:15
3
Nun ja,
man könnte es auch anders machen.
Behörden haben am Wochenende geöffnet, Beamte können Sonntags eh nicht einkaufen,
und die Angestellten aus dem Einzelhandel würden dann bequem ihre Behördengänge
erledigen, außerdem müsste bei den Behörden Schichtarbeit eingeführt werden,
die Gebäude wären besser ausgelastet, und die Arbeit wäre schneller erledigt.  

19.06.17 16:20
1

14454 Postings, 7689 Tage inmotion#13

Buch Mose Kapitel 2 ist nicht mehr zeitgemäß

Schon vergessen?
Der Islam gehört zu D.

Zitat:
Neben dem Judentum und dem Christentum kennt auch der Islam den siebentägigen Feiertagsrhythmus. In vielen islamischen Ländern nimmt der Freitag die Rolle des Ruhetags ein, wobei der Tag früher nicht arbeitsfrei war, sondern nur jedermann der mittägliche Besuch der Moschee ermöglicht werden sollte. Arbeitsfreier Tag wurde der Freitag in islamischen Ländern im 20. Jahrhundert – analog zum Sonntag in christlichen Ländern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonntag
 

19.06.17 16:30
1

14454 Postings, 7689 Tage inmotionRücksichtnahme für Moslems in D

Offenbar ist es zum User Multiculti noch nicht durchgedrungen das ein Sonntag - Ladenschluss diskriminierend für Moslems ist. Siehe #19

Es ist also nur eine Frage der Zeit das die moslemisch geprägten Mitbürger in D das Thema aufgreifen.

Ich wette, dann wird das LSG aber sowas von RatzFatz gekippt ?

(Einfach mal über den Tellerrand schauen)  

19.06.17 16:33
1

2437 Postings, 7733 Tage Versäger@obgicou

Lüneburg ist eine Agglomeration mit 120000 Einwohnern, die Vorortgemeinden wurden 1972 nicht mit eingemeindet. Neben den 4 verkaufsoffenen Sonntagen gibt es welche in Adendorf und Bardowick, so daß es insgesamt 10 verkaufsoffene Sonntage sind. Gelockt wird schon seit längerem mit 10% Sonntagsrabatt in Bardowick und Adendorf. Nur so lockt man noch Kunden hervor. Davon abgesehen gibt es auch verkaufsoffene Sonntage in Uelzen und Winsen/Luhe, so daß zwischen April und Oktober in erreichbarer Nähe jeden zweiten Sonntag verkauft wird. Das reicht vollkommen aus, ein Mehrbedarf dürfte kaum bestehen.

Meine Online-Käufe machen unter 5% meiner gesamten Einkäufe aus und die würden auch nicht weniger werden, wenn die Geschäfte sonntags geöffnet hätten, denn es handelt sich um gebrauchte Waren von Ebay oder solche, die vor Ort nicht zu kaufen sind.  

19.06.17 16:43
1

2437 Postings, 7733 Tage Versäger@Inmotion

"m Vergleich mit den meisten Ländern der Welt sind die deutschen Ladenschlussgesetze ausgesprochen restriktiv. "

Ich kenne kein europäisches Land, in dem die Geschäfte länger geöffnet sind, als in Deutschland.
 

19.06.17 16:53
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59475 Postings, 3837 Tage Lucky79Unfug.... und ein weiterer Sargnagel

für unsere Gesellschaft...
Der Sonntag sollte heilig sein und das auch bleiben.
In Israel ist es ja auch der Sabbat...
und die haben klare Regeln...
"... auch dein Diener soll an diesem Tag ruhen...."

lies das mal.... vielleicht erkennst Du ja den Hintergrund....
Jüdische Geschichte und Kultur - ein Projekt des Lessing-Gymnasiums Döbeln
 

19.06.17 17:03
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59475 Postings, 3837 Tage Lucky79Der Mensch braucht einen Tag...

zum runterkommen...
Man kann doch seine Besorgungen auch unter der Woche machen...
Ein bisschen Anschicken und ein klein wenig das Gehirn benutzen und schon
klappt das mit dem Leben...

