und ich kann nicht nach Hause kommen!" "Welches Problem hat denn unser Auto?" "Es hat Wasser im Aschenbecher!" "Wasser im Aschenbecher?Ja, wo steht denn das Auto?" "Im Hafenbecken!" An diesen Wortwechsel muß ich in den letzten Tagen häufig denken, wenn in den Medien über gesellschaftlichen Probleme gesprochen wird. Da schwadroniert man von angeblich zu wenigen Wohnungen, verliert aber kein Wort über Millionen von Neubürgern, die selbstverständlich auch Wohnraum benötigen und den seit Jahrzehnten vorhandenen Wohnraumüberhang praktisch über Nacht absorbierten. Man attackiert die deutsche Industrie, als sei sie verantwortlich für alles Übel auf dieser Welt, deindustrialisiert das Land regelrecht, um sich anschließend über Massenentlassungen, Werksschließungen und Rezession zu erregen. In diesem Forum wirft man Schaeffler Versäumnisse vor, benennt aber nicht die, welche durch politischen Aktionismus und Populismus wirtschaftliche Planbarkeit zunehmend verunmöglichen. Mich wundert, dass die Wirtschaft nicht schon lang auf den Barrikaden ist. Aber es wird wohl nicht mehr lange dauern, und die Gewerkschaften werden dazu aufrufen, für den Erhalt von Arbeitsplätzen ihrer Mitglieder auf die Straße zu gehen. Und man wird das Wasser im Aschenbecher beklagen, anstatt klar darauf hinzuweisen, dass die Politik das Auto ins Hafenbecken gesteuert hat. Wir erleben hier, zumindest sehe ich das so, kein Markt- sondern ein Politikversagen. Nur wird es den verantwortlichen Verantwortungslosen sicher nicht zu dumm sein, den schwarzen Peter denen in die Schuhe zu schieben, denen sie ihre wirtschaftliche Existenz zu verdanken haben. Und hier wird weiter darüber diskutiert werden, ob Schaeffler die E- Mobilität verschlafen hat, anstatt deren ausschließlich politisch gewollte Sinnhaftigkeit zu hinterfragen... |