Zitat aus dem Artikel:
"Besorgt zeigte sich Herrmann allerdings hinsichtlich einer gegenläufigen Tendenz: Bei den Straftaten steigt die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger, der Anteil der Deutschen sinkt. Dieser Trend setzte sich – auch ohne Berücksichtigung der Asylbewerber – fort. Lag der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger im Jahr 2011 noch bei 24,2 Prozent, stieg er im Jahr 2015 auf 31,5 Prozent. Damit liegt dieser Wert weit über dem statistischen Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung in Bayern. Dieser beträgt nach Auskunft des bayerischen Landesamts für Statistik knapp 20 Prozent."
Gemerkt, was an dem Artikel schräg ist?
Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei der Kriminalität gehts um Nichtdeutsche, also um Ausländer - bei der Bevölkerung dagegen um Personen mit Migrationshintergrund. Das sind aber eben nicht nur Ausländer, sondern auch Einbürgerte, Aussiedler etc.
Korrekt wäre der Vergleich: 31,5% der Delikte entfallen auf Ausländer - bei einem Bevölkerungsanteil der Ausländer von 10,3% in Bayern (laut Amt)..
|