Hallo Freunde Berentzen hat in einer Vorabmeldung doch schon die Zahlen für das erste Halbjahr 2020 veröffentlicht. Ebit in Q1/2020 1,1 Millionen Euro, EBIT in Q2/2020 1,0 Millionen Euro. Die Firma ist also weiter, trotz der extrem schwierigen Rahmenbedingungen, profitabel. Da in jedem Geschäftsjahr bisher das zweite Halbjahr besser gelaufen ist, darf man für 2020 mit einem EBIT von 4,5 bis 6 Millionen Euro rechnen. Fazit die Lage ist schwierig, aber Berentzen hat alles unter Kontrolle.
- Konzernumsatzerlöse mit 73,5 Mio. Euro wie erwartet unter Vorjahreshalbjahr
- Konzernbetriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 2,1 Mio. Euro weiterhin positiv
Haselünne, 11. August 2020 - Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Konzern-Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Im ersten Geschäftshalbjahr 2020 erzielte die Unternehmensgruppe einen Konzernumsatz in Höhe von 73,5 (1. HJ 2019: 79,2) Mio. Euro. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020 bei 2,1 (1. HJ 2019: 5,0) Mio. Euro, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) bei 6,4 (1. HJ 2019: 9,0) Mio. Euro. Damit wurden die am 22. Juli 2020 veröffentlichten vorläufigen Geschäftsergebnisse bestätigt.
Ja die Berentzen-Zahlen für das erste Halbjahr 2020 hätten mit Sicherheit schlechter ausfallen können. Das EBIT von 2,1 Millionen Euro ist auch nicht übel, aber! Da sehen wir noch 1,4 Millionen Euro die angeschrieben werden. Das ist natürlich wie ein Schlag in die Zwölf. Am Ende bleibt ein Reingewinn von 149.000€ für 01.-06.2020
Aus meiner Sicht liegt das schlechte Ergebnis weiterhin daran, dass man es nicht auf die Kette bekommt MIO MIO überall in die Regale zu bekommen. Ich bin nach RLP in einen Ballungsraum umgezogen mit über 500k Einwohner in wenigen Kilometern Umkreis und ich bekomme, wennich Glück habe im Edeka mal ne Mio (normal) oder ne Cola. Den Rest sucht man vergebens! Und der Sommer war hier heiß und trocken, die Getränkemärkte hatten trotz Corona viel zu tun.
Vertrieb kann mit Mio Mio absolut klappen! Bei uns in Niedersachsen gab es die letzten drei Wochen erst bei Hol Ab dann bei Edeka und aktuell noch bei Rewe eine Vertriebskampagne für Mio Mio. Die Läden waren jeweils mit mindestens vier Sorten gut beliefert. In meinem Rewe in Braunschweig gab es alle sieben Sorten und gestern zum Feierabend war man fast ausverkauft. Da sind mindestens 30 Kisten verkauft worden. Absoluter Kampfpreis 5,35€ je Kiste!
Man kann dem Halbjahresbericht entnehmen, dass der MioMio Absatz um 16% gewachsen ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Frage ist nun, ob das ein guter Wert ist.
Sicher ist 16% erstmal gut. Man darf annehmen, dass dies gleichbedeutend ist mit mir: Jede produzierte Flasche wurde verkauft.
Heute bin ich von der A650 nach Ludwigshafen abgebogen und stand vor einen riesen Plakat, welches Werbung für alle Mio Sorten machte. Sollte ich je in LU mehr als 3 Sorten dieses Jahr noch kaufen können, verdoppel ich die Anzahl meiner Berentzenaktien!
Nein die 16 Prozent Wachstum im ersten Halbjahr 2020 werden schön unterfüttert. Im Geschäftsbericht werden, wenn ich mich richtig erinnere, 9,2 Millionen Liter für 01-06.2020 bei Mio Mio angegeben, also rund 18,5 Millionen 0,5 Liter Flaschen. Bei uns im östlichen Niedersachsen wird Mio Mio auch gerade plakatiert.
Buzzler@ Im REWE in LU - Rheingönnheim probieren , da ist normalerweise alles vorrätig. Oder aber in Oggersheim bei der Fa. Bruch Mio Mio kaufen. Falls nicht vorhanden , kann dort bestellt werden. Falls wider Erwarten gar nichts geht , kann man immer noch als Trostpreis im Irish Pub ( LU - Mitte ) ein Bier trinken.
Natürlich kann eine relativ kleine Firma wie Berentzen eine Marke wie Mio Mio nicht von jetzt auf gleich zur nationalen Marke machen. Es gibt einige Hemmschuhe wie z.B. Produktionskapazitäten, aber auch Beschaffung von Flaschen/Kästen und natürlich der kostspielige Weg in die Regale der Einzelhändler. Außerdem ist der Weg von den Produktionsstätten im Emsland und Brandenburg nach Süddeutschland verdammt weit.
Okay, Rheingönnheim kann ich Mal schauen, im Edeka Gartenstadt gibt es nix, im Edeka, ich meine es ist Oppau nur Normal plus Cola, Kästen stehen immer irgendwo am Boden ein, wenn mal was da ist.
Der Punkt ist, es macht keinen Sinn, Mio riesig zu bewerben, und es ist fast an jeder Ecke ein Plakat, wenn ich es dann nicht kaufen kann. Das ist doch Gaga und rausgeschmissenes Geld.