Ich halte das Entwickeln eigener Beurteilungsprinzipien für die Interpretation und Prognose von Kursverläufen für nicht sinnvoll. Der Grund sind folgende Überlegungen, die Basis meiner Analysen: 1. Erfolgreiches Trading ist dann möglich wenn man Trendwechsel rechtzeitg erkennt (Das gilt nicht unbedingt für langfristige Buy-and-Hold-Strategien). 2. Ein Trendwechsel findet statt wenn eine Mehrheit der Trader welche auf der betrachteten Zeitebene handelt zur Überzeugung gelangt das ein Trendwechsel fällig ist und danach handelt. Die Trader auf den kürzen Zeitebenen sind automatisch mit enthalten, die der darüberliegenden Zeitebene tragen teilweise dazu bei. Dieser Mehrheit gilt es sich anzuschließen durch Berücksichtigung von Nr. 3 und 4. 3. Trader handeln zu 90+x% nach Standard-Indikationen. Vorzugsweise nach solchen, welche mit Trendwechseln im jeweiligen Underlying einhergehen (antizyklische Situationen (Widerstände, Unterstützungen, Übertreibungen) kurz davor; prozyklische Signale (Oszillatorsignale, drehende GD) kurz danach. 4. Erfolgreiches Trading ist dann möglich wenn man eine entscheidende Untermenge der in Nr. 3 genannten Indikationen identifiziert. Achtung: Diese können nach Underlying und Zeitebene verschieden sein. Dieses zu berücksichtigen ist das Gegenteil dessen was sonst versucht wird, nämlich für so ziemlich alles dieselben zu verwenden. ---------------------------------------------- Ein Beispiel zu 4, gilt für Rohstoffe Zeitebene Tag und kleiner und z. B. Aktienindices Zeitebene Stunde und kleiner: Ein Trendwechsel hat statistisch signifikant und handelbar stattgefunden wenn MA4 und EMA4 einen Richtungswechsel hatten und der CCI in der entsprechenden Richtung eine Signallinie schnitt. Fehlsignale gibt vor allem dann, wenn keine antizyklische Situation vorlag (siehe 3). |
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