Aber was ist, wenn einem der Verkaufsoffene Sonntag auch nichts nützt,
und er immer noch nicht fertig wird mit einkaufen....
was macht man dann ???  

19.06.17 17:09
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14454 Postings, 7689 Tage inmotionEU Sonntag Ladenschluss

Angehängte Grafik:
6079832960228271.jpg (verkleinert auf 87%) vergrößern
6079832960228271.jpg

19.06.17 17:25
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2437 Postings, 7733 Tage Versäger@Obgicou

"Das können Familien mal gemeinsam machen, ohne auf die Uhr schauen zu müssen, weil der Laden nur noch 30 Minuten nach dem eigenen Feierabend offen hat. "

und die Familien derjenigen, die im Einzelhandel arbeiten müssen, schauen in die Röhre...
die letzte Lockerung der Ladenöffnungszeiten hatte vor allem den Effekt, daß in anderen Branchen der Privatwirtschaft als dem Einzelhandel mehr Überstunden abverlangt wurden. §Ich muß auch mal was einkaufen" fiel ja als Ausrede vermehrt weg.

Die Ausweitung der Öffnungszeiten wurde nicht voll ausgeschöpft, weil die Mehrkosten nicht zu mehr Umsatz führten. Die Discounter-Kette Penny, die in meiner Gegend die längsten Öffnungszeiten hat, kämpft mit einem Milliardenverlust.

Mit der Ausweitung der Ladenöffnungszeiten einher ging die Verdrängung der unabhängigen Fachhändler zugunsten von Handelsketten. In den Innenstädten präsent sind inzwischen, egal in welche Innenstadt man schaut, etwa 80 Handelsketten und da sie auch auf Grund günstigeren Einkaufs und geringerer Personalkosten höhere Mieten bereit sind zu bezahlen, werden damit Einzelhändler verdrängt. Die meisten dieser Handelsketten sind sowohl im Ladengeschäft alsauch Online präsent. Ich sehe daher nicht, wo für diese Handelsketten Nachteile entstehen, außer daß es online Händler in Nischen gibt, die es auszumerzen gilt. Das schafft der Handel der Handelsketten aber garantiert nicht, denn das straffe Sortiment der Handelsketten bietet immer wieder Möglichkeiten neue Nischen zu besetzen.
Wenn man sich anschaut, mit welchen unseriösen Methoden der stationäre Handel versucht, Online-Handel auszuschalten, dann geschieht es diesen Ketten recht, daß es auch noch eine größere Konkurrenz gibt, gegen die sie nichts ausrichten können. So werden z. B. reine Online-Händler vom Großhandel in der Regel nicht bedient, weil sie vom stationären Handel dazu genötigt werden.  

19.06.17 22:12

11076 Postings, 6024 Tage badtownboySonntagsruhe ist durch das Grundgesetz geschützt

Da zeigt sich mal wieder ,  dass das Ziel der Abschaffung/ Aufweichung durch neoliberale Kreise,
wo die wirklichen Verfassungsfeinde sitzen  

19.06.17 22:29
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15078 Postings, 5891 Tage Karlchen_VNun. Gott hat ja gesagt, dass der siebte Tag

heilig sein solle, weil er da selbst lange gepennt hatte. Die Erschaffung der Welt hatte ihn ja ziemlich angestrengt. Aber man muss das nicht so ernst nehmen. Denn Gott war damals schon ziemlich tüttelig. So meinte er, dass er am ersten Tag das Licht auf der Erde geschaffen hätte, aber erst am vierten Tag die Gestirne. Steht jedenfalls so in der Bibel. Eben ziemlich durcheinander der Gott.

Man muss deshalb nix auf der sein Gebot geben, dass jeder am Sonntag auspennen muss. Überdies: Da Gott die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat, können die Menschen auch seine Gesetze ändern.  

